Die Themen Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, Klima- und Umweltschutz sind mittlerweile wichtige Entscheidungskriterien bei der Wahl von Küchenmöbeln und Elektrogeräten. Entsprechend groß sind die Anstrengungen der Branche, die Bedürfnisse der kritischen Verbraucher zu erfüllen, so Volker Irle, Geschäftsführer von der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e. V. (AMK).

Um sicher zu gehen, mit dem Kauf der neuen Küche einen möglichst niedrigen CO₂-Fußabdruck zu hinterlassen, rät er Käufern, auf folgende Dinge zu achten: So sollten Sie sich vorab informieren und nach Zertifikaten von Testlaboren oder anerkannte Gütesiegel fragen. Ob für Küchenmöbel, Hausgeräte oder Zubehör – seriöse Hersteller dokumentieren Qualität und Langlebigkeit ihrer Produkte in international anerkannten Prüf- und Testlaboren. Oft finden sich darauf Hinweise in den Prospekten oder auf der Website. Falls nicht, einfach in Küchenstudio nachfragen.

Überhaupt lohnt es sich, auch unter einem ökologischem Gesichtspunkt, einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, welche Baustoffe in den neuen Küchenmöbel und in den Geräten steckt. Deshalb empfiehlt der Experte: Prüfen Sie die verwendeten Materialien. Besteht eine Küche zum größten Teil aus dem recycelbarem Holz, ist das grüne Gewissen schob halbwegs beruhigt. Denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und zudem wichtiger Speicher von Kohlendioxid. Auch andere langlebige, natürliche Werkstoffe wie Metall, Keramik, Glas, Natur- oder Quarzstein zählen zu recycelbaren Materialien.

Ein weiterer Punkt, den Kaufwillige vorab bedenken sollten: Prüfen Sie die Verbrauchswerte der technischen Geräte, denn so lassen sich Energie und Kosten sparen. Der Verbrauch von Energie und Wasser bei modernen Einbaugeräten in der Küche sinkt von Jahr zu Jahr. „Jede neue Einsparung ist mit einer enormen technischen Leistung der Hersteller verknüpft“, so Volker Irle. Beim Kauf des neuen Geschirrspülers oder Kühlschranks sollten Sie auf das Energie-Label des Geräts achten. Die Skala reicht von A bis G. So ermöglichen Kühlschränke der höchsten Energieeffizienzklasse A ein nachhaltiges Lebensmittelmanagement: Dank modernster Frischetechnologie – etwa durch eine verbesserte Luftzirkulation innerhalb des Geräts – halten sich empfindliche Lebensmittel darin deutlich länger frisch und bewahren zudem ihre Vitamine. HEDDA MÖLLER