Wasser, Wiesen und Wälder ohne Ende. Inmitten dieser herrlichen Landschaft sind im Verlauf der Jahrhunderte zwei Städte gewachsen, die nicht nur mit ihren historischen Bauten erfreuen, sondern auch durch ihre außergewöhnlich reizvolle Lage. Die Rede ist von Mölln und Ratzeburg. Diese beiden, nur rund 45 Autominuten von Hamburg entfernt liegenden Städte sind ausgesprochen lohnenswerte Ziele für einen Tagesausflug oder auch für einen mehrtägigen Urlaub.
An den Luftkurort Ratzeburg schwappen rundherum die Wellen von gleich vier Seen – dem Küchensee, dem Stadtsee, dem Domsee und dem Ratzeburger See. Wir haben es also mit einer Inselstadt zu tun. Klar, dass die insbesondere im Sommerhalbjahr ein beliebtes Ziel von Badelustigen und Wassersportlern ist. Schwimmen, segeln, angeln oder rudern – all das geht hier ganz wunderbar. Oder man begibt sich an Bord eines großen Fahrgastschiffes: In gemütlich eingerichteten Salons oder auf dem Freideck kann man da wunderbar die Seele baumeln lassen und den Ratzeburger See ganz nah erleben. Begleitet wird man von Fisch- und Seeadlern und im Norden des Sees lassen sich am Ufer Nandus beobachten – Vertreter von Europas einziger wilder Population dieser großen Laufvögel. Sachkundige Informationen zu allem, was während der Fahrt zu sehen ist, gibt der Schiffsführer, dazu wird man mit Kaffeespezialitäten und Kuchen verwöhnt. (Näheres unter www.schiffahrt-ratzeburg.de.) Wer noch mehr Schiff will, kann auch eine Fahrt auf der Wakenitz unternehmen (www.wakenitzfahrt.de). Der „Amazonas des Nordens“ schlängelt sich fast 15 Kilometer weit durch eine wunderschöne ursprüngliche Landschaft. Sein Verlauf markiert über weite Strecken die ehemalige innerdeutsche Grenze. Dank ihrer so über viele Jahrzehnte isolierten Lage blieb die Wakenitz mit den sie säumenden Auwäldern von Uferbebauung und anderen größeren Eingriffen des Menschen weitgehend verschont. So ist auf der knapp zweistündigen Fahrt mit einem der Ausflugsschiffe der Wakenitz-Schifffahrt Quandt, die von Rothenhusen am Nordende des Ratzeburger Sees bis in die Hansestadt Lübeck oder in die umgekehrte Richtung führt, eine herrliche Natur zu erleben.
www.schiffahrt-ratzeburg.dewww.wakenitzfahrt.deAn den Luftkurort Ratzeburg schwappen rundherum die Wellen von gleich vier Seen – dem Küchensee, dem Stadtsee, dem Domsee und dem Ratzeburger See. Wir haben es also mit einer Inselstadt zu tun. Klar, dass die insbesondere im Sommerhalbjahr ein beliebtes Ziel von Badelustigen und Wassersportlern ist. Schwimmen, segeln, angeln oder rudern – all das geht hier ganz wunderbar. Oder man begibt sich an Bord eines großen Fahrgastschiffes: In gemütlich eingerichteten Salons oder auf dem Freideck kann man da wunderbar die Seele baumeln lassen und den Ratzeburger See ganz nah erleben. Begleitet wird man von Fisch- und Seeadlern und im Norden des Sees lassen sich am Ufer Nandus beobachten – Vertreter von Europas einziger wilder Population dieser großen Laufvögel. Sachkundige Informationen zu allem, was während der Fahrt zu sehen ist, gibt der Schiffsführer, dazu wird man mit Kaffeespezialitäten und Kuchen verwöhnt. (Näheres unter www.schiffahrt-ratzeburg.de.) Wer noch mehr Schiff will, kann auch eine Fahrt auf der Wakenitz unternehmen (www.wakenitzfahrt.de). Der „Amazonas des Nordens“ schlängelt sich fast 15 Kilometer weit durch eine wunderschöne ursprüngliche Landschaft. Sein Verlauf markiert über weite Strecken die ehemalige innerdeutsche Grenze. Dank ihrer so über viele Jahrzehnte isolierten Lage blieb die Wakenitz mit den sie säumenden Auwäldern von Uferbebauung und anderen größeren Eingriffen des Menschen weitgehend verschont. So ist auf der knapp zweistündigen Fahrt mit einem der Ausflugsschiffe der Wakenitz-Schifffahrt Quandt, die von Rothenhusen am Nordende des Ratzeburger Sees bis in die Hansestadt Lübeck oder in die umgekehrte Richtung führt, eine herrliche Natur zu erleben.
Sehenswerter Ratzeburger Dom
Doch zurück nach Ratzeburg: Unter den dortigen historischen Denkmälern ragt der im 12. Jahrhundert errichtete Ratzeburger Dom heraus. Die dreischiffige romanische Backsteinbasilika wurde dem Bistum Ratzeburg vom Welfenherzog Heinrich dem Löwen als Bischofskirche gestiftet. Der eindrucksvoll zwischen Wald und Wasser am höchsten Punkt der Inselstadt gelegene Dom gehört zu den ältesten Kirchengebäuden in Schleswig-Holstein und beherbergt das älteste Chorgestühl Norddeutschlands. Die Gesamtanlage mit Dom, Kreuzgang und Klosterbauten ist eines der am vollständigsten erhaltenen Ensembles der Spätromanik in Europa. Die Aufführungen und Konzerte der „Ratzeburger Dommusiken“ sind weit über Ratzeburgs Grenzen hinaus bekannt.
Doch zurück nach Ratzeburg: Unter den dortigen historischen Denkmälern ragt der im 12. Jahrhundert errichtete Ratzeburger Dom heraus. Die dreischiffige romanische Backsteinbasilika wurde dem Bistum Ratzeburg vom Welfenherzog Heinrich dem Löwen als Bischofskirche gestiftet. Der eindrucksvoll zwischen Wald und Wasser am höchsten Punkt der Inselstadt gelegene Dom gehört zu den ältesten Kirchengebäuden in Schleswig-Holstein und beherbergt das älteste Chorgestühl Norddeutschlands. Die Gesamtanlage mit Dom, Kreuzgang und Klosterbauten ist eines der am vollständigsten erhaltenen Ensembles der Spätromanik in Europa. Die Aufführungen und Konzerte der „Ratzeburger Dommusiken“ sind weit über Ratzeburgs Grenzen hinaus bekannt.
Zu Besuch bei Till Eulenspiegel
Wer Ratzeburg besucht, sollte Mölln nicht vergessen. Sein Stadtkern mit den schmucken Fachwerkhäusern und schmalen Gassen und seine idyllische Lage am Wasser zeichnen das Städtchen aus. Unbedingt einen Besuch wert ist das Möllner Museum, das 1889 im historischen Rathaus eingerichtet wurde. Es bietet spannende Einblicke in das Alltagsleben von 1750 bis 1950. Weitere Attraktionen sind die im 13. Jahrhundert erbaute Nicolaikirche, der Wasserturm und natürlich das Eulenspiegel- Museum, das sich mit Gemälden, Grafiken und vielen Buchausgaben dem Leben des legendären Narren widmet, der als der berühmteste Möllner gilt. mh
Wer Ratzeburg besucht, sollte Mölln nicht vergessen. Sein Stadtkern mit den schmucken Fachwerkhäusern und schmalen Gassen und seine idyllische Lage am Wasser zeichnen das Städtchen aus. Unbedingt einen Besuch wert ist das Möllner Museum, das 1889 im historischen Rathaus eingerichtet wurde. Es bietet spannende Einblicke in das Alltagsleben von 1750 bis 1950. Weitere Attraktionen sind die im 13. Jahrhundert erbaute Nicolaikirche, der Wasserturm und natürlich das Eulenspiegel- Museum, das sich mit Gemälden, Grafiken und vielen Buchausgaben dem Leben des legendären Narren widmet, der als der berühmteste Möllner gilt. mh