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Themenwelten Hamburg
Älter werden – aktiv bleiben

Miteinander vor Ort

VEREIN MACHBARSCHAFT Ausgezeichnetes Konzept

Zeit gemeinsam verbringen, auch das gehört zum Angebot des Vereins Foto: Verein Machbarschaft
Zeit gemeinsam verbringen, auch das gehört zum Angebot des Vereins Foto: Verein Machbarschaft
HINSCHENFELDE Oft sind es die kleinen Dinge im Alltag, bei denen ältere Menschen Unterstützung brauchen. Da müssen zum Beispiel die TV-Sender eingestellt, der Rasen gemäht oder Formulare ausgefüllt und Papiere sortiert werden, da steht ein Arztbesuch oder es gibt einfach den Wunsch, in Begleitung spazieren zu gehen. „Hier packen wir an und stehen Senioren zur Seite“, sagt Wolfgang Suer, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins „Machbarschaft Wandsbek-Hinschenfelde“.

Seit fünf Jahren führt der Verein Hilfesuchende und helfende Ehrenamtliche im Quartier zusammen. 200 Mitglieder hat er zurzeit: 120 Hilfenehmer, 45 aktive Helfer (die jüngste ist 18 Jahre alt), die übrigen passive Mitglieder, die vorsorglich schon einmal beitreten. „Wenn es möglich ist, helfen wir auch spontan“, sagt Wolfgang Suer. Normalerweise aber braucht jede Anfrage einen Vorlauf von drei bis vier Tagen, denn Helfer und Hilfesuchender müssen zueinander passen. Fahr-, Besuchs- und Begleitdienst, Hilfestellung im Haushalt, kleinere Reparaturen und Hilfen rund ums Haus und den Garten gehören zum Angebot des Vereins. „Die professionelle Haushaltshilfe oder den Gärtner ersetzen wir aber nicht“, betont Suer. Für sein vorbildliche Nachbarschafts-Konzept erhielt der Verein 2017 den Bürgerpreis der Bezirksversammlung.
  
Weitere Helfer sind sehr willkommen. Sie erhalten durch Schulungen das nötige Rüstzeug, sind versichert und bekommen eine Aufwandsentschädigung. Wer sich dafür interessiert, meldet sich bei Wolfgang Suer oder nimmt das „Wiesenfest“ am 31. August zum Anlass, den Verein kennenzulernen, der nicht nur für eine gute Nachbarschaft sorgt, sondern auch den Umweltschutz im Blick hat. Beim Wiesenfest kommt kompostierbares Geschirr zum Einsatz, auf Luftballons und Strohhalme wird verzichtet. Für den Flohmarkt können sich Nachbarn anmelden. Standgebühr: 10 Euro für drei Meter. (afr)

Machbarschaft Wandsbek-Hinschenfelde e.V.
Dernauer Straße 27a
Mo 15-17 Uhr, Di+Do 10-12 Uhr
T 3688 4399 oder 0176 7277 7285
www.machbarschaft-wandsbek-hinschenfelde.de

Wenn Senioren umziehen

Spedition Bode ist ein starker Partner

Umzugsberater Patrick Pulfer (Mitte) mit Helga und Rolf Bahruth. Das Ehepaar ist mit der Spedition Jan Bode umgezogen
Umzugsberater Patrick Pulfer (Mitte) mit Helga und Rolf Bahruth. Das Ehepaar ist mit der Spedition Jan Bode umgezogen
REINBEK Den gesamten Hausrat sicher verpacken und ohne Beschädigungen von A nach B transportieren, Möbel ab- und wieder aufbauen, Gardinen, Lampen und Bilder aufhängen, elektrische Geräte anschließen: Ein Umzug ist ein aufwendiges Unterfangen, insbesondere für ältere Menschen. Gut beraten ist, wer sich einen zuverlässigen und zupackenden Partner mit ins Boot holt – so wie die Spedition Jan Bode. Seniorenumzüge sind ein Spezialgebiet des Reinbeker Unternehmens. „Wir möchten unseren Kunden so viel Last wie möglich abnehmen, damit sie stressfrei die Vorfreude auf ihre neuen Räumlichkeiten genießen können“, sagt Geschäftsinhaber Jan Bode. Der Spediteur und seine qualifizierten Mitarbeiter wissen: Bei einem Umzug für Senioren geht es häufig um deutlich mehr als den reinen Transport des Inventars.
  
„Mit Sorgfalt, Einfühlungsvermögen und persönlicher Betreuung führen wir den Umzug behutsam durch“, so Jan Bode. Umzugsberater Patrick Pulfer fügt hinzu: „Wir planen in Ruhe die Vor- und Nacharbeiten und bieten viele darüber hinaus gehende Leistungen an wie Einlagerungen, Entsorgungen, Behördengänge und auch einen Fahrdienst.“ (pl)

T 797 50 5 00
www.bodespedition.de

Mehr Geld für Treffs

Awo begrüßt finanzielle Stärkung

HAMBURG Die Hamburger Gesundheitsbehörde stellt für die Arbeit in den Seniorentreffs zusätzlich 164.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Die offene Seniorenarbeit wird damit in diesem Jahr insgesamt mit 3,32 Millionen Euro gefördert. Jeder Seniorentreff erhält jetzt maximal 13.000 Euro jährlich für seine Arbeit. Der Awo Landesverband Hamburg bietet hamburgweit in insgesamt 23 Seniorentreffs ein vielfältiges und wohnortnahes Angebot für ältere und aktive Menschen an: von Kursen zu Gesundheit, Sprachen oder Medientechnik über vielfältige Ausflüge bis hin zu kreativen Aktivitäten oder Sport reicht das Freizeit- und Begegnungsangebot der Awo. Jutta Blankau, Präsidiumsvorsitzende der Awo Hamburg: „Wir haben uns bereits seit längerem für eine weitere finanzielle Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in den Seniorentreffs eingesetzt. Unser nachdrückliches Engagement hat sich gelohnt! Mit dem zusätzlichen Geld können wir unser vielfältiges Angebot weiter an den veränderten Ansprüchen der aktiven Senioren ausrichten und auch mehr generationenübergreifende Angebote machen. Damit wird die Quartiersarbeit insgesamt gestärkt.“ (wb)

Umsorgt Wohnen: Neue Auflage

Grafik: designed by Freepik
Grafik: designed by Freepik
Das Buch „Umsorgt wohnen“ stellt Altenheime und Seniorenwohnungen in und um Hamburg vor. Außerdem wird die Pflegeversicherung anschaulich erklärt. Es ist für 19,90 Euro im Buchhandel und in der Geschäftsstelle vom Hamburger Abendblatt erhältlich, Großer Burstah 18-32. Buchversand (keine Versandkosten): www.umsorgt-wohnen.de oder Telefon 040/600 898 40.

Kostenlose Datenbank

HAMBURG Aktuell sind rund 3,4 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. Für die Pflege gibt es viele Hilfemöglichkeiten und Leistungen aus der Pflegeversicherung. Diese zu kennen und das richtige Angebot auszuwählen, ist nicht leicht. Daher bietet das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) eine kosten- und werbefreie Datenbank mit über 4.500 nicht kommerziellen Beratungsangeboten etwa von Pflegestützpunkten, Einrichtungen der Wohlfahrtspflege und Verbraucherverbänden an. (wb)

www.zqp.de/beratungsdatenbank
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