Sie tragen einen verwirrenden Namen, zählen mit rund 5.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Deutschland zu den seltenen Erkrankungen und sind den meisten wohl gänzlich unbekannt: Neuroendokrine Tumoren. Auch wenn es sich so anhört, haben diese bösartigen Tumoren nichts mit dem Gehirn oder den Nervenzellen zu tun, sondern sie entwickeln sich aus sogenannten neuroendokrinen Zellen, erklärt Dr. Ulrich-Frank Pape. Er leitet seit Anfang 2019 die Innere Medizin und Gastroenterologie in der Asklepios Klinik St. Georg und hat sich auf Tumoren des Magen-Darm-Trakts spezialisiert, mit besonderem Fokus auf die Neuroendokrinen Tumoren: „Diesen Bereich habe ich bereits an der Charité etabliert und betreut. Nun bringe ich ihn ins Asklepios Tumorzentrum Hamburg ein.“
Neuroendokrine Tumoren werden oft nur zufällig entdeckt
Da diese Tumoren sehr langsam wachsen, seien sie trotz ihres seltenen Auftretens in der Gesamtbevölkerung fast so häufig zu finden wie der aggressivere Dickdarmkrebs. Neuroendrokrine Tumoren können überall im Verdauungstrakt auftreten und zu Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen führen. Manche produzieren auch unkontrolliert Hormone, so dass die Betroffenen über plötzlich auftretende Gesichtsrötungen, Unterzuckerung, Durchfallsyndrome oder sehr schwere Magen- Darm-Geschwüre klagen. Dennoch würden Neuroendokrine Tumoren oft nur zufällig bei Untersuchungen aus anderen Anlässen entdeckt, so Pape. Zur gezielten Diagnostik gehören Endoskopie, CT, MRT und Hormondiagnostik (Tumormarker) sowie zunehmend auch neue Tests, die die Eigenschaften des Tumors auf molekularer Ebene entlarven.
Neuroendokrine Tumoren werden oft nur zufällig entdeckt
Da diese Tumoren sehr langsam wachsen, seien sie trotz ihres seltenen Auftretens in der Gesamtbevölkerung fast so häufig zu finden wie der aggressivere Dickdarmkrebs. Neuroendrokrine Tumoren können überall im Verdauungstrakt auftreten und zu Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen führen. Manche produzieren auch unkontrolliert Hormone, so dass die Betroffenen über plötzlich auftretende Gesichtsrötungen, Unterzuckerung, Durchfallsyndrome oder sehr schwere Magen- Darm-Geschwüre klagen. Dennoch würden Neuroendokrine Tumoren oft nur zufällig bei Untersuchungen aus anderen Anlässen entdeckt, so Pape. Zur gezielten Diagnostik gehören Endoskopie, CT, MRT und Hormondiagnostik (Tumormarker) sowie zunehmend auch neue Tests, die die Eigenschaften des Tumors auf molekularer Ebene entlarven.
„Es kommt darauf an, die richtige Therapie zum richtigen Zeitpunkt einzuleiten.“
Dass Neuroendokrine Tumoren meist sehr langsam wachsen, bedeute für die Patienten eine längere Lebenserwartung und in vielen Fällen auch die Option einer Heilung, erläutert Pape: „Wir können diese Tumoren mit Medikamenten behandeln, die gezielter und besser verträglicher sind als eine herkömmliche Chemotherapie.“ Voraussetzung sei aber ein breit aufgestelltes Team von Spezialisten mit Chirurgie, Nuklearmedizin, Innerer Medizin und Onkologie. „Das können wir hier in St. Georg abdecken und standortübergreifend auch in den anderen Hamburger Asklepios Kliniken.“
Patienten mit Neuroendokrinen Tumoren benötigen eine langfristige, intensive Betreuung, denn auch wenn ihre Erkrankung über lange Zeit langsam voranschreitet, kann sie doch metastasieren. Deshalb laute die Strategie meist „watchful waiting“, also wachsames Abwarten, erklärt Pape.
Doch es gebe nur relativ wenige Spezialisten, die über die nötige Erfahrung mit Neuroendokrinen Tumoren verfügen, um den richtigen Zeitpunkt für eine Therapie zu erkennen, die richtige Behandlungsoption auszuwählen und so unnötige Belastungen für die Betroffenen zu vermeiden. In der Nachsorge arbeiten Pape und sein Team deshalb eng mit niedergelassenen Kollegen zusammen.
Patienten mit Neuroendokrinen Tumoren benötigen eine langfristige, intensive Betreuung, denn auch wenn ihre Erkrankung über lange Zeit langsam voranschreitet, kann sie doch metastasieren. Deshalb laute die Strategie meist „watchful waiting“, also wachsames Abwarten, erklärt Pape.
Doch es gebe nur relativ wenige Spezialisten, die über die nötige Erfahrung mit Neuroendokrinen Tumoren verfügen, um den richtigen Zeitpunkt für eine Therapie zu erkennen, die richtige Behandlungsoption auszuwählen und so unnötige Belastungen für die Betroffenen zu vermeiden. In der Nachsorge arbeiten Pape und sein Team deshalb eng mit niedergelassenen Kollegen zusammen.
Dr. Ulrich-Frank Pape Innere Medizin und Gastroenterologie Asklepios Klinik St. Georg
Lohmühlenstraße 5
20099 Hamburg
Tel.: (040) 18 18-85 30 24
Fax: (040) 18 18-85 30 29
www.asklepios.com/hamburg/sankt-georg/experten/innere-medizin
Schwerpunkte
- Gastrointestinale Onkologie
- Neuroendokrine Tumoren
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