HAMBURG - Mit teilweise scharfen Worten haben sich Seniorenvertreter gegen die Absicht des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) gewandt, zum neuen Jahr die Preise zu erhöhen.
Der Bezirksseniorenbeirat Hamburg-Mitte erinnert in einer Stellungnahme daran, dass die Pläne des Verkehrsverbunds vorsehen, die Seniorenkarte um 1,50 Euro zu verteuern. Weiterhin würden Einschränkungen bestehen bleiben: Die Karte solle auch in Zukunft nicht vor 9 Uhr gelten, Kinder dürften nicht kostenfrei mitgenommen und Schnellbusse nicht zuschlagfrei benutzt werden. Der HVV begründe die Einschränkung damit, 63-jährige Berufstätige könnten sich die Seniorenkarte „erschleichen“. Der Seniorenbeirat wendet sich sehr scharf dagegen, Senioren zu potentiellen Betrügern zu stempeln und erinnert an viele Ehrenämter in Schulen, Kitas und Familien, die von ihnen ausgeübt werden. Eine Oma, die ihre Enkel vor 9 Uhr mit dem HVV zur Schule bringe, werde pro Betreuungstag mit 10,10 Euro zur Kasse gebeten – zusätzlich zur Monatskarte. Ähnliches gelte für Arzttermine. Eine solche Praxis stehe im Widerspruch zum Hamburgischen Seniorenmitwirkungsgesetz. „Wir fordern die Aufhebung der Beschränkungen für die Seniorenkarten und lehnen die erneute Preiserhöhung ab“, heißt es in der Erklärung. Indirekte, staatliche Leistungen müssten eigentlich verbilligt werden.
Der Bezirksseniorenbeirat Hamburg-Mitte erinnert in einer Stellungnahme daran, dass die Pläne des Verkehrsverbunds vorsehen, die Seniorenkarte um 1,50 Euro zu verteuern. Weiterhin würden Einschränkungen bestehen bleiben: Die Karte solle auch in Zukunft nicht vor 9 Uhr gelten, Kinder dürften nicht kostenfrei mitgenommen und Schnellbusse nicht zuschlagfrei benutzt werden. Der HVV begründe die Einschränkung damit, 63-jährige Berufstätige könnten sich die Seniorenkarte „erschleichen“. Der Seniorenbeirat wendet sich sehr scharf dagegen, Senioren zu potentiellen Betrügern zu stempeln und erinnert an viele Ehrenämter in Schulen, Kitas und Familien, die von ihnen ausgeübt werden. Eine Oma, die ihre Enkel vor 9 Uhr mit dem HVV zur Schule bringe, werde pro Betreuungstag mit 10,10 Euro zur Kasse gebeten – zusätzlich zur Monatskarte. Ähnliches gelte für Arzttermine. Eine solche Praxis stehe im Widerspruch zum Hamburgischen Seniorenmitwirkungsgesetz. „Wir fordern die Aufhebung der Beschränkungen für die Seniorenkarten und lehnen die erneute Preiserhöhung ab“, heißt es in der Erklärung. Indirekte, staatliche Leistungen müssten eigentlich verbilligt werden.
Die neue Vorsitzende des Bezirksseniorenbeirats Nord, Petra Sellenschlo, argumentiert ähnlich: „Ich denke, die Preise müssten runter“, sagt sie dem Hamburger Wochenblatt. Sie macht darauf aufmerksam, dass sie, unterwegs mit ihrer Senioren-Jahreskarte, das Auto stehenlasse, der Preis dafür sei allerdings hoch: „Nicht jeder kann sich ein Jahresabo leisten“. Man müsse überlegen, ob man nicht, wie in Wien, eine Jahreskarte für 365 Euro einführe. Auch die morgendliche Sperrzeit kritisiert die pensionierte Ärztin: Manchmal stehe sie morgens und warte drei Minuten, bis sie endlich losfahren könne, U-Bahnen seien ab 9 Uhr schlagartig mit Senioren überfüllt. (fbt)
Raus aus dem Hamsterrad
HAMBURG - Kennen auch Sie den „ganz normalen Wahnsinn“ im Alltag? Wenn die beruflichen Aufgaben und privaten Verpflichtungen Sie derart in Anspruch nehmen, dass Sie abends kaum noch Ruhe und Zeit für sich haben? Ein erster Schritt aus dem „Hamsterrad“ kann eine wöchentlich feste Stunde sein, die nur Ihnen gehört, beispielsweise beim regelmäßigen Besuch eines Fitnesskurses in einem Sportverein.
Zum Beispiel Yoganetics – eine Mischung aus meditativen Yoga-Elementen und dynamischen Pilates-Übungen, die Rücken, Rumpf, Bauch und Beckenboden kräftigen. Es wird überwiegend auf dem Boden und ausschließlich mit dem eigenen Körpergewicht trainiert. Darüber hinaus wird auf eine bewusste und tiefere Atmung hingearbeitet. (ja)