„Es ist so.“
Ein Buch über Männer und Sterben
„Männer in Todesnähe”, heißt ein Buch, das im Oktober erschienen ist. Unterstützt wurde das Buchprojekt vom Hamburger Hospizverein, Mitautorin Angela Reschke ist dort unter anderem zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Also ein Buch, in dem zehn Männer über das Sterben erzählen? Nein. Das ist es nicht. Es sind zehn Gespräche mit Männern, unterschiedlich alt, aus verschiedenen Berufen, in unterschiedlichen Lebensverhältnissen – alle schwerkrank und am Ende ihres Lebens, die meisten inzwischen gestorben. Die Gespräche mit ihnen sind keine wissenschaftlichen Interviews. Sie folgen keinem klaren Ablauf, sondern dem Erzählen der Männer. Mal geht es ums Sterben, um Angst, mal um den Job, Urlaub, Beziehung. Geführt wurden sie von Dr. Martin Kreuels, der sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema Krisen von Männern auseinandersetzt. Kreuels Fragen sind direkt, manchmal wirken sie erst einmal pietätlos, dabei sind sie genau das nicht. Sie sind ehrlich, nie effekthaschend, immer unglaublich lebendig: „Gott, was für ein Betrieb am Bett. Kennen die sich?“, fragt er an einer Stelle, als ein Mann ihm davon berichtet, dass nicht nur seine aktuelle Freundin, sondern auch zwei ehemalige Partnerinnen angeboten haben, bei ihm zu sein, wenn er stirbt.
Manche Männer erzählen einfach drauf los, andere werden immer mal wieder einsilbig: „Mir bringt das Gespräch eigentlich nix. Ich mach mir jetzt noch einen Espresso.“ Auch wenn in einigen Gesprächen geweint wird: Hier drückt niemand auf die Tränendrüse. „Es ist so“, antwortet einer der Männer, als Kreuels ihn nach den Gefühlen fragt, die das Nachdenken über das Sterben in ihm auslöst.
Jedes der zehn Gespräche wird mit einer kurzen Beschreibung der Lebensumstände des Gesprächspartners und der Gesprächssituation eingeleitet. Am Ende fasst Angela Reschke den Gesprächsinhalt unter Schlagworten zusammen – ohne Wertung, möglichst nah am Text. Dieser Aufbau ermöglich es, das Buch ganz unterschiedlich zu lesen: Nur die Gespräche, nur die Zusammenfassungen. Erstmal das ausführliche Vor- und Nachwort, dann Stück für Stück die Gespräche – alles ist möglich und funktioniert auf seine Weise.
Wofür so ein Buch? Das wird auch in den umfangreichen Begleittexten deutlich: „Im Hamburger Hospiz e. V. sind nur 18 % der Teilnehmer in Trauergruppen männlich, unsere Beratungen werden weit überwiegend von Frauen in Anspruch genommen (Verhältnis ca. 3:7), und unter unseren Vortragsbesucher* innen finden sich gerade mal 11,5 % Männer“, resümiert Angela Reschke dort unter anderem. Sterben tun Männer trotzdem. Es wird also Zeit, auch einmal darüber zu reden. „Männer, raus aus dem Turm!“ lautet der Appell des Autorenduos. Die Strickleiter haben sie jedenfalls schon einmal geknüpft – oder besser: geschrieben. ivo
Angela Reschke u. Dr. Martin Kreuels: Männer in Todesnähe. Zehn Gespräche am Lebensende. Mit einem Nachwort von Traugott Roser. 260 Seiten. 19,90 €. Bestellung über: www.bod.de/buchshop
Ein Buch über Männer und Sterben
„Männer in Todesnähe”, heißt ein Buch, das im Oktober erschienen ist. Unterstützt wurde das Buchprojekt vom Hamburger Hospizverein, Mitautorin Angela Reschke ist dort unter anderem zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Also ein Buch, in dem zehn Männer über das Sterben erzählen? Nein. Das ist es nicht. Es sind zehn Gespräche mit Männern, unterschiedlich alt, aus verschiedenen Berufen, in unterschiedlichen Lebensverhältnissen – alle schwerkrank und am Ende ihres Lebens, die meisten inzwischen gestorben. Die Gespräche mit ihnen sind keine wissenschaftlichen Interviews. Sie folgen keinem klaren Ablauf, sondern dem Erzählen der Männer. Mal geht es ums Sterben, um Angst, mal um den Job, Urlaub, Beziehung. Geführt wurden sie von Dr. Martin Kreuels, der sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema Krisen von Männern auseinandersetzt. Kreuels Fragen sind direkt, manchmal wirken sie erst einmal pietätlos, dabei sind sie genau das nicht. Sie sind ehrlich, nie effekthaschend, immer unglaublich lebendig: „Gott, was für ein Betrieb am Bett. Kennen die sich?“, fragt er an einer Stelle, als ein Mann ihm davon berichtet, dass nicht nur seine aktuelle Freundin, sondern auch zwei ehemalige Partnerinnen angeboten haben, bei ihm zu sein, wenn er stirbt.
Manche Männer erzählen einfach drauf los, andere werden immer mal wieder einsilbig: „Mir bringt das Gespräch eigentlich nix. Ich mach mir jetzt noch einen Espresso.“ Auch wenn in einigen Gesprächen geweint wird: Hier drückt niemand auf die Tränendrüse. „Es ist so“, antwortet einer der Männer, als Kreuels ihn nach den Gefühlen fragt, die das Nachdenken über das Sterben in ihm auslöst.
Jedes der zehn Gespräche wird mit einer kurzen Beschreibung der Lebensumstände des Gesprächspartners und der Gesprächssituation eingeleitet. Am Ende fasst Angela Reschke den Gesprächsinhalt unter Schlagworten zusammen – ohne Wertung, möglichst nah am Text. Dieser Aufbau ermöglich es, das Buch ganz unterschiedlich zu lesen: Nur die Gespräche, nur die Zusammenfassungen. Erstmal das ausführliche Vor- und Nachwort, dann Stück für Stück die Gespräche – alles ist möglich und funktioniert auf seine Weise.
Wofür so ein Buch? Das wird auch in den umfangreichen Begleittexten deutlich: „Im Hamburger Hospiz e. V. sind nur 18 % der Teilnehmer in Trauergruppen männlich, unsere Beratungen werden weit überwiegend von Frauen in Anspruch genommen (Verhältnis ca. 3:7), und unter unseren Vortragsbesucher* innen finden sich gerade mal 11,5 % Männer“, resümiert Angela Reschke dort unter anderem. Sterben tun Männer trotzdem. Es wird also Zeit, auch einmal darüber zu reden. „Männer, raus aus dem Turm!“ lautet der Appell des Autorenduos. Die Strickleiter haben sie jedenfalls schon einmal geknüpft – oder besser: geschrieben. ivo
Angela Reschke u. Dr. Martin Kreuels: Männer in Todesnähe. Zehn Gespräche am Lebensende. Mit einem Nachwort von Traugott Roser. 260 Seiten. 19,90 €. Bestellung über: www.bod.de/buchshop
Das Glück in 24 Stunden
Die fröhliche und tröstende Geschichte einer Eintagsfliege
Wildschwein und Fuchs sind Zeugen, als eine Eintagsfliege schlüpft. Es ist ein niedliches, kluges, neugieriges Eintagsfliegenmädchen mit rosa Handtasche. Um die beiden Großen ist es geschehen – und sofort sind sie traurig. Sie wollen ihr nicht sagen, dass sie nur einen Tag leben wird und täuschen deshalb vor, dass der Fuchs derjenige sei, der am Abend sterben müsse. Die Fliege beschließt: „Wer nur einen Tag hat, braucht das ganze Glück in vierundzwanzig Stunden.“ Sie lässt sich immer neue Sachen einfallen, die ein Fuchs in seinem Leben erlebt und gelernt haben muss: Jagen, Hochzeit, Schwangerschaft… Auch das Erinnern und Trauern der Freunde nach dem Tod wird trainiert. Doch dann erfährt sie die Wahrheit und muss zusehen, dass sie selbst ihr Leben lebt. Zum Sterben kommt sie zurück zu den Freunden. Mit „Nur ein Tag“ hat Martin Baltscheit einen Zugang zum Thema Tod gefunden, der genau den nicht in den Fokus nimmt: Im Fokus ist immer das Leben und bewusste Erleben. Besonders deutlich wird dies, als die Fliege eine andere Eintagsfliege trifft, die sich nur auf ihr Sterben konzentriert – und das schöne Leben darüber völlig verpasst. „Nur ein Tag“ ist ein Appell, sein Leben zu leben – egal wie lang oder kurz die Zeit ist – und den Tod als Teil dieses Lebens zu akzeptieren. Altersfreigabe: ab 6 Jahren. Dennoch sollte sich auch kein Erwachsener davon abhalten lassen, diese drei besonderen Freunde kennenzulernen und ihre tröstende und aufmunternde Geschichte zu lesen – liebevoll und frech illustriert von Wiebke Rauers. Übrigens. Die Geschichte wird auch als Theaterstück aufgeführt. ivo
Martin Baltscheit (Text) und Wiebke Rauers (Illustration): Nur ein Tag. Dressler Verlag (2016). 112 Seiten. 12,99 €. ISBN: 978-3-7915-2702-4
Die fröhliche und tröstende Geschichte einer Eintagsfliege
Wildschwein und Fuchs sind Zeugen, als eine Eintagsfliege schlüpft. Es ist ein niedliches, kluges, neugieriges Eintagsfliegenmädchen mit rosa Handtasche. Um die beiden Großen ist es geschehen – und sofort sind sie traurig. Sie wollen ihr nicht sagen, dass sie nur einen Tag leben wird und täuschen deshalb vor, dass der Fuchs derjenige sei, der am Abend sterben müsse. Die Fliege beschließt: „Wer nur einen Tag hat, braucht das ganze Glück in vierundzwanzig Stunden.“ Sie lässt sich immer neue Sachen einfallen, die ein Fuchs in seinem Leben erlebt und gelernt haben muss: Jagen, Hochzeit, Schwangerschaft… Auch das Erinnern und Trauern der Freunde nach dem Tod wird trainiert. Doch dann erfährt sie die Wahrheit und muss zusehen, dass sie selbst ihr Leben lebt. Zum Sterben kommt sie zurück zu den Freunden. Mit „Nur ein Tag“ hat Martin Baltscheit einen Zugang zum Thema Tod gefunden, der genau den nicht in den Fokus nimmt: Im Fokus ist immer das Leben und bewusste Erleben. Besonders deutlich wird dies, als die Fliege eine andere Eintagsfliege trifft, die sich nur auf ihr Sterben konzentriert – und das schöne Leben darüber völlig verpasst. „Nur ein Tag“ ist ein Appell, sein Leben zu leben – egal wie lang oder kurz die Zeit ist – und den Tod als Teil dieses Lebens zu akzeptieren. Altersfreigabe: ab 6 Jahren. Dennoch sollte sich auch kein Erwachsener davon abhalten lassen, diese drei besonderen Freunde kennenzulernen und ihre tröstende und aufmunternde Geschichte zu lesen – liebevoll und frech illustriert von Wiebke Rauers. Übrigens. Die Geschichte wird auch als Theaterstück aufgeführt. ivo
Martin Baltscheit (Text) und Wiebke Rauers (Illustration): Nur ein Tag. Dressler Verlag (2016). 112 Seiten. 12,99 €. ISBN: 978-3-7915-2702-4
Wenig Worte – viel Emotion
Poetisches Bilderbuch
Ein Mädchen radelt mit seinem Vater zum Deich. Er steigt in ein Boot und kommt nie wieder zurück. Das Mädchen wird erwachsen, bekommt selbst Kinder, wird älter. Immer wieder kehrt sie zum Deich zurück, doch der Vater kehrt nicht wieder. Schließlich selbst alt geworden, geht sie ein letztes Mal zurück, legt sich in ein Boot und schläft ein. Als sie aufwacht, ist sie wieder ein junges Mädchen, das in die Arme des Vaters läuft. Michael Dudok de Witt braucht wenig Worte, um seine Geschichte von Vater und Tochter zu erzählen. Auch die durchweg formatfüllenden, überwiegend in Schwarz und Sepia gehaltenen Aquarelle des Autors, Grafikers und Regisseurs kommen mit wenig Strichen und wenig Farben aus. Gerade dadurch lässt dieses Buch viel Raum für eigene Interpretationen zu den Themen Abschied, Leben und Tod. „Vater und Tochter“ wurde u. a. mit der Silbernen Feder, dem Jugendbuchpreis des Deutschen Ärztinnenbundes e. V., ausgezeichnet. Mit dem gleichnamigen Film gewann Dudok de Witt 2001 zudem einen Oscar für den besten Kurz-Animationsfilm. ivo
Michael Dudok de Witt: Vater und Tochter. Verlag Freies Geistesleben (2. Auflage 2015). 32 Seiten. 15,90 €. ISBN: 978-3-7725-2697-8
Poetisches Bilderbuch
Ein Mädchen radelt mit seinem Vater zum Deich. Er steigt in ein Boot und kommt nie wieder zurück. Das Mädchen wird erwachsen, bekommt selbst Kinder, wird älter. Immer wieder kehrt sie zum Deich zurück, doch der Vater kehrt nicht wieder. Schließlich selbst alt geworden, geht sie ein letztes Mal zurück, legt sich in ein Boot und schläft ein. Als sie aufwacht, ist sie wieder ein junges Mädchen, das in die Arme des Vaters läuft. Michael Dudok de Witt braucht wenig Worte, um seine Geschichte von Vater und Tochter zu erzählen. Auch die durchweg formatfüllenden, überwiegend in Schwarz und Sepia gehaltenen Aquarelle des Autors, Grafikers und Regisseurs kommen mit wenig Strichen und wenig Farben aus. Gerade dadurch lässt dieses Buch viel Raum für eigene Interpretationen zu den Themen Abschied, Leben und Tod. „Vater und Tochter“ wurde u. a. mit der Silbernen Feder, dem Jugendbuchpreis des Deutschen Ärztinnenbundes e. V., ausgezeichnet. Mit dem gleichnamigen Film gewann Dudok de Witt 2001 zudem einen Oscar für den besten Kurz-Animationsfilm. ivo
Michael Dudok de Witt: Vater und Tochter. Verlag Freies Geistesleben (2. Auflage 2015). 32 Seiten. 15,90 €. ISBN: 978-3-7725-2697-8
Mein fröhliches Beileid!
Ein Trauer-Knigge in fünf Lektionen
„Wir haben das Sterben aus unserem Alltag verdrängt. Und mit dem Tod verschwand nicht nur so manches Ritual, auch Umgangsformen und Förmlichkeiten gerieten in Vergessenheit. So sind auch Gebräuche und Riten, die geholfen haben, mit dem Tod zu leben und dem Sterben umzugehen, verloren gegangen.“ Die Bestatterin Lilian Hoffmann und der katholische Pfarrer Ulrich Filler haben festgestellt, dass der Tod und das Sterben heute hauptsächlich mit Krankenhäusern und Hospizen verbunden werden. Im Alltag wüssten die Menschen oft nicht, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie mit den Themen in Berührung kommen. In ihrem Buch „Mein fröhliches Beileid! Von der Kunst, eine Beerdigung zu überleben. Ein Trauer-Knigge in fünf Lektionen“ geben Hoffmann und Filler praktische Empfehlungen.
Welche Wege gibt es, das eigene Beileid auszudrücken? Wie kann man Vorbereitungen für die Formalitäten nach dem eigenen Tod treffen? Welche Möglichkeiten für eine Bestattung gibt es? Wie und wo nimmt man Abschied von einem Verstorbenen? Was sollte in einer Traueranzeige stehen? Auf diese und viele andere Fragen geben die Bestatterin und der katholische Pfarrer konkrete Antworten. Die Autoren sind davon überzeugt, dass die Menschen wieder lernen müssen, mit den Themen Sterben und Tod umzugehen. Durch enorme medizinische Fortschritte spielten diese Themen im Alltag keine Rolle mehr. Das Buch bietet sehr praktische Unterstützung für alle Situationen, die mit dem Tod in Verbindung stehen. Unter anderem wird erklärt, dass ein Toter angefasst werden darf, um Abschied zu nehmen. Auch könne der Verstorbene beim Begräbnis oder der Verbrennung seine eigene Kleidung tragen.
Die Autoren haben ihr Buch in fünf Lektionen unterteilt, die von der theoretischen Beschäftigung mit dem Tod bis zur Trauer reichen. Die in einfacher Sprache gehaltenen Empfehlungen beziehen sich direkt auf die Probleme, vor denen die Menschen stehen. mh
Lilian Hoffmann/Ulrich Filler: Mein fröhliches Beileid! Von der Kunst, eine Beerdigung zu überleben. Ein Trauer-Knigge in fünf Lektionen, Fe-Medienverlags GmbH, 152 Seiten, 8,95 €, ISBN: 978-3-86357-213-6
Ein Trauer-Knigge in fünf Lektionen
„Wir haben das Sterben aus unserem Alltag verdrängt. Und mit dem Tod verschwand nicht nur so manches Ritual, auch Umgangsformen und Förmlichkeiten gerieten in Vergessenheit. So sind auch Gebräuche und Riten, die geholfen haben, mit dem Tod zu leben und dem Sterben umzugehen, verloren gegangen.“ Die Bestatterin Lilian Hoffmann und der katholische Pfarrer Ulrich Filler haben festgestellt, dass der Tod und das Sterben heute hauptsächlich mit Krankenhäusern und Hospizen verbunden werden. Im Alltag wüssten die Menschen oft nicht, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie mit den Themen in Berührung kommen. In ihrem Buch „Mein fröhliches Beileid! Von der Kunst, eine Beerdigung zu überleben. Ein Trauer-Knigge in fünf Lektionen“ geben Hoffmann und Filler praktische Empfehlungen.
Welche Wege gibt es, das eigene Beileid auszudrücken? Wie kann man Vorbereitungen für die Formalitäten nach dem eigenen Tod treffen? Welche Möglichkeiten für eine Bestattung gibt es? Wie und wo nimmt man Abschied von einem Verstorbenen? Was sollte in einer Traueranzeige stehen? Auf diese und viele andere Fragen geben die Bestatterin und der katholische Pfarrer konkrete Antworten. Die Autoren sind davon überzeugt, dass die Menschen wieder lernen müssen, mit den Themen Sterben und Tod umzugehen. Durch enorme medizinische Fortschritte spielten diese Themen im Alltag keine Rolle mehr. Das Buch bietet sehr praktische Unterstützung für alle Situationen, die mit dem Tod in Verbindung stehen. Unter anderem wird erklärt, dass ein Toter angefasst werden darf, um Abschied zu nehmen. Auch könne der Verstorbene beim Begräbnis oder der Verbrennung seine eigene Kleidung tragen.
Die Autoren haben ihr Buch in fünf Lektionen unterteilt, die von der theoretischen Beschäftigung mit dem Tod bis zur Trauer reichen. Die in einfacher Sprache gehaltenen Empfehlungen beziehen sich direkt auf die Probleme, vor denen die Menschen stehen. mh
Lilian Hoffmann/Ulrich Filler: Mein fröhliches Beileid! Von der Kunst, eine Beerdigung zu überleben. Ein Trauer-Knigge in fünf Lektionen, Fe-Medienverlags GmbH, 152 Seiten, 8,95 €, ISBN: 978-3-86357-213-6