GLINDE - Die Arbeiten für Sanierung und Umgestaltung bei Edeka Junius haben begonnen. Doch auf die geplante Schließung des Markts wird zunächst verzichtet. Zurzeit wird im Bedienbereich gearbeitet. Wie ansprechend er nach dem Umbau aussehen wird, lässt sich durch den Aufdruck eines großen Vorhangs bereits erahnen. Die Frischetheken für Fleisch, Salate und Käse sind vorübergehend in den Eingangsbereich des Markts umgezogen.

„Die Handwerker arbeiten fleißig“, berichtet Inhaber Bernd Junius. Allerdings hätten sie Unvorhergesehenes entdeckt. Dadurch verschieb sich der Zeitablauf um rund sechs Wochen nach hinten. Eine Geschäftsschließung in der Vorweihnachtszeit kommt für Bernd Junius allerdings nicht in Frage. „Das möchte ich unseren Kunden und meinen Mitarbeitern nicht zumuten.“ Die Kunden dürfen darauf vertrauen, dass sie ihre Weihnachtseinkäufe wie gewohnt bei Edeka Junius erledigen können. Bestellungen für die Festtagsbraten werden ebenfalls wie üblich angenommen. Bis zum 11. Januar um 14 Uhr wird das Einkaufen möglich sein, danach wird für die große Umgestaltung voraussichtlich vier Wochen lang geschlossen. „Alle Mitarbeiter bemühen sich, die Kunden wie gewohnt zu bedienen“, versichert Junius.
  

Belästigungen zum Beispiel durch Baulärm werden so weit wie möglich vermieden. Er danke allen Kunden, die dem Geschäft die Treue halten. Sie werden nach Abschluss der Arbeiten einen Markt vorfinden, der moderner gestaltet ist, um ein noch attraktiveres Einkaufserlebnis zu bieten. Entstehen soll eine moderne Einkaufsstätte, die als zuverlässiger Nahversorger dient, mehr Aktionsfläche bietet sowie mit ökologischer Bauweise zum Energiesparen beiträgt.

Übrigens werden bei Edeka Junius noch Fachkräfte gesucht, vor allem für den Bereich der Bedientheken. (bs)

Dree Richtige

Glinnop Platt

Ick harr dat al lang upgeven, wenn ick nich so narsch weer, un mien Tallen utwennig weet. Miene Tallen sünd mi in Droom infullen, un as ick waak wörr, wüss ick se noch. Lüüd, de jümmers de sülbigen Tallen in‘n Kopp hebbt, leevt in Angst un Bang, nich bitieden den Lottoschien aftogeven. Enmal harr ick dat wohrhaftig verpasst, jungedi! Wat vör Höllenqualen, bit de Tallen rutkemen. Aver gottloff! Miene weern nich dorbi, so as mehrstiets! Kann ok heel anners kamen, as nühlich bi en wietlöftige Bekannte. Se harr al lange Johren speelt un nu endlich düchtig wat wunnen, so as se uns seggen dee. Den Schien harr se bitieden afgeven, allens weer waterdicht. Ehr stünn en rosige finanzielle Tokunft bevör, un dorup wörr al vörweg düchtig fiert. De Droom harr sick na twee Daag utdröömt, as de Nahricht keem, dat de Winn noch mit över sösshunnert anner glückliche Winner deelt warrn müss. Un so bleev ünnern Streek nich mehr veel över. Wenn so‘n Malöör vörkümmt, müss man normalerwies dat Lottospelen upgeven, aver man freit sick ja liekers, wenn man mal na fief Johren dree richtige Tallen hett. Is akraat so as bi‘t Angeln: wenn du keen Worm an‘n Haken maakst, kannst keen Fisch fangen. Un bi‘t Lottospelen is dat nich anners: ohn Insatz keen Winn! Man is je narsch, aver man blots eenmal de Wuch! SONNY HOLST für den Heimat- und Bürgerverein Glinde