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Themenwelten Hamburg
alsterarbeit steht allen Menschen mit Handicap offen. Unabhängig von der Art und Schwere der Behinderung gewährleistet alsterarbeit Teilhabe an der Arbeitswelt und am gesellschaftlichen Leben

isa Arbeitsvermittlung für Menschen mit Handicap: Für das Wir in der Hansestadt

Fotos: alsterarbeitFotos: alsterarbeit

Dies gelingt durch berufliche Rehabilitation, Qualifikation, Arbeit und Beschäftigung. Als Tochter der Evangelischen Stiftung Alsterdorf stehen alsterarbeit dafür mehr als 40 Gewerke an über 30 Standorten im gesamten Stadtgebiet zur Verfügung. Ein Integrationsbetrieb und Kooperationen mit Unternehmen der Stadt ermöglichen Arbeitsangebote nah am oder im ersten Arbeitsmarkt. Garten- und Landschaftsbau, Einzelhandel, Gastronomie, Tischlerei, Lager und Logistik, Grafik und Druck sind nur einige Angebote von alsterarbeit in Dienstleistung und Produktion. Kunden sind Verbraucher*innen ebenso wie Unternehmen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden Angebote in den Bereichen Kunst und Kunsthandwerk. Hier können Menschen mit Behinderung ihre eigene Kreativität erleben und weiterentwickeln. Die Palette reicht von Schauspiel, Performance und Tanz über Musik, Film und Video bis zur Digitalisierung von Aufnahmen auf alten Bild- und Tonträgern.

Teilhabe am Arbeitsleben
     

Im Laden in der Wichmannstraße 4/Haus 11 in Bahrenfeld gibt es neben Kerzen und Keramikartikeln auch Seidentücher und vieles mehr in inklusiver Arbeit Produziertes zu erwerben
Im Laden in der Wichmannstraße 4/Haus 11 in Bahrenfeld gibt es neben Kerzen und Keramikartikeln auch Seidentücher und vieles mehr in inklusiver Arbeit Produziertes zu erwerben

Im letzten Jahr ist der neue Standort alsterspectrum an den Start gegangen. Im Hamburger Westen mitten in Bahrenfeld arbeiten insgesamt 207 Menschen. In den frisch renovierten Räumen in unmittelbarer Nachbarschaft zur geplanten Science City entstehen individuelle Keramik und hochwertige Kerzen, Grafik und Lasergravuren. Druckerei, Buchbinderei, Lettershop und Paketversand runden das vielseitige Portfolio ab. So bieten sich den Menschen mit Behinderung individuelle und abwechslungsreiche Möglichkeiten zur Teilhabe am Arbeitsleben. Den Arbeits- und Beschäftigungsalltag ergänzen künftig Kooperationen, Dienstleistungen für benachbarte Unternehmen und Aktivitäten im Stadtteil, die damit mehr Inklusion ins Quartier bringen. Menschen mit und ohne Behinderung kommen sich unkompliziert über ihre Arbeitsplätze näher. Bereits jetzt lädt der Laden in der Wichmannstraße 4 im Haus 11 zum Stöbern und Shoppen ein. Es gibt Kerzen in verschiedenen Farben und Formen, Geschirr, Seifenschalen, Deko-Artikel, Geschenkpapier, Skulpturen, Vasen, Krüge, Seidentücher und vieles mehr. Geöffnet ist Montag bis Donnerstag von 11 bis 15 Uhr.

Beratung beim Beschäftigungswechsel

alsterarbeit unterstützt auch den Wechsel in ein Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarktes. Eine Vielzahl von Kooperationen ermöglicht Hospitationen und Beschäftigungserprobungen. Erfahrene Coaches bereiten die Maßnahmen sorgfältig vor und begleiten sie. Der integrationsservice arbeit (isa) bringt interessierte Unternehmen mit Menschen zusammen, die sich Veränderung und Entwicklung wünschen. „Wir sichern den passgenauen und reibungslosen Übertritt in ein Unternehmen mit Fingerspitzengefühl und Flexibilität ab und stehen auch dem Stammkollegium beratend zur Seite“, erzählt Marta Redondo, die den integrationsservice arbeit leitet. Über alle Angebote informieren die Pädagoginnen und Pädagogen im Kompetenzzentrum Bildung und Qualifizierung (kbq) zurzeit nur online. „Wir hoffen, bald wieder Interessierte nach Alsterdorf einladen zu können, denn uns fehlt der direkte Kontakt. Aber auch online können wir einen guten Eindruck von den Angeboten vermitteln und erste Schritte verabreden“, sagt Marco Christl, der das kbq am Alsterdorfer Markt leitet. An jedem ersten Mittwoch im Monat findet von 11 bis 12.30 die Online-Information statt. (Anmeldung unter kbqinfoveranstaltung@alsterarbeit.de). Es ist eine spannende und erfüllende Aufgabe, die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung und die Anforderungen unserer industriellen Kunden und der kooperierenden Unternehmen miteinander in Einklang zu bringen“, sagt Stefani Burmeister, Geschäftsführerin bei alsterarbeit. „Wir wollen miteinander im Gespräch bleiben – für das Wir in unserer Stadt.“

Infos: www.alsterarbeit.de cp
    

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