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Dämmung auf dem Sparren ist sehr energieeffizient

Uwe Roggenbuck (l.) und Dachdeckermeister Rainer Wötzke zeigen an einem Altdach in Norderstedt die Aufsparrendämmung Fotos: Tina Jordan
Uwe Roggenbuck (l.) und Dachdeckermeister Rainer Wötzke zeigen an einem Altdach in Norderstedt die Aufsparrendämmung Fotos: Tina Jordan
Die Aufsparrendämmung gilt als effizienteste, sauberste und platzsparendste Dachdämmung. Diese Vorzüge haben allerdings ihren Preis. Da nämlich die Aufsparrendämmung unterhalb der Dachziegel, aber außerhalb der Sparren angebracht wird, muss das Dach notwendigerweise neu eingedeckt werden.

Besonders energieeffizient ist die Aufsparrendämmung, weil Wärmebrücken wegbleiben. Der Dämmstoff bedeckt das Dach auf einer eigenen Ebene, sodass keine undichten Übergänge entstehen können. Im Gegensatz zur Untersparrendämmung geht dabei übrigens kein Wohnraum verloren, denn das Dach wächst gewissermaßen nach außen. Darüber hinaus bleibt das Dachgeschoss während der gesamten Bauarbeiten bewohnbar. „Lassen Sie sich gern von uns beraten, damit wir Ihnen ein Angebot bezüglich Ihrer Dachsanierung erstellen können“, schlägt Dachdeckermeister Rainer Wötzke vor. Er und sein Team der RW Bedachungs GmbH sind derzeit mit einer Aufpsarrendämmung in Norderstedt beschäftigt, zusätzlich werden dort am Bau Gauben mit Kupferstehfalz verschönert.

„Kupfer ist ein traditionsreicher Bauwerkstoff, der über viele Jahrhunderte hinweg von großen Baumeistern für technisch und gestalterisch anspruchsvolle Aufgaben verwendet wurde“, erzählt Rainer Wötzke.

Einen wesentlichen und ständig steigenden Einsatz in der Altbaumodernisierung findet Kupfer zur Herstellung von Dachkehlen, Schornsteinverwahrungen, Dachrinnen oder eben den Dachgaubenbekleidungen. Kupfer besticht durch seine außerordentliche Korrosionsbeständigkeit gegen atmosphärische Einflüsse und gegen Tauwasser. Die Patina macht das Kupfer mit zunehmendem Alter schöner, es ist zu 100 Prozent recyclebar und muss nicht gereinigt werden.
Marco Dietz wendet eine Jahrhunderte alte Dachdeckerbauart an: Kupferstehfalz an Dachgauben
Marco Dietz wendet eine Jahrhunderte alte Dachdeckerbauart an: Kupferstehfalz an Dachgauben
Die Verbindungstechnik des Falzens ermöglicht eine hohe Flexibilität an Zuschnitten und schwierigen Konstruktionsdetails. „Mit der Weiterentwicklung alter Handwerkstechniken und der Ergänzung durch moderne Herstellungs- und Verarbeitungsverfahren wurde ein hoher technischer und gestalterischer Stand erreicht“, berichtet Wötzke.

Das Kupferstehfalzdach wird aus Scharen zusammengebaut. Diese Art der Verlegung von Blechdächern hat eine über 200-jährige Tradition in der Baukultur und erfordert hohes handwerkliches Geschick, um auch schwierigste Anschlussdetails dauerhaft und funktionell zu lösen. (jor)
www.rw-bedachung.de
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