In großen Lettern steht es in Stein gemeißelt am Hauptgebäude der Universität Hamburg: „Der Forschung. Der Lehre. Der Bildung.“ Auf diesen drei Säulen, diesen bürgerlichen Werten, fußt Norddeutschlands größte Wissenschaftsstätte, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert. Die Hamburger Uni ist eine der forschungsstärksten Hochschulen Europas, beschäftigt tausende Mitarbeiter und versteht sich als international gut vernetzte Institution, die kluge Köpfe aus aller Welt in der Hansestadt versammelt. In gut 170 Studiengängen studieren momentan mehr als 43.000 Menschen. Sie alle arbeiten aktiv an der Gestaltung ihrer persönlichen Zukunft, ebenso wie an der Zukunft unserer Gesellschaft.
Weiterbildung auch an der Uni
Etwas fehlt bei einem der in Stein gehauenen Worte: Vor dem Ausdruck „Bildung“ könnte ein findiger Steinmetz schnell den Meißel ansetzen und das kleine Wörtchen „Weiter-“hinzufügen. Denn auch die Weiterbildung gehört zum Portfolio der Universität. Im „Zentrum für Weiterbildung“, zuhause in einem typisch norddeutschen, von Efeu umrankten Backsteingebäude finden diejenigen Gehör, die sich mit ihrer Grundausbildung nicht zufriedengeben. Dazu gehört Iwona Mielczarek. Sie ist momentan dabei, ihren Master in Gesundheitsmanagement zu machen. Im April hat sie mit dem Studiengang begonnen, es liegen drei Semester Lernen und zwei Semester für das Erstellen der Abschlussarbeit vor ihr. Das alles absolviert sie berufsbegleitend, neben ihrem Vollzeitjob in einer Hamburger Arztpraxis für Neurologie und Psychiatrie.
Weiterbildung auch an der Uni
Etwas fehlt bei einem der in Stein gehauenen Worte: Vor dem Ausdruck „Bildung“ könnte ein findiger Steinmetz schnell den Meißel ansetzen und das kleine Wörtchen „Weiter-“hinzufügen. Denn auch die Weiterbildung gehört zum Portfolio der Universität. Im „Zentrum für Weiterbildung“, zuhause in einem typisch norddeutschen, von Efeu umrankten Backsteingebäude finden diejenigen Gehör, die sich mit ihrer Grundausbildung nicht zufriedengeben. Dazu gehört Iwona Mielczarek. Sie ist momentan dabei, ihren Master in Gesundheitsmanagement zu machen. Im April hat sie mit dem Studiengang begonnen, es liegen drei Semester Lernen und zwei Semester für das Erstellen der Abschlussarbeit vor ihr. Das alles absolviert sie berufsbegleitend, neben ihrem Vollzeitjob in einer Hamburger Arztpraxis für Neurologie und Psychiatrie.
„Man braucht schon eine gewisse Lust am Lernen“, sagt Mielczarek, „ansonsten hält man die Doppelbelastung von Beruf und Ausbildung nicht durch.“ Dass sie Durchhaltevermögen und eine geradezu unbändige Lust am Lernen besitzt, hat sie hinlänglich bewiesen. Ihre ursprüngliche Ausbildung zur Arzthelferin absolvierte sie von 1991 bis 1994. Erst später wurden die Lerninhalte reformiert und erweitert, aus Arzthelfern wurden medizinische Fachangestellte. Buchhaltung, Büromanagement – Aufgaben, die in der Grundausbildung vorher kaum eine Rolle gespielt hatten, wurden intensiviert, der wirtschaftliche Aspekt kam dazu.
„Mein Beruf macht mir Spaß. Aber nach der Weiterbildung kann ich noch viel mehr anbieten, das unserem kleinen Betrieb zugute kommt.“
„Meine Ausbildung war hauptsächlich auf den Patienten fokussiert. Doch ich wollte mit den Kollegen, die nach mir lernten, Schritt halten. Mich interessierten einfach die Lerninhalte, die jetzt noch dazugekommen waren, und ich wollte verstehen, wie alles miteinander zusammenhängt.“
Lust am Lernen
Iwona Mielczarek entschied sich für eine Weiterbildung, es sollte nicht die letzte sein. Sie belegte Seminare an der Ärztekammer und absolvierte dann einen Lehrgang zur Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen mit einem Abschluss vor der Handelskammer. „Nachdem ich das dann hatte, habe ich mir gesagt: In Ordnung, das gefällt mir ganz gut. Aber ich möchte mehr wissen, das fortführen, vertiefen, ergänzen. Ich entschloss mich, den Bachelor in Sozialökonomie an der Universität Hamburg zu machen.“ Genau für Menschen wie Iwona Mielczarek gibt es das ZFW, das Zentrum für Weiterbildung der Universität Hamburg. Die Weiterbildungsangebote des ZFW werden in Kooperation mit den Universitätsfakultäten entwickelt. Hier werden unter dem Stichpunkt „Lebenslanges Lernen“ Vorlesungszyklen für diejenigen entwickelt, die keinen Abschluss anstreben, aber sich fundiert bilden wollen. Sie haben die Möglichkeit, qualitativ anspruchsvolle und wettbewerbsfähige Zertifikatsprogramme und Masterstudiengänge zu belegen. Der persönliche Einsatz ist hoch: Es fallen Studiengebühren an, wobei es jedoch etliche Förderprogramme gibt, für die sich Studierende bewerben können. Der zeitliche Aufwand der Präsenzstudiengänge verlangt nach einer gehörigen Portion Selbstdisziplin: Das Curriculum umfasst zwei mal drei Abendstunden in der Woche, samstags und sonntags eine ganztägige Präsenz sowie zwei einwöchige Blockseminare.
Wer das durchzieht, und das über Jahre, braucht Biss. Ob sie unzufrieden war in ihrem Beruf als Arzthelferin? „Nein, gar nicht“, sagt Mielczarek. „Ich bin nach wie vor glücklich in meinem Beruf. Aber jetzt kann ich viel mehr anbieten, kann am Patienten arbeiten und das Praxismanagement abwickeln. Gerade unserem kleinen Betrieb kommt es ja zugute, wenn man umfangreiche Kenntnisse hat und in den Aufgabenfeldern rotieren kann, je nach Bedarf.“
Ihre Arbeitgeberin, eine Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, unterstützt sie bei ihrem Vorhaben. „Sie sagte, dass ich in der Medizin genauso gut aufgehoben sei“, erinnert sich Iwona Mielczarek an das erste Gespräch mit ihr, in dem sie von ihren Plänen erzählte. „Ein Medizinstudium kam für mich jedoch nicht in Frage, denn ein Vollstudium konnte ich mir nicht leisten. Es musste eine berufsbegleitende Weiterbildung sein.“ Den Bachelor hat sie mittlerweile in der Tasche, nun folgt der Master. „Wenn ich diesen Abschluss habe, bin ich beruflich da angekommen, wo ich hin möchte. Mein Wissen kann ich dann an vielen Orten einsetzen – in großen Gemeinschaftspraxen, in Krankenhäusern, aber eben auch in einer kleinen Praxis als Allrounder.“ Dort, so wünscht sie sich, möchte sie erst einmal bleiben, denn ihr ist wichtig, „alles miteinander zu verbinden. Die Arbeit am Patienten genauso wie die betriebswirtschaftlichen Aspekte der Arbeit. Das geht in kleinen Praxen besser als im Krankenhaus, wo man sich momentan noch für einen Arbeitsbereich entscheiden muss.“ am
Lust am Lernen
Iwona Mielczarek entschied sich für eine Weiterbildung, es sollte nicht die letzte sein. Sie belegte Seminare an der Ärztekammer und absolvierte dann einen Lehrgang zur Fachwirtin im Sozial- und Gesundheitswesen mit einem Abschluss vor der Handelskammer. „Nachdem ich das dann hatte, habe ich mir gesagt: In Ordnung, das gefällt mir ganz gut. Aber ich möchte mehr wissen, das fortführen, vertiefen, ergänzen. Ich entschloss mich, den Bachelor in Sozialökonomie an der Universität Hamburg zu machen.“ Genau für Menschen wie Iwona Mielczarek gibt es das ZFW, das Zentrum für Weiterbildung der Universität Hamburg. Die Weiterbildungsangebote des ZFW werden in Kooperation mit den Universitätsfakultäten entwickelt. Hier werden unter dem Stichpunkt „Lebenslanges Lernen“ Vorlesungszyklen für diejenigen entwickelt, die keinen Abschluss anstreben, aber sich fundiert bilden wollen. Sie haben die Möglichkeit, qualitativ anspruchsvolle und wettbewerbsfähige Zertifikatsprogramme und Masterstudiengänge zu belegen. Der persönliche Einsatz ist hoch: Es fallen Studiengebühren an, wobei es jedoch etliche Förderprogramme gibt, für die sich Studierende bewerben können. Der zeitliche Aufwand der Präsenzstudiengänge verlangt nach einer gehörigen Portion Selbstdisziplin: Das Curriculum umfasst zwei mal drei Abendstunden in der Woche, samstags und sonntags eine ganztägige Präsenz sowie zwei einwöchige Blockseminare.
Wer das durchzieht, und das über Jahre, braucht Biss. Ob sie unzufrieden war in ihrem Beruf als Arzthelferin? „Nein, gar nicht“, sagt Mielczarek. „Ich bin nach wie vor glücklich in meinem Beruf. Aber jetzt kann ich viel mehr anbieten, kann am Patienten arbeiten und das Praxismanagement abwickeln. Gerade unserem kleinen Betrieb kommt es ja zugute, wenn man umfangreiche Kenntnisse hat und in den Aufgabenfeldern rotieren kann, je nach Bedarf.“
Ihre Arbeitgeberin, eine Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie, unterstützt sie bei ihrem Vorhaben. „Sie sagte, dass ich in der Medizin genauso gut aufgehoben sei“, erinnert sich Iwona Mielczarek an das erste Gespräch mit ihr, in dem sie von ihren Plänen erzählte. „Ein Medizinstudium kam für mich jedoch nicht in Frage, denn ein Vollstudium konnte ich mir nicht leisten. Es musste eine berufsbegleitende Weiterbildung sein.“ Den Bachelor hat sie mittlerweile in der Tasche, nun folgt der Master. „Wenn ich diesen Abschluss habe, bin ich beruflich da angekommen, wo ich hin möchte. Mein Wissen kann ich dann an vielen Orten einsetzen – in großen Gemeinschaftspraxen, in Krankenhäusern, aber eben auch in einer kleinen Praxis als Allrounder.“ Dort, so wünscht sie sich, möchte sie erst einmal bleiben, denn ihr ist wichtig, „alles miteinander zu verbinden. Die Arbeit am Patienten genauso wie die betriebswirtschaftlichen Aspekte der Arbeit. Das geht in kleinen Praxen besser als im Krankenhaus, wo man sich momentan noch für einen Arbeitsbereich entscheiden muss.“ am
Zentrum für Weiterbildung
Gegründet im Mai 2017
Entwickelt Weiterbildungsangebote in Kooperation mit Fakultäten und Fachbereichen der Uni Hamburg, Partner-Hochschulen, Berufs- und Fachverbänden, aber auch Unternehmen und anderen Einrichtungen.
www.zfw.uni-hamburg.de
Entwickelt Weiterbildungsangebote in Kooperation mit Fakultäten und Fachbereichen der Uni Hamburg, Partner-Hochschulen, Berufs- und Fachverbänden, aber auch Unternehmen und anderen Einrichtungen.
www.zfw.uni-hamburg.de