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Was sollen meine Liebsten in diesem Jahr bekommen? Das ist eine Frage, die sich bestimmt viele – und nicht nur hierzulande – noch einige Zeit stellen werden

Von Herzen schenken

Die Tradition des Schenkens ist auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten ein fester Bestandteil des Weihnachtsfestes

Zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken zählen laut einer Weihnachtsstudie der FOM Hochschule in diesem Jahr Bücher (55%), Kleidung, Schuhe und Accessoires (52%) sowie Kosmetika und Parfüms (49%). Auch Spielwaren- und Gamingprodukte (45%) befinden sich neben Schmuck und Uhren (44%) in der Geschenke-Hitliste weit oben. Gefragt wurde in der Studie auch nach dem Weihnachtsbudget. Dieses liegt im Durchschnitt bei 546 Euro. 2021 waren es noch 581 Euro.

Weihnachten im europäischen Ausland

Auch unsere europäischen Nachbarn wählen ihre Weihnachtsgeschenke bevorzugt aus den genannten Warengruppen. Doch die Festtagsrituale unterscheiden sich: So müssen sich, während bei uns die Geschenke normalerweise an Heiligabend überreicht werden, in Großbritannien alle etwas gedulden.

In Großbritannien hängt man am Abend des 24. Dezember rote Socken auf Fotos: GettyImages
In Großbritannien hängt man am Abend des 24. Dezember rote Socken auf Fotos: GettyImages

Am Abend des 24. Dezembers werden nämlich erst einmal die roten Socken aufgehängt, in denen sich dann bei der Bescherung am nächsten Morgen die kleineren der Geschenke finden. Zum Weihnachtsessen mit Verwandten und Freunden am 25. Dezember setzt man sich gerne Partyhüte auf und lässt Knallbonbons platzen. Auch in Frankreich bringt „Père Noël“ die Geschenke in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember. In Italien und Spanien muss der Tradition nach sogar bis zum 6. Januar auf Geschenke gewartet werden. Das ist der Tag der Heiligen drei Könige – und die bringen auch die Überraschungen. Wieder ganz anders die Belgier und Niederländer: Wenn wir Weihnachten feiern, haben sie das Fest der Feste vielleicht schon fast wieder vergessen. Denn bei ihnen ist bereits am 5. Dezember Bescherung. Die Geschenke verteilen hier „Sint“ (Sankt Nikolaus) zusammen mit seinem Gehilfen „Piet“. An den eigentlichen Weihnachtstagen geht es dann bei unseren westlichen Nachbarn eher ruhig zu. csl

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