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Hamburger Senat wirkt sinkenden Stint-Beständen entgegen

Besser geschützt in der Laichzeit: Hamburger Senat zum Stint-Angeln

Auch hier ist sein „Terrain“: die Elbe in der Nähe von Geesthacht

BERGEDORF Der Stint zählt zu den prägenden Fischarten in der Elbe. Doch seine Bestände sind im Laufe der vergangenen 15 Jahre immer weiter gesunken. In den Jahren 2017 und 2018 war das Angebot an dem begehrten Speisefisch besonders knapp.

Das soll nun anderes werden, wenn es um den Hamburger Senat geht. Denn durch die nun vom Senat beschlossenen Änderungen wird die Verwendung von sogenannten Senken im Laichzeitraum des Stintes untersagt. Bisher war deren Einsatz erlaubt, um Anglern das Fangen von Köderfischen für den Eigenbedarf zu erlauben.

Das führte aber dazu, dass diese Senken auch für Massenfänge von Stinten beim Laichen zum Einsatz kamen. Während mit der Senatsentscheidung nun die Senken während des Laichzeitraums des Stintes tabu sind, können Angler die Fische für den Eigenbedarf weiterhin mit Handangeln fangen. Nach der Entscheidung des Senats dürften die Stinte künftig in den Hamburger Gewässern wie zum Beispiel an ihren Laichplätzen bei Altengamme mehr Ruhe zum Laichen finden. Und damit die Bestände wieder steigen. (fra)

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