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Valencias Davis Cup: Spanien – Deutschland 3:2 Mehr Stimmung geht nicht

Davis Cup

Wer einen Rafael Nadal im Team hat, kann davon ausgehen, zwei schnelle Punkte für sich verbuchen zu können. (Foto: Jürgen Hasenkopf)
Wer einen Rafael Nadal im Team hat, kann davon ausgehen, zwei schnelle Punkte für sich verbuchen zu können. (Foto: Jürgen Hasenkopf)
Diese Davis Cup Begegnung fügte den Funktionären der ITF, aber auch des DTB körperliche Schmerzen zu. Sind diese doch auf dem besten Weg, die seit Ewigkeiten stimmungsvolle Davis Cup Atmosphäre ab der Saison 2019 auf den Tennis Friedhof zu befördern.

Die Stimmung auf den Rängen in der Stierkampf Arena von Valencia muss den „Schreibtischtätern“ der ITF wie eine Demo gegen ihre Zukunftspläne vorgekommen sein.

Zwar verpasste das deutsche Team mit dem knappen 2:3-Ergebnis das Halbfinale, erreichte aber wie bereits beim Sieg in der Runde zuvor in Brisbane gegen Australien die Fans. Und das war in den letzten Jahren nicht immer der Fall.

Den entscheidenden dritten Punkt beim Stand von 2:2 verlor Philipp Kohlschreiber gegen den spanischen Oldie David Ferrer, der kämpfte, wie man es von ihm in den vergangenen fast 20 Jahren gewöhnt war. 

Valencias Davis Cup: Spanien – Deutschland 3:2 Mehr Stimmung geht nicht Image 3
Weiter ungeschlagen im Davis Cup: Tim (Pütz) und Struffi (Jan Lennard Struff). (Foto: Jürgen Hasenkopf)
Weiter ungeschlagen im Davis Cup: Tim (Pütz) und Struffi (Jan Lennard Struff). (Foto: Jürgen Hasenkopf)
Nach 4:51 Stunden verwandelte Ferrer seinen ersten Matchball. „Es ist ein Traum. Das ist der tollste Tag in meiner Laufbahn“, sagte Ferrer nach dem Triumph in seiner Heimatstadt und der Spanier hat viele tolle Tage in seiner Karriere erlebt. 

Gefrustet aber auch stolz auf sein Team, Michael Kohlmann. (Foto: Jürgen Hasenkopf)
Gefrustet aber auch stolz auf sein Team, Michael Kohlmann.
(Foto: Jürgen Hasenkopf)
David Ferrer holte den dritten Punkt für Spanien. (Foto: Jürgen Hasenkopf)
David Ferrer holte den dritten Punkt für Spanien. (Foto: Jürgen Hasenkopf)

Dagegen war Philipp Kohlschreiber am Ende den Tränen nah. „Eine der härtesten Niederlagen meiner Karriere.“

Für die Fans vor Ort in der an jedem Tag ausverkauften Stierkampfarena gingen drei Davis Cup Tage zu Ende, die von keinem von ihnen so schnell vergessen werden. Dieses Davis Cup Feeling ist selbst von Grand Slam Finalen schwer zu übertreffen und die Spieler, die in Valencia dabei waren, erklärten unisono: „Wir können es nicht nachvollziehen, wie die ITF überhaupt darüber nachdenken kann, ein anderes Format für dieses geile Event zu schaffen.“

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