WANDSBEK Seit Anfang dieser Woche können Seniorinnen und Senioren im Heim wieder mehr Besuch bekommen. Unter den gegebenen Abstands- und Hygieneregeln dürfen drei Personen (jeweils einzeln) einmal in der Woche kommen. Insgesamt sind mindestens drei Stunden pro Woche erlaubt. Ein kleiner Lichtblick in einer Zeit, in der viele Senioren sich noch einsamer fühlen, als sie es schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie taten. „Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt, sobald es mit allen notwendigen Sicherheitsvorkehrungen möglich ist, unsere Senioren wieder besuchen und ihnen unsere Wertschätzung durch den intensiven, sozialen Kontakt mit ihnen ausdrücken“, sagt Helmut Hurtz, Vorsitzender des Bezirkssenioren-Beirats Wandsbek.
Die Beiratsmitglieder machen das auf ihre Art: Mit dem „Wandsbeker Seniorenbrief“, der unterhaltsame Anregungen für die Ausgestaltung der Besuchszeit enthält. Mal wieder ein Fotoalbum zur Hand zu nehmen und Erinnerungen an die eigene Kindheit, die Urlaubsreise, Hochzeiten und an Menschen, die einem nahestanden, wachzurufen. 50 dieser „Wandsbeker Seniorenbriefe“ haben die Beiratsmitglieder an 50 Senioreneinrichtungen im Bezirk verteilt. Die Resonanz: durchweg positiv. Die Menschen sind froh, dass man an sie denkt.
Die Beiratsmitglieder machen das auf ihre Art: Mit dem „Wandsbeker Seniorenbrief“, der unterhaltsame Anregungen für die Ausgestaltung der Besuchszeit enthält. Mal wieder ein Fotoalbum zur Hand zu nehmen und Erinnerungen an die eigene Kindheit, die Urlaubsreise, Hochzeiten und an Menschen, die einem nahestanden, wachzurufen. 50 dieser „Wandsbeker Seniorenbriefe“ haben die Beiratsmitglieder an 50 Senioreneinrichtungen im Bezirk verteilt. Die Resonanz: durchweg positiv. Die Menschen sind froh, dass man an sie denkt.
Einsamkeit – ein Problem
Die Zahl der einsamen Menschen im Alter wird weiter steigen – Menschen ohne Partner, ohne Freunde, ohne persönliche Kontakte. Noch ist Einsamkeit ein Tabuthema. Dabei kann die soziale Isolation erhebliche negative Auswirkungen haben, sowohl in körperlicher als auch in seelischer Hinsicht, ist der Bezirkssenioren-Beirat überzeugt. „Unser Appell an Familienangehörige, Nachbarn und Bekannte: Nutzen Sie die Zeit – rufen Sie besser heute als morgen Ihre Senioren und Seniorinnen an und besuchen Sie sie. Auch vor der Corona-Pandemie haben nicht alle Familien den Kontakt zur älteren Generation gepflegt, aber vielleicht hat diese extreme Zeit bei einigen zu einem Umdenken geführt. und sie besinnen sich jetzt auf die eigentlich wichtigen Werte unserer Gesellschaft“, so der Rat.
Der Bezirkssenioren-Beirat unterstützt den Wunsch vieler Bewohnerinnen und Bewohner, zusätzliche Möglichkeiten für Besuche, zum Beispiel im Außenbereich, zu ermöglichen. Hilfreich ist es auch, die Pflegeeinrichtungen mit WLAN auszustatten, damit die Senioren mit ihren Angehörigen über das Internet kommunizieren können, schlägt die Seniorenvertretung vor. Wichtig sei es jedenfalls, die ältere Generation wieder in die Mitte der Gesellschaft zu holen und ein Zeichen der Solidarität und Wertschätzung sowie gegen Einsamkeit und Isolation zu setzen, sagt Hurtz. (wb/afr)
Kontakt- und Austauschangebot des Bezirkssenioren-Beirats: T 428 81-36 38 Inge-Maria Weldemann und T 750 690 03 Helmut Hurtz
Die Zahl der einsamen Menschen im Alter wird weiter steigen – Menschen ohne Partner, ohne Freunde, ohne persönliche Kontakte. Noch ist Einsamkeit ein Tabuthema. Dabei kann die soziale Isolation erhebliche negative Auswirkungen haben, sowohl in körperlicher als auch in seelischer Hinsicht, ist der Bezirkssenioren-Beirat überzeugt. „Unser Appell an Familienangehörige, Nachbarn und Bekannte: Nutzen Sie die Zeit – rufen Sie besser heute als morgen Ihre Senioren und Seniorinnen an und besuchen Sie sie. Auch vor der Corona-Pandemie haben nicht alle Familien den Kontakt zur älteren Generation gepflegt, aber vielleicht hat diese extreme Zeit bei einigen zu einem Umdenken geführt. und sie besinnen sich jetzt auf die eigentlich wichtigen Werte unserer Gesellschaft“, so der Rat.
Der Bezirkssenioren-Beirat unterstützt den Wunsch vieler Bewohnerinnen und Bewohner, zusätzliche Möglichkeiten für Besuche, zum Beispiel im Außenbereich, zu ermöglichen. Hilfreich ist es auch, die Pflegeeinrichtungen mit WLAN auszustatten, damit die Senioren mit ihren Angehörigen über das Internet kommunizieren können, schlägt die Seniorenvertretung vor. Wichtig sei es jedenfalls, die ältere Generation wieder in die Mitte der Gesellschaft zu holen und ein Zeichen der Solidarität und Wertschätzung sowie gegen Einsamkeit und Isolation zu setzen, sagt Hurtz. (wb/afr)
Kontakt- und Austauschangebot des Bezirkssenioren-Beirats: T 428 81-36 38 Inge-Maria Weldemann und T 750 690 03 Helmut Hurtz