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Gesund, Fit und Schön

Raus aus der Stressspirale

Diese Tipps können für mehr Entspannung und Lebensfreude sorgen

Dauernde Überforderung und Anspannung führen in die Stressspirale – auch weil die Bildung des Glückshormons Serotonin behindert wird Foto: djd/Pol Henry/Konstantin Yuganov - stock.adobe.com
Dauernde Überforderung und Anspannung führen in die Stressspirale – auch weil die Bildung des Glückshormons Serotonin behindert wird Foto: djd/Pol Henry/Konstantin Yuganov - stock.adobe.com
HAMBURG Stress und Anspannung machen vielen Menschen schon in normalen Zeiten zu schaffen. Und das Jahr 2020 hat noch einmal eine Extraportion seelischer Belastungen draufgepackt. Das Fiese daran: Wer sich länger überlastet fühlt, empfindet irgendwann selbst Kleinigkeiten als stressig und kommt aus dieser Negativspirale nicht mehr heraus. Dann wird es höchste Zeit, den Schalter umzulegen und etwas für mehr Lebensfreude zu tun. 

Sonne und Serotonin 

Bewährt haben sich dabei Meditations- und Entspannungstechniken. Als besonders effektiv gilt die achtsamkeitsbasierte Stressreduktion nach Jon Kabat-Zinn. Sie kann in meist acht Sitzungen erlernt werden und hilft, Dinge aufmerksamer und wertungsfrei wahrzunehmen, um so eine entspannte Akzeptanz zu erreichen. Eine weitere gute Möglichkeit, die Stimmung zu heben, verschafft uns jetzt zum Glück die warme Jahreszeit: Raus in die Sonne gehen und am besten dabei noch in Schwung kommen, also durch die Natur wandern oder radeln.
Denn Licht und Bewegung kurbeln die Produktion des „Glückshormons“ Serotonin an. Apropos Serotonin: Der stimmungsaufhellende Botenstoff wird unter Anspannung vom Körper schlechter gebildet, da die sogenannte Serotoninbildungskaskade, die über mehrere Vorstufen läuft, unterbrochen wird. Dann kann die afrikanische Schlingpflanze Griffonia simplicifolia helfen, den Engpass zu überbrücken. Denn ihre Samen enthalten 5-Hydroxytryptophan, eine Vorstufe von Serotonin, die die Lücke in der Kaskade wieder schließen und so die Stressspirale stoppen kann.

Schöne Momente aufschreiben

Um im Alltag nicht wieder in die Stressfalle zu tappen, ist es sinnvoll, regelmäßige Auszeiten einzuplanen und sich zu verwöhnen. Kleine Entspannungsrituale wie eine Tasse Tee am Nachmittag oder ein Telefonat mit der besten Freundin helfen. Und nicht zuletzt lässt sich an der eigenen Einstellung arbeiten, etwa mit der Übung der „drei schönen Dinge“. Dabei schreibt man jeden Abend drei gute Erlebnisse des Tages auf. Das richtet den Blick aufs Positive. (djd)

  
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