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Themenwelten Hamburg
Tennis in Hamburg 03/2018

Jugend-Infos

Sigrid Rinow, Hamburger Jugendwartin, mit den beiden U12 Finalisten (alle nicht gekennzeichneten Fotos: TV HH)

Sigrid Rinow, Hamburger Jugendwartin, mit den beiden U12 Finalisten (alle nicht gekennzeichneten Fotos: TV HH)

Kurz notiert

Ellerbek: Noma Noha Akugues Aufstieg geht weiter. Die 14-Jährige vom THC Marienthal, Nr. 2 der U14 in Deutschland, schlug im Finale des Ellerbeker Weihnachtsturniers die knapp 30 Jahre ältere Claudia Hoffman-Timm (UHC) mit 7:5, 6:2. Mit viel Selbstvertrauen startete sie daher ins internationale Abenteuer, dem ITF Turnier in der Horner Verbandshalle.

Ausgerechnet dort passte nicht viel zusammen und sie verlor glatt in zwei Sätzen in Runde 1 gegen die Tschechin Novakova. Schleswig-Holsteins Verbandstrainer Herby Horst (Noha wechselte vor kurzem den Verband und trainierte bis zu dem Zeitpunkt unter Herby) und auch ihr Hamburger „Neu- Coach“ Marco Kirschner sind sich in ihrer Beurteilung über sie einig: „Noha kann eine sehr gute Spielerin werden, sie verfügt über eine sehr gute Bewegungsgabe, hat ein flexibles Spiel und ist leichtfüßig. Aber, schaffen werden es immer die, die es wirklich über einen längeren Zeitraum von selbst wollen und das entscheidet sich selten mit 14 Jahren.“

Wechselte vom TSV Glinde zum THC Marienthal, Noma Noha Akugue. (Foto: Holger Suhr)
Wechselte vom TSV Glinde zum THC Marienthal, Noma Noha Akugue. (Foto: Holger Suhr)
Lukas Escher (r) und Karl Nagel-Heyer in Waltrop. (Foto: TV HH)
Lukas Escher (r) und Karl Nagel-Heyer in Waltrop. (Foto: TV HH)
Katerina Pataki mit ihrem stolzen Verbandstrainer Marco Kirschner in Isernhagen. (Foto: TV HH)
Katerina Pataki mit ihrem stolzen Verbandstrainer Marco Kirschner in Isernhagen. (Foto: TV HH)
Waltrop: Lukas Escher (ETV Hamburg) und Karl Nagel-Heyer (TTK Sachsenwald) ließen alle Konkurrenten der anderen Nordverbände beim U13 Ranglistenturnier in Waltrop/ Westfalen hinter sich. Im Finale hatte Lukas mit 3:6, 6:3, 6:4 knapp die Nase gegen Karl vorn. 

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Lippstadt:
Ester Katerina Pataki (Club a.d. Alster) holte sich den Titel bei den U14 der 15. McDonald‘s Open. Ester schlug im Finale Louisa Völz (TC BW Werne) mit 6:2, 6:3. Karl Nagel-Heyer (TTK Sachsenwald) unterlag im Finale der U12 Nicolai Barsukov (TV Machern Grün-Weiß) mit 3:6, 1:6.

Isernhagen: Und noch zwei Titel für Karl Nagel-Heyer und Katerina Pataki. Bei den Nordostdeutschen Meisterschaften der U14 siegte Katerina gegen ihre Clubkameraderin Michelle Korpys mit 6:2, 2:6, 6:3 und Karl gewann die Revanche im Finale der U12 gegen Nicolai Barsukov mit 6:1, 6:2.

Harburger SC Open 2018: vom Sportbüro Nord nach 35 Jahren „erlegt“

Turnierleiter Karsten Weber (Deutscher Meister im Doppel der Herren 50) "gibt (vorerst) auf".

Karsten Weber (Foto: HSC Open)
Karsten Weber (Foto: HSC Open)
Liebe Turnierteilnehmer aus 2017, nach 35 Jahren Harburger SC Open sehen wir uns gezwungen, das Turnier für 2018 und wahrscheinlich auch für 2019 abzumelden. In den letzten Monaten sind die Turnierveranstalter in Norddeutschland immer wieder mit unnötigen Regeln überzogen worden. Nach dem LK- und Turnierführerschein kam der völlig überzogene Bußgeldkatalog; dann kamen Nenngeldbeschränkungen und zu guter Letzt noch die Oberschiedsrichterpflicht (ca. 1.000 Euro zusätzliche Kosten). Wir haben mithilfe der Unterstützung von Jens Kröger und Jürgen Vollstädt das Turnier zu einem der Top Turniere in Norddeutschland entwickelt und sehen mit großem Bedauern, dass das Sportbüro Nord in Person von Herrn Björn Kroll in einer sehr ungesunden Personal-/Funktionsunion die Rahmenbedingungen für uns derart verändert, dass eine wirtschaftlich sinnvolle Ausrichtung des Turnieres für uns nicht mehr möglich ist. Daher werden wir das Turnier für 2018 „aussetzen“ und nur nach Änderungen der Regeln auf ein sinnvolles Niveau für 2019 als S3 Turnier wieder antreten – oder eben auch nicht.

Damit ist der Tennis Turniersport in Norddeutschland auf einem sehr traurigen Level angekommen. Bereits jetzt gibt es eine signifikante Schlechterstellung der Norddeutschen Senioren im Hinblick auf die Turnieranzahl und Turnierkategorien.

Wir sind sehr traurig über die jüngsten Entwicklungen; sehen jedoch auch eklatantes Desinteresse, Ohnmacht der Funktionäre und unklare Kompetenzen. Ggfs. lasst also gern ebenfalls Eurem Unmut freien Lauf. Das Hamburger Abendblatt erhält ebenfalls eine Kopie dieser Mail. Liebe Grüße, Karsten Weber.

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