Weihnachten, so weit das Auge reicht

Einer der schönsten Weihnachtsmärkte Norddeutschlands findet vor dem historischen Rathaus statt.

Noch bis zum 31. Dezember macht die mehr als 1000 Jahre alte Salzstadt ihrem Ruf als eine der schönsten Weihnachtsstädte des Nordens alle Ehre. Das ist vor allem dem traditionellen Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz vor dem Rathaus zu verdanken. Dort kann man täglich von 10 bis 20 Uhr (sonntags ab 11 Uhr) Kunsthandwerk bewundern und würzigen Lebkuchen bei einem heißen Glühwein genießen, während die Kleinsten eine Runde auf dem Kinderkarussell drehen oder dem Weihnachtsmann guten Tag sagen. Der kommt täglich um 17 Uhr auf einem Holzschlitten angefahren, um eine Stunde lang kleine Geschenke zu verteilen. Tipp: Eine besonders festliche Stimmung kommt an den Adventssonntagen um 17 Uhr auf, denn dann singen Chöre aus der Region weihnachtliche Lieder. Auf dem Platz vor der St. Johanniskirche erwartet die Besucher/-innen eine Weihnachtswelt mit uriger Holzhütte und duftenden Tannenbäumen (täglich von 11 bis 22 Uhr). Dort gibt es nicht nur heißen Glühwein, Punsch und leckere Bratwurst, sondern auch zauberhafte Geschenkideen für den Gabentisch und Weihnachtsgeschichten für Kinder. Geschlossene Gesellschaften sind auf Anfrage möglich.

Überall wird’s festlich

Am Sande erstrahlen die Giebel der historischen Häuser und entführen in eine Zeitreise durch die Jahrhunderte Foto: Mathias Schneider

Neben den großen Weihnachtsmärkten werden in der ganzen Innenstadt wieder viele kleine winterliche Märkte und Stände aufgebaut, die mit einer ganz besonderen Atmosphäre zu verzaubern wissen. So laden der Krone-Innenhof, der Weihnachtsmarkt auf dem Platz „Am Sande“, das Café Central sowie der „To Huus“-Weihnachtsmarkt wieder zum heimeligen Beisammensein ein. „Wynterlich“ geht es am Hotel Wyndberg zu und das Hotel Berström im Wasserviertel wird, dieses Jahr zum ersten Mal, einen Winterzauber veranstalten. Premiere hat in diesem Jahr die weihnachtliche Marktmeile in der Rackerstraße. Sie ist am 2.12. von 16 bis 20 Uhr und am 3.12. von 12 bis 20 Uhr geöffnet.

Für leuchtende Kinderaugen sorgt das bunte Märchenprogramm, das sich durch die ganze Innenstadt zieht. In Märchenhütten erzählen Rotkäppchen, Dornröschen und andere Figuren ihre Geschichten. Und im prachtvollen Huldigungssaal des Rathauses spielt der Lüneburger Schauspieler Burkhard Schmeer mit seinem Ensemble jeweils sonnabends und sonntags um 15 und 16 Uhr das Theaterstück „Der schreckliche Gameboy“. mh

Mehr Informationen unter www.weihnachtsstadt-lueneburg.de

Historischer Christmarkt

Zu den Dezember-Highlights in Lüneburg gehört der historische Christmarkt, der in diesem Jahr am 3.12. von 12 bis 19 Uhr und am 4.12. von 11 bis 17 Uhr stattfindet. Der vom Arbeitskreis Lüneburger Altstadt e. V. (ALA) organisierte Markt zieht mit seiner authentischen Renaissance-Kulisse rund um die St. Michaeliskirche Jahr für Jahr zahlreiche Besucher/innen an. Händler/innen bieten allerhand Handgemachtes wie Strohsterne, Töpferwaren und Seifen an. Heiße Fliederbeersuppe, Wildbratwurst und andere Leckereien sorgen für Gaumenfreuden. Und Schmiede, Seilmacher und Weber zeigen, wie vor Jahrhunderten in der Altstadt gearbeitet wurde.