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Schluss mit digitalem Autoklau?

Perfectly keyless-System von Bosch soll die Sicherheitslücke von schlüssellosen Zugangssystemen schließen

Im Auto fest verbaute Sensoren erkennen das Smartphone des Besitzers so sicher wie einen Fingerabdruck und öffnen das Fahrzeug nur für ihn. Foto: Bosch
Im Auto fest verbaute Sensoren erkennen das Smartphone des Besitzers so sicher wie einen Fingerabdruck und öffnen das Fahrzeug nur für ihn. Foto: Bosch
Keyless-Schließsysteme sind heute weit verbreitet – sogar schon in Kleinwagen und zunehmend häufiger an Motorrädern. Teilweise gegen Aufpreis, teilweise ge hören sie zur Serien-Ausstattung oder sind untrennbar mit Fahrer-Assistenz-Paketen kombiniert. Hat man den Schlüssel bei sich und nähert sich seinem Fahrzeug, erkennt dieses per Funk den Schlüssel. Berührt man den Türgriff oder drückt eine Taste an ihm, öffnet die Zentralverriegelung. Bei Motorrädern entriegelt das Lenkerschloss. Gestartet wird ohne Zündschlüssel durch Druck auf einen Taster. Das Problem bei Fahrzeugen mit Keyless-System ist, dass sie leicht „aufgebrochen“ und gestohlen werden können – ganz ohne das Hacken von Daten. Eine Untersuchung des ADAC an über 250 Modellen hat ergeben, dass mit einer selbstgebauten Funk-Verlängerung fast alle Fahrzeuge sekundenschnell entsperrt und weggefahren werden können.

Eine neue Schlüssel-App von Bosch soll das künftig ändern: „Mit unserem Perfectly keyless-System revolutionieren wir Keyless-Entry-Systeme und schieben digitalem Autoklau einen Riegel vor“, sagt Harald Kröger, Vorsitzender des Bereichsvorstandes von Automotive Electronics von Bosch. Das Besondere der neuen Bosch-Technik: Sie funktioniert mit einem virtuellen Schlüssel, der im Smartphone gespeichert ist.

Im Auto fest verbaute Sensoren erkennen das Handy des Besitzers so sicher wie einen Fingerabdruck und öffnen das Fahrzeug nur für ihn. Ein digitales Schlüsselmanagement verbindet die App und das Fahrzeug über eine Cloud. Laut Bosch bringt Perfectly keyless erstmals Komfort und Sicherheit in einem schlüssellosen Zugangssystem zusammen. Der neue Fahrzeugschlüssel im Smartphone funktioniert in Autos, bei Sharing- Flotten und Nutzfahrzeugen. Bosch sieht deshalb weltweit großes Marktpotenzial für das System mit eingebautem Sicherheitsschloss. mh

Wenn Vier- und Zweiräder gemeinsam reisen…

Dach-, Heck- oder Kupplungsträger? Ein Vergleich

Ob auf dem Dach oder mit Heck- oder Kupplungsträger – Hauptsache das Ziel stimmt! Foto: Adobe Stock/zavgsg
Ob auf dem Dach oder mit Heck- oder Kupplungsträger – Hauptsache das Ziel stimmt! Foto: Adobe Stock/zavgsg
Oben drauf oder hinten dran oder doch gleich an die Anhängerkupplung? Freunde des modernen Freizeit-Duathlons nach dem Motto „erst mit Motorkraft ins Grüne und dann mit Muskelkraft durch die Natur“ müssen sich entscheiden: Dach-, Kupplungs- oder Heckträger? Dachträger gibt es – kostengünstig – für die meisten Fahrzeugtypen. Allerdings zahlt man dafür dank des höheren Verbrauchs nicht nur beim Sprit drauf. Durch die Windanfälligkeit leidet auch das Fahrgefühl. Pluspunkt der Dachträger: Auf dem Dach lassen sich auch mehrere und breitere Fahrräder problemlos unterbringen. Voraussetzung ist eine Dachreling.

Hohe Sicherheit, einfache Montage, kaum höherer Benzinverbrauch, leichte Handhabung – das sind die Vorteile der Kupplungsträger. Voraussetzung: eine Anhängerkupplung und eine ausreichend hohe zugelassene Stützlast. Die kann bei schwereren E-Bikes schon einmal an ihre Grenze kommen. Grundsätzlich ist beim Kupplungs- wie beim Heckträger zudem meist die Kofferraumklappe blockiert. Eine Lösung: Modelle mit Klappfunktion. Die dritte Variante und die Lösung für alle, die keine Anhängerkupplung, ihre Räder aber trotzdem lieber im Rücken als auf dem Dach haben, sind Heck - träger. Sie werden an der Heckklappe befestigt, wodurch die Sicht auf den Verkehr im Rücken deutlich eingeschränkt ist. Dafür sind die Heckträger meist günstiger als die Modelle für die Anhängerkupplung und gelten als äußerst stabil. Grundsätzlich lohnt es sich, beim Kauf eines Fahrradträgers nicht auf den Cent, sondern lieber auf Sicherheit und leichte Handhabung zu achten. Bei der ersten Orientierung helfen auch TÜV-Siegel und GS-Zertifikat. ivo
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