Solarthermie wird unverzichtbar, so der Norderstedter Heizungsbauer Reinhard Haustein
Die Installation einer Solarthermieanlage verringert den Brennstoffverbrauch eines fossil befeuerten Heizkessels. Aktuell haben der Bund der Energieverbraucher, der Bundesverband Solarwirtschaft, die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie, die Initiative Sonnenheizung, das Institut für Gebäudeenergetik, Thermotechnik und Energiespeicherung der Universität Stuttgart und das Sonnenhaus-Institut ein gemeinsames Positionspapier verfasst, um das große Potenzial der Solarthermie weiter auszuschöpfen.
Solarwärme kann in effizienten Gebäuden den Großteil des Heiz- und Warmwasserbedarfs decken. „Auch bei mir fragen derzeit viele Kunden verstärkt nach Solarthermie nach, denn damit lassen sich CO2-Emissionen schneller senken“, sagt Reinhard Haustein, der in Norderstedt zusammen mit seinem Sohn das Unternehmen Haustein Heizungsbau GmbH führt.
Lohnt sich Solarthermie auch im Jahr 2022? Die Sonne ist die einzige Energiequelle zum Erzeugen von erneuerbarer Wärme, die Energie gratis bis aufs Dach liefert. Mit einer Solarwärme-Anlage, der sogenannten Solarthermie-Anlage können Hauseigentümer die Sonnenwärme in nutzbare Wärme umwandeln, um damit für Warmwasser und Heizwasser im Haushalt zu sorgen. Die Technik hat sich in der Praxis bestens bewährt. Ende 2019 waren in Deutschland immerhin schon rund 2,4 Millionen Anlagen in Betrieb.
„Für eine Solarthermieanlage benötigt man viele einzelne Module wie etwa Kollektoren, Solarspeicher und eine Pumpe. Dazu kommen noch Anschaffungskosten für den Wärmemengenzähler, die Solarregelung, Solarflüssigkeit und das Ausdehnungsgefäß. Wer hier auf Flachkollektoren setzt, der spart im Vergleich zu Vakuumröhrenkollektoren zwar bis zu zwei Drittel Geld beim Kauf, kommt damit aber lange nicht auf deren Leistung. Als Faustregel gilt, dass Sie bei Flachkollektoren etwa ein Drittel mehr Kollektorfläche brauchen, um die gleiche Leistung wie mit Vakuumröhrenkollektoren zu erzielen“, sagt Reinhard Haustein.
Der Preis des Solarspeichers, der die Sonnenwärme puffert, damit sie auch dann Warmwasser und Heizwasser haben, wenn die Sonne nicht, nachts oder nicht ausreichend strahlt, wird von dessen Fassungsvermögen und technischem Aufbau bestimmt. Für die Bereitstellung von warmem Wasser dimensioniert man die Anlagen oft zielgerichtet auf einen solaren Deckungsgrad hin. 60 Prozent solare Deckung sind üblich und bedeuten, dass die neue Solarwärmeanlage 60 Prozent des benötigten Warmwasserbedarfs bereitstellt – und damit 60 Prozent Energie und Energiekosten erspart. Zugleich wird die Heizung entlastet: In den saisonalen Übergangszeiten muss sie weniger „takten“, und im Sommer kann sie sogar über längere Zeit komplett ausbleiben. Ein durchschnittlicher vierköpfiger Haushalt spart damit übers Jahr etwa 2000 Kilowattstunden Wärme.
„Außerdem können Sie ab dem Zeitpunkt der Amortisation der Anlage mit minimalen Energiekosten rechnen, denn die laufenden Kosten wie für Strom, Inspektion und Wartung sowie Versicherung sind gering. Da die Hersteller oft bis zu 20 Jahre Garantie auf ihre Produkte gewährleisten, haben Solarthermie-Besitzer auch keine extra Kosten für Reparaturen zu befürchten – Solarthermie lohnt sich auf Dauer. Fragen Sie gern in unserem Betrieb unter Telefonnummer 040/523 32 66 nach Möglichkeiten, eine Solarthermieanlage bei Ihnen auf dem Dach zu installieren. Wir freuen uns auf Ihren Anruf“, sagt Haustein. jor