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Themenwelten Hamburg
Kirchen sammeln Weihnachtsspenden für notleidende Menschen auf der Welt

Weihnachtsaktion von Brot für die Welt: Eine Welt, ein Klima, eine Zukunft

In den Weihnachtsgottesdiensten der evangelischen Kirche werden auch dieses Jahr wieder Spenden für die Hilfsorganisation Brot für die Welt gesammelt Foto: Hermann Bredehorst/Brot für die Welt

Vor unseren Augen vertrocknen Wälder und Wiesen – in Simbabwe folgen auf immer verheerendere Dürren jedes Jahr heftigere Zyklone, deren Regenfluten Felder und Siedlungen zerstören. Temperaturen steigen ins Unerträgliche, Ernten werden vernichtet, Hunger bedroht das Überleben von Millionen Menschen. Der Klimawandel trifft jeden Winkel der Welt: Entweder viel zu viel oder viel zu wenig Wasser – das sind zwei Gesichter der gleichen globalen Krise. Und seitdem die Wassermassen in Folge von Starkregen auch in mehreren Regionen Deutschlands im Juli 2021 viele Menschenleben gekostet und massive Zerstörungen angerichtet haben, erfahren auch wir die Folgen des Klimawandels nicht mehr nur als Trockenheit.

Beide Gesichter der Klimakrise offenbaren schmerzhaft, dass das sensibel aufeinander abgestimmte Gesamtgefüge unserer einen Welt mehr und mehr aus dem Takt gerät. Wir spüren deutlicher denn je, dass wir auf diesem Planeten nur gemeinsam eine Zukunft haben – nur dann, wenn wir gemeinsam verhindern, dass die Zerstörungen durch Trockenheit und Überflutung hier wie dort weiter zunehmen. Wenn wir die Folgen des Klimawandels überall auf der Erde bekämpfen und seine Ursachen konsequent angehen.

Die Klimakrise betrifft uns alle, aber sie trifft uns auf sehr unterschiedliche Weise: Diejenigen, die am wenigsten dazu beigetragen haben, leiden am meisten. Es sind die Ärmsten, die sich vor Dürren, Wirbelstürmen und Wassermassen nicht schützen können. Sie sind den extremen Wetterlagen direkt ausgesetzt. Ihr tägliches Brot ist in Gefahr – nicht in zehn Jahren oder morgen, sondern: jetzt.

Brot für die Welt hat den Kampf für Klimagerechtigkeit zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit gemacht. Die Partner in Simbabwe, Sambia, Bolivien und zahlreichen anderen Ländern unterstützen die Menschen dabei, innovative Ideen zu entwickeln, um gegenüber Wetterextremen widerstandsfähiger zu werden. So verwenden beispielweise Kleinbauern traditionelles, robustes Saatgut und können damit ihre Ernte verbessern. Andere halten ihr Land mit ausgeklügelt angelegten Steinwällen feucht, anstatt vor vertrockneten Feldern zu stehen. Auf diese Weise entstehen Oasen des Lebens in verwüsteten Regionen. Das ist ein großer Schritt und er sichert den Menschen die tägliche Nahrung.

Eines steht fest: Klimagerechtigkeit erreichen wir nur, wenn sich auch bei uns etwas verändert. Deshalb fordert Brot für die Welt – gemeinsam mit unseren Partnern – von der Politik konkrete Schritte hin zu einer klimagerechten Gesellschaft. Klimagerechtigkeit beginnt bei uns zu Hause durch eine ressourcenschonende Lebensweise, durch aktives Engagement und durch Solidarität mit den Menschen im globalen Süden.

Bitte helfen Sie der Hilfsorganisation Brot für die Welt dabei, Oasen des Lebens in verwüsteten Regionen der Erde zu schaffen, und setzen Sie sich mit für Klimagerechtigkeit ein: durch Ihr Gebet, durch eine solidarische Lebensweise und durch Ihre Spende für Brot für die Welt! die Hilfsorganisation dankt Ihnen von Herzen für jeden Beitrag, den Sie leisten!

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