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Neues Hamburger Hospiz in Bergedorf

Unter den Werken, die versteigert werden, ist auch dieses Bild von Udo Lindenberg

Im Hamburger Hospiz sorgt ein gut 70-köpfiges Team dafür, dass Menschen in der letzten Lebenszeit Ruhe und Geborgenheit, Sicherheit durch professionelle Pflege, medizinische Betreuung und einfühlsame Begleitung erhalten. Nächstes Jahr im Spätsommer wird ein zweiter Standort eröffnet. Das neue Hamburger Hospiz am Allermöher Deich 445 in Bergedorf entsteht derzeit in einer denkmalgeschützten alten Schule. Für dieses sucht der Hamburger Hospiz e. V. nun Mitarbeiter*innen, die sich dort haupt- oder ehrenamtlich betätigen möchten. „Sie werden sich in der Begleitung von Gästen, Angehörigen und Trauernden sowie in der Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit engagieren. Außerdem sorgen sie für wohnliche Gastfreundschaft, zum Beispiel am Empfang, in der Küche oder der Gestaltung von Festen“, erläutert die Sozialpädagogin Metta Schmidt. „Und in unserem Garten werden Hühner und Ziegen leben. Auch hier können sich die Hospizler*innen engagieren.“ Wer Lust auf so ein Engagement hat, kann sich für einen der nächsten Informationsabende anmelden. Diese finden am 2. November und am 11. Januar 2022 im Hanse-Hof am Allermöher Deich 451 statt. Ein Qualifizierungskurs, der auf die sinnstiftende Tätigkeit im Ehrenamt vorbereitet, beginnt im Februar 2022. Der Verein freut sich über Anmeldungen per Mail an veranstaltungen@hamburger-hospiz-am-deich.de oder telefonisch unter 38 90 75-205.

Benefiz-Kunstauktion „neunuhrsechzig“

Noch bis zum 12. Dezember 2021 läuft im Hamburger Hospiz (Helenenstraße 12) und digital im Netz (https://auktion.hamburger-hospiz.de/auktion.php) die Benefiz-Kunstauktion mit Werken von 55 renommierten Künstler*innen. Besichtigt werden können diese nach Anmeldung unter Tel. 389075-0 (E-Mail: veranstaltungen@hamburger-hospiz.de) mittwochs von 18 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Das Mitbieten – online oder offline – ist noch bis zum 12. Dezember 2021 möglich. Der Erlös kommt unter anderem Menschen zugute, die in der Pandemie einen Angehörigen verloren haben. Die Pandemie sei insbesondere für sie „schlimmer als schlimm“ gewesen, sagt Kai Puhlmann, Geschäftsführer im Hamburger Hospiz. Die große Not der Trauernden bekomme der Verein derzeit sehr zu spüren. Puhlmann: „Etwas von dem Leid können unsere Trauergruppen lindern. Die müssen aber finanziert werden, zum Beispiel durch Aktionen wie diese.“ csl
 

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