Zum Weihnachtsfest kommen überall Familien zusammen, um gemeinsam zu feiern. Dabei hat jede Familie ihre eigenen kleinen Traditionen. Einige Weihnachtsbräuche sind aber rund um den Globus verbreitet, zum Beispiel der festlich geschmückte Tannenbaum. Wie ist diese Tradition entstanden?
Schon in der ägyptischen und griechischen Antike haben Menschen ihre Häuser im Winter gern mit grünen Zweigen oder Bäumen geschmückt. Dazu verwendete man zum Beispiel Palmen, Lorbeer, Fichten oder Tannen. Solche immergrünen Pflanzen galten als Symbole für Fruchtbarkeit und Lebenskraf. Sie drückten besonders im Winter die Sehnsucht und Hoffnung nach dem nächsten Frühjahr aus. Noch heute lieben wir im Winter das natürliche Grün und den feinen Duft des Tannenbaums in unseren Wohnzimmern.
Die Germanen feierten die Wintersonnenwen
Für die heidnischen Germanen war die Wintersonnenwende rund um den 21. Dezember einer ihrer wichtigsten Festtage. Dieser besondere Tag kennzeichnete den Beginn des neuen Jahres. Dazu schmückten die Germanen ihre Versammlungsorte und Häuser bereits mit Tannenzweigen. Diese ursprünglichen Traditionen wurden nach und nach mit christlichen Bräuchen und Feiertagen vermischt. Im Mittelalter wurden zu Weihnachten Paradiesspiele aufgeführt, denn der 24. Dezember war der liturgische Gedenktag Adam und Evas. Dazu wurden sogenannte Paradiesbäume aufgestellt und mit Äpfeln und Gebäck geschmückt.
Schon in der ägyptischen und griechischen Antike haben Menschen ihre Häuser im Winter gern mit grünen Zweigen oder Bäumen geschmückt. Dazu verwendete man zum Beispiel Palmen, Lorbeer, Fichten oder Tannen. Solche immergrünen Pflanzen galten als Symbole für Fruchtbarkeit und Lebenskraf. Sie drückten besonders im Winter die Sehnsucht und Hoffnung nach dem nächsten Frühjahr aus. Noch heute lieben wir im Winter das natürliche Grün und den feinen Duft des Tannenbaums in unseren Wohnzimmern.
Die Germanen feierten die Wintersonnenwen
Für die heidnischen Germanen war die Wintersonnenwende rund um den 21. Dezember einer ihrer wichtigsten Festtage. Dieser besondere Tag kennzeichnete den Beginn des neuen Jahres. Dazu schmückten die Germanen ihre Versammlungsorte und Häuser bereits mit Tannenzweigen. Diese ursprünglichen Traditionen wurden nach und nach mit christlichen Bräuchen und Feiertagen vermischt. Im Mittelalter wurden zu Weihnachten Paradiesspiele aufgeführt, denn der 24. Dezember war der liturgische Gedenktag Adam und Evas. Dazu wurden sogenannte Paradiesbäume aufgestellt und mit Äpfeln und Gebäck geschmückt.
Auf das 15. und 16. Jahrhundert gehen die Wurzeln unserer heutigen Weihnachtsbäume zurück. Aus dieser Zeit gibt es die ersten Berichte über geschmückte Weihnachtsbäume auf öffentlichen Plätzen. Ab dem 17. Jahrhundert verbreitet sich der Weihnachtsbaum durch deutsche Seeleute und Auswanderer nach und nach auf der ganzen Welt.
Nachdem Weihnachtsbäume über viele Jahre und Jahrzehnte wohlhabenden Beamten und Bürgern vorbehalten waren, wurden sie im 20. Jahrhundert für die breite Bevölkerung erschwinglich. Heute gehört die geschmückte Tanne für 80 Prozent aller Deutschen fest zum Weihnachtsfest. Jedes Jahr werden rund 25 Millionen natürliche Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern aufgestellt. Mit den Lichtern, Glaskugeln und den Geschenken darunter ist der Weihnachtsbaum die wichtigste traditionelle Weihnachtsdekoration.
In den jüngsten Jahrzehnten werden auch Plastik-Weihnachtsbäume verkauft. Doch mit der zunehmenden Ablehnung gegenüber umweltschädlichen Kunststoffen stehen die Plastikbäume vermehrt in der Kritik der Verbraucher. Ein natürlich gewachsener Weihnachtsbaum hat dagegen eine weitgehend neutrale CO2-Bilanz.
Die größten und die beliebtesten Bäume
Der größte deutsche Weihnachtsbaum steht jedes Jahr in Frankfurt am Main. Der Baum ist in der Regel rund 34 Meter hoch und wiegt um die acht Tonnen. Als Christbaumständer dient ein fest installiertes Loch vor dem Frankfurter Rathaus „Römer“, in das der Baum gesteckt wird. Die Tanne stammt aus Regionen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
Noch größer ist der Weihnachtsbaum in Dortmund, der jedes Jahr aus 1700 Fichten zusammengebaut wird. Diese Installation ist 46 Meter hoch. Der wohl älteste und größte lebende Weihnachtsbaum in Deutschland steht in Rheinfelden-Eichsel. Dieser Mammutbaum ist 36,4 Meter hoch und wurde um 1902 in den Eichseler Pfarrgarten gesetzt. Im Advent wird er jedes Jahr mit 13.000 Lichtern in einen strahlenden Weihnachtsbaum verwandelt.
Der berühmteste Christbaum der Welt ist wohl die riesige Fichte, die vor dem Rockefeller Center in New York aufgestellt wird. Der Baum und die Eisbahn davor ziehen täglich rund 500.000 Besucher aus aller Welt an. ots/mra
Nachdem Weihnachtsbäume über viele Jahre und Jahrzehnte wohlhabenden Beamten und Bürgern vorbehalten waren, wurden sie im 20. Jahrhundert für die breite Bevölkerung erschwinglich. Heute gehört die geschmückte Tanne für 80 Prozent aller Deutschen fest zum Weihnachtsfest. Jedes Jahr werden rund 25 Millionen natürliche Weihnachtsbäume in deutschen Wohnzimmern aufgestellt. Mit den Lichtern, Glaskugeln und den Geschenken darunter ist der Weihnachtsbaum die wichtigste traditionelle Weihnachtsdekoration.
In den jüngsten Jahrzehnten werden auch Plastik-Weihnachtsbäume verkauft. Doch mit der zunehmenden Ablehnung gegenüber umweltschädlichen Kunststoffen stehen die Plastikbäume vermehrt in der Kritik der Verbraucher. Ein natürlich gewachsener Weihnachtsbaum hat dagegen eine weitgehend neutrale CO2-Bilanz.
Die größten und die beliebtesten Bäume
Der größte deutsche Weihnachtsbaum steht jedes Jahr in Frankfurt am Main. Der Baum ist in der Regel rund 34 Meter hoch und wiegt um die acht Tonnen. Als Christbaumständer dient ein fest installiertes Loch vor dem Frankfurter Rathaus „Römer“, in das der Baum gesteckt wird. Die Tanne stammt aus Regionen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz.
Noch größer ist der Weihnachtsbaum in Dortmund, der jedes Jahr aus 1700 Fichten zusammengebaut wird. Diese Installation ist 46 Meter hoch. Der wohl älteste und größte lebende Weihnachtsbaum in Deutschland steht in Rheinfelden-Eichsel. Dieser Mammutbaum ist 36,4 Meter hoch und wurde um 1902 in den Eichseler Pfarrgarten gesetzt. Im Advent wird er jedes Jahr mit 13.000 Lichtern in einen strahlenden Weihnachtsbaum verwandelt.
Der berühmteste Christbaum der Welt ist wohl die riesige Fichte, die vor dem Rockefeller Center in New York aufgestellt wird. Der Baum und die Eisbahn davor ziehen täglich rund 500.000 Besucher aus aller Welt an. ots/mra
Chronik der Weihnachtsbäume
1419 stiftet die Freiburger Bäckerzunft einen Tannenbaum, der mit Lebkuchen, Äpfeln, Früchten und Nüssen geschmückt ist. Die Beziehung zum Weihnachtsfest ist dabei noch nicht klar.
1441 wird in Tallin ein Baum für ein winterliches Tanzritual aufgestellt. Der Baum wird bei dem Fest angezündet, ähnlich wie bei dem süddeutschen Brauch der Funkenfeuer.
1510 wird der erste Weihnachtsbaum in Riga aufgestellt. Es handelt sich dabei um eine Holzpyramide, die mit getrockneten Blumen, Früchten und Spielzeugen geschmückt ist.
1521 wird in Schlettstadt ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Das elsässische Städtchen nimmt für sich in Anspruch, dass dies die erste urkundliche Erwähnung eines Weihnachtsbaumes sei.
1597 stellt die Bremer Handwerkszunft einen dekorierten Tannenbaum auf.
1605 wird aus Straßburg berichtet, dass hier wohlhabende Beamte und Bürger auch in ihren Wohnstuben geschmückte Tannenbäume aufgestellt haben. Dieser neue Brauch verbreitet sich bald in ganz Deutschland.
1611 schmückt Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien den Weihnachtsbaum mit Kerzen.
1748 stellen deutsche Siedler in Pennsylvanien den ersten Weihnachtsbaum auf.
1832 führt ein deutschstämmiger Havard-Professor den Brauch auch in gehobenen Kreisen ein.
1814 steht der erste Weihnachtsbaum in Wien, später in Paris (1840) und London (1872). Inzwischen sind Christbäume so beliebt, dass erstmals gezielt Kulturen angelegt werden, um die steigende Nachfrage zu bedienen.
1882 wird zum ersten Mal ein Weihnachtsbaum in den USA mit elektrischen Kerzen geschmückt.
1982 steht zum ersten Mal ein Weihnachtsbaum auf dem Petersplatz in Rom. Damit gab die katholische Kirche ihre früher eher skeptische Haltung gegenüber den heidnischen Ursprüngen auf.
(Quelle: Verband Natürlicher Weihnachtsbaum)
1441 wird in Tallin ein Baum für ein winterliches Tanzritual aufgestellt. Der Baum wird bei dem Fest angezündet, ähnlich wie bei dem süddeutschen Brauch der Funkenfeuer.
1510 wird der erste Weihnachtsbaum in Riga aufgestellt. Es handelt sich dabei um eine Holzpyramide, die mit getrockneten Blumen, Früchten und Spielzeugen geschmückt ist.
1521 wird in Schlettstadt ein Weihnachtsbaum aufgestellt. Das elsässische Städtchen nimmt für sich in Anspruch, dass dies die erste urkundliche Erwähnung eines Weihnachtsbaumes sei.
1597 stellt die Bremer Handwerkszunft einen dekorierten Tannenbaum auf.
1605 wird aus Straßburg berichtet, dass hier wohlhabende Beamte und Bürger auch in ihren Wohnstuben geschmückte Tannenbäume aufgestellt haben. Dieser neue Brauch verbreitet sich bald in ganz Deutschland.
1611 schmückt Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien den Weihnachtsbaum mit Kerzen.
1748 stellen deutsche Siedler in Pennsylvanien den ersten Weihnachtsbaum auf.
1832 führt ein deutschstämmiger Havard-Professor den Brauch auch in gehobenen Kreisen ein.
1814 steht der erste Weihnachtsbaum in Wien, später in Paris (1840) und London (1872). Inzwischen sind Christbäume so beliebt, dass erstmals gezielt Kulturen angelegt werden, um die steigende Nachfrage zu bedienen.
1882 wird zum ersten Mal ein Weihnachtsbaum in den USA mit elektrischen Kerzen geschmückt.
1982 steht zum ersten Mal ein Weihnachtsbaum auf dem Petersplatz in Rom. Damit gab die katholische Kirche ihre früher eher skeptische Haltung gegenüber den heidnischen Ursprüngen auf.
(Quelle: Verband Natürlicher Weihnachtsbaum)