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Themenwelten Hamburg
Landschafts- und Vogelführungen mit dem Blankeneser Bürger-Verein

Was da so kreucht und fleucht: Wanderungen und Rundgängen des Blankeneser Bürger-Vereins

Wer am Falkensteiner Ufer wandert, findet viele Parkbänke, um auszuruhen und seine Gedanken schweifen zu lassen

Wissen Sie, wer Baurs Park seinen Namen gab? Haben Sie eine Idee, welche herausragende Rolle das Wasserwerk zwischen Blankenese und Wittenbergen Ende des 19. Jahrhunderts für die Menschen in Altona spielte? Antworten auf diese und viele andere Fragen gibt es bei den Führungen des Blankeneser Bürger-Vereins. Im Jahr des 75-jährigen Bestehens hat die Bürgervereinigung zahlreiche spannende Wanderungen im Stadtteil organisiert. Rund um den Bahnhof heißt es am Sonntag, 27. März. Dabei entdecken die historisch interessierten Spaziergänger die sichtbaren Erinnerungen an das Bauerndorf Dockenhuden. Es sind die Überbleibsel einer ehemals eigenständigen Landgemeinde, die sich 1919 mit Blankenese vereinte. Joachim Eggeling, Leiter des heimat- und ortskundlichen Archivs samt Bibliothek des Bürger-Vereins, wird über Namen von Straßen, Häusern und deren Bewohner erzählen, die vergangene und gegenwärtige Geschichten widerspiegeln. Treffpunkt ist der Erik-Blumenfeld-Platz am Blankeneser Bahnhof. Los geht es um 14 Uhr.

Spannend sind auch die Rundgänge mit der Biologin Beate Hülsen und den Vogelkennern Kathleen Fleischer sowie Marion und Frank Spiegelberg. Achtung: Wer die Spaziergänge ins Gelände mitmacht, muss sich dafür etwa zwei Stunden Zeit nehmen, gutes Schuhwerk anziehen, wenn möglich ein Fernglas mitbringen und bei Bedarf Regenkleidung tragen. Nur bei extrem schlechten Wetter fallen die Spaziergänge aus.

• Am Sonntag, 24. April, steht Baurs Park im Mittelpunkt des Geschehens. Der Namensgeber und Parkgründer Georg Friedrich Baur (1768-1865) war ein Altonaer Kaufmann und königlich-dänischer Etats- und Konferenzrat. Er beauftragte den französischen Architekten Joseph Ramée vor 200 Jahren mit der Gestaltung eines englischen Landschaftsgartens, dessen Relikte heute darauf warten, wieder in ursprüngliche Werte gesetzt zu werden. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Blankeneser Hauptstraße, Ecke Baurs Park.

• Am Sonntag, 15. Mai, wird von 16 Uhr an das Elbufer zwischen Blankenese und Wittenbergen erkundet. Eine wichtige Station ist das alte Wasserwerk. Es bewahrte die Bürger der preußischen Stadt Altona 1892 vor der Cholera, die in Hamburg aufgrund der dortigen unhygienischen Verhältnisse grassierte. An Naturschätzen gilt es die Nachtigall zu entdecken. Treffpunkt ist das Falkentaler Ufer, Ecke Falkentaler Weg.

Die Teilnahme an allen Führungen kostet inklusive Informationsmaterial pro Person jeweils fünf Euro, Vereinsmitglieder zahlen die Hälfte. mra

Kontakt:
Telefon 040/867032
www.blankeneser-buergerverein.de

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