Soll die Tanne in den Garten gepflanzt werden, empfiehlt Holger Bublitz, auf einen genügend großen Topf zu achten und die Pflanze immer schön feucht zu halten Foto: Pöhlsen
Hilfe, wir haben noch keinen Weihnachtsbaum! Weihnachten ohne Weihnachtsbaum? Für rund 90 Prozent der Deutschen gehört der Nadelbaum zum Weihnachtsfest dazu wie die Geschenke. Ohne geht es nicht! Doch worauf sollte beim Kauf geachtet werden?
„Wenn die Schnittstelle noch hell ist und der Baum intensiv nach Nadel duftet, ist der Baum frisch“, sagt Holger Bublitz, der seit 25 Jahren Weihnachtsbäume im Dezember verkauft. „Die Nadeln des Baums sollten gerade sein und sich nicht kräuseln oder beim Drüberfühlen sogar abfallen!“ Wenn Harz an den Nadel austritt, sei das ebenfalls ein Frischezeichen, so der Forstwirt und zertifizierte Baumkontrolleur.
Nordmanntanne ist der beliebteste Baum
Während vor etwa 20 Jahren am liebsten die Blautanne geschmückt wurde, ist heute die Nordmanntanne zu dem Weihnachtsbaum der Deutschen geworden. Kein Wunder, meint der Experte. Eine gleichmäßige Wuchsform und weiche tiefgrüne und glänzende Nadeln zeichnen die Nordmanntanne aus. Sie nadelt nur wenig und bei guter Pflege hält der Baum auch in der Wohnung einige Wochen. Die Nordmanntanne wächst allerdings nur langsam und ist daher relativ teuer.
„Wenn die Schnittstelle noch hell ist und der Baum intensiv nach Nadel duftet, ist der Baum frisch“, sagt Holger Bublitz, der seit 25 Jahren Weihnachtsbäume im Dezember verkauft. „Die Nadeln des Baums sollten gerade sein und sich nicht kräuseln oder beim Drüberfühlen sogar abfallen!“ Wenn Harz an den Nadel austritt, sei das ebenfalls ein Frischezeichen, so der Forstwirt und zertifizierte Baumkontrolleur.
Nordmanntanne ist der beliebteste Baum
Während vor etwa 20 Jahren am liebsten die Blautanne geschmückt wurde, ist heute die Nordmanntanne zu dem Weihnachtsbaum der Deutschen geworden. Kein Wunder, meint der Experte. Eine gleichmäßige Wuchsform und weiche tiefgrüne und glänzende Nadeln zeichnen die Nordmanntanne aus. Sie nadelt nur wenig und bei guter Pflege hält der Baum auch in der Wohnung einige Wochen. Die Nordmanntanne wächst allerdings nur langsam und ist daher relativ teuer.
Die Blaufichte oder auch Blautanne genannt duftet gut und hält ebenfalls bis zu drei Wochen. Auffällig sind ihre blaugrünen, harten und sehr spitzen Nadeln.
Erst kurz vor dem Fest sollte die Rotfichte geschlagen werden, denn der Baum hält bei Wärme oder trockener Luft nicht lange und nadelt sehr schnell.
Die traditionelle Kiefer duftet intensiv nach Wald und hat sehr lange Nadeln. Die hält etwa drei Wochen und nadelt kaum. Weihnachtsbaum-Exoten wie beispielsweise die Arizona Korktanne konnten sich gegen die klassischen Weihnachtsbäume hierzulande nicht durchsetzen.
Erst kurz vor dem Fest sollte die Rotfichte geschlagen werden, denn der Baum hält bei Wärme oder trockener Luft nicht lange und nadelt sehr schnell.
Die traditionelle Kiefer duftet intensiv nach Wald und hat sehr lange Nadeln. Die hält etwa drei Wochen und nadelt kaum. Weihnachtsbaum-Exoten wie beispielsweise die Arizona Korktanne konnten sich gegen die klassischen Weihnachtsbäume hierzulande nicht durchsetzen.
Mittlerweile kommt häufig die ganze Familie zum Weihnachtsbaum- Kauf. „Es soll immer der schönste Tannenbaum weit und breit sein“, sagt Holger Bublitz schmunzelnd. „Häufig wird lange beraten, bis der richtige Baum für daheim gefunden ist.“
Meistens kommt der Baum dann in ein Transportnetz. Darin sollte der Baum so lange wie möglich an einen kühlen, wind- und sonnengeschützten Ort gelagert werden, denn so verliert er weniger Feuchtigkeit. Lagert der Baum draußen, muss er nicht unbedingt im Wasser stehen. Der Wechsel von kalter Außenlagerung in die warme Wohnung sollte nicht abrupt erfolgen.
„In der Wohnung sollte der Baum möglichst weit entfernt von der Heizung aufgestellt werden“, empfiehlt Bublitz. „Ein Baumständer mit Wasserbefüllung ist praktisch, um den Baum regelmäßig wässern zu können. Wird der Baum unten einige Zentimeter tief angeschnitten, zieht er gut Wasser und hält sich lange.“
Die Geschichte des Tannenbaums
Übrigens, der Ursprung der Tannenbäume ist auf heidnische Bräuche zurückzuführen. Die Menschen wollten böse Geister vertreiben und hofften so auf einen guten Frühling. In den nördlichen Regionen hängten die Menschen im Winter Tannenzweige ins Haus. Aus der der Zunftchronik des städtischen Handwerks in Bremen aus dem Jahr 1597 stammen die ältesten Belege auf einen dekorierten Tannenbaum.
Im Jahr 1611 schmückte die Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien den ersten Weihnachtsbaum mit Kerzen. Im 19 Jahrhundert nahm der Weihnachtsbaum nach und nach Einzug in die bürgerlichen Wohnzimmern auf dem Lande und in der Stadt. Der erste elektrisch beleuchtete Weihnachtsbaum der Welt stand 1882 in den USA und war eine kleine Sensation.
Ob leuchtende Kerzen oder blinkende LED-Lichterketten, der Christbaum gehört bei vielen von uns zur Weihnachtszeit dazu und erwärmt die Herzen von Groß und Klein. Keine Sorge, selbst an Heiligabend sind noch Weihnachtsbäume erhältlich. (fp)
Meistens kommt der Baum dann in ein Transportnetz. Darin sollte der Baum so lange wie möglich an einen kühlen, wind- und sonnengeschützten Ort gelagert werden, denn so verliert er weniger Feuchtigkeit. Lagert der Baum draußen, muss er nicht unbedingt im Wasser stehen. Der Wechsel von kalter Außenlagerung in die warme Wohnung sollte nicht abrupt erfolgen.
„In der Wohnung sollte der Baum möglichst weit entfernt von der Heizung aufgestellt werden“, empfiehlt Bublitz. „Ein Baumständer mit Wasserbefüllung ist praktisch, um den Baum regelmäßig wässern zu können. Wird der Baum unten einige Zentimeter tief angeschnitten, zieht er gut Wasser und hält sich lange.“
Die Geschichte des Tannenbaums
Übrigens, der Ursprung der Tannenbäume ist auf heidnische Bräuche zurückzuführen. Die Menschen wollten böse Geister vertreiben und hofften so auf einen guten Frühling. In den nördlichen Regionen hängten die Menschen im Winter Tannenzweige ins Haus. Aus der der Zunftchronik des städtischen Handwerks in Bremen aus dem Jahr 1597 stammen die ältesten Belege auf einen dekorierten Tannenbaum.
Im Jahr 1611 schmückte die Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien den ersten Weihnachtsbaum mit Kerzen. Im 19 Jahrhundert nahm der Weihnachtsbaum nach und nach Einzug in die bürgerlichen Wohnzimmern auf dem Lande und in der Stadt. Der erste elektrisch beleuchtete Weihnachtsbaum der Welt stand 1882 in den USA und war eine kleine Sensation.
Ob leuchtende Kerzen oder blinkende LED-Lichterketten, der Christbaum gehört bei vielen von uns zur Weihnachtszeit dazu und erwärmt die Herzen von Groß und Klein. Keine Sorge, selbst an Heiligabend sind noch Weihnachtsbäume erhältlich. (fp)