Anzeige
Themenwelten Hamburg
 

Für gesunden Schlaf

Hier passt alles zusammen: Der Naturholzrahmen des Bettes harmoniert wunderbar mit den verschiedenen Grautönen der sonstigen Einrichtung Foto: Michael Rahn

Wie man sich bettet, so liegt man – und so regeneriert man auch. „Je besser das Bett zu den individuellen Anforderungen passt, desto besser schläft man und umso gesünder und leistungsfähiger fühlt man sich am Tag“, sagt Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM).

Auf der Suche nach dem richtigen Bett haben Endverbraucher die Wahl zwischen einem Bettsystem aus Rahmen, Lattenrost und Matratze oder einem Boxspringbett, das aus mindestens zwei aufeinander liegenden federnden Teilen – der Box und der Matratze – besteht.

Wichtigstes Kriterium für ein neues Bett ist dessen Größe. Das Mindestmaß für eine Person ist eine Matratzenbreite von 80 Zentimetern. Schlafen zwei Personen im Bett, sollte die Matratze mindestens 1,40 Meter breit sein. „Ab 1,60 Meter Breite lassen sich zwei Matratzen in einem Bettgestell kombinieren, sodass Menschen mit verschiedenen körperlichen Voraussetzungen oder Vorlieben, was die Matratzenhärte angeht, komfortabel nebeneinander schlafen können“, erklärt Winning.
 

Bei einer Körpergröße von zwei Metern und mehr sollte die Matratze beziehungsweise sollten beide Matratzen eines Doppelbetts in Übergröße von 2,10 oder 2,20 Meter Länge ausgewählt werden. Ebenfalls sollte bei der Auswahl berücksichtigt werden, ob Nachwuchs mit im Bett schläft. Eine Platzreserve bietet dann allen Beteiligten mehr Schlafkomfort.

Die passende Optik

Ein neues Bett muss nicht nur von seiner Größe her, sondern auch was die Optik angeht ins Schlafzimmer passen. Weitere Möbel sowie die Wand-, Fußboden- und Deckengestaltung müssen mit dem Bett harmonieren. Bettgestelle mit natürlichen Holzoberflächen oder auch aus Massivholz sowie Boxspringbetten mit farblich eher zurückhaltenden Textilien oder Ledern, besonders gern in Grautönen, sind zeitlos beliebt. Gefragt sind zudem hohe Kopfteile.

Rundum bequem

Früher waren vor allem Federkernmatratzen gefragt, heute erhalten sie Konkurrenz durch Schaum- oder Latexmatratzen sowie allen voran durch Boxspringsysteme. Entscheidend bei der Auswahl sind das individuelle Liegegefühl sowie bestimmte Eigenschaften jeder Matratzenart. Die Federkernmatratze etwa ist aufgrund ihres guten Feuchtigkeitstransports, aber weniger ausgeprägter Wärmeisolierung besonders für starke Schwitzer geeignet. Kaltschaummatratzen hingegen können gerade für schwere Menschen, Latexmatratzen vor allem für Fröstler passend sein.

Liebhaber hochwertiger Boxspringbetten schwärmen nicht selten von einem Liegegefühl „wie auf Wolken“. Möbelexperte Jochen Winning: „Die gewählte Matratze muss im Zusammenspiel mit der Box oder dem Lattenrost die Wirbelsäule optimal stützen. Das heißt, Schulter- und Beckenpartie müssen so weit einsinken, dass die Wirbelsäule eine gerade Linie ergibt.“ Um dies festzustellen ist ausgiebiges Probeliegen unerlässlich. Ein geschulter Verkäufer im Möbelhandel sollte das Liegebild prüfen.

Auf Qualität setzen

Qualitätsmöbel sind zuverlässig, sicher und langlebig sowie gesundheits- und umweltverträglich. Wer ein neues Bett kauft, sollte auf diese Werte Acht geben, indem er sich für ein für Bettkomponenten entscheidet, die mit dem RAL Gütezeichen für Möbel, dem „Goldenen M“, ausgezeichnet sind. Grundlage für die Auszeichnung sind Untersuchungen wie Emissionsmessungen und zig-tausendfache Belastungstests in unabhängigen Prüflaboren. Matratzen, Bettrahmen & Co., die nachweislich alle strengen Anforderungen erfüllen, erhalten einen Aufkleber oder Anhänger mit dem Gütezeichen „Goldenes M“. dgm/ft/mra

Weitere Artikel