Für glänzende Felgen

Teure Felgen brauchen eine spezielle Pflege. Foto: ProMotor

Viele Autofahrer kennen das Problem: Nach der Fahrt durch die Waschanlage halten sich Bremsstaub, Schmutz und – insbesondere im Winterhalbjahr – auch noch Salz hartnäckig auf den Felgen. Wer seine Silberlinge liebt, muss anschließend tätig werden – Handarbeit ist gefordert. Die Reinigung ist zwar mühselig, kostet aber nicht die Welt und gibt Stahl oder Leichtmetall seinen Glanz zurück. Alles, was benötigt wird, sind Felgenreiniger und -bürste und weiche Lappen. Beim Kauf des Reinigers sollte man darauf achten, dass er säurefrei ist. Die Oberfläche, egal ob aus Alu oder Stahl, könnte leiden, schlimmstenfalls korrodieren. Den Spezialreiniger aufsprühen, einwirken lassen und mit der Spezialbürste den Rest aus allen Ecken und Winkel holen. Wichtig dabei ist es, sich an die vom Hersteller angegebene Einwirkzeit zu halten. Wer diese überschreitet, gefährdet die Oberflächenversiegelung. Nach der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger alles abspülen (bis kein Schaum mehr sichtbar ist) und mit einem Lappen trocken reiben. Unterstützend kann man die Felgen hin und wieder noch versiegeln, ältere besser polieren. Das schützt vor Salz, Bremsstaub sowie Rost und bringt die Felgen wieder zum Glänzen.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen? Schön, aber durch Reinigung kommen leider auch Schrammen, Kratzer, Steinschläge und Korrosionsspuren ans Licht. Kleine Schäden behebt die Werkstatt mit Smart-Repair. Allerdings wissen die Profis auch, wann die Felge zum Sicherheitsrisiko wird und ausgetauscht werden muss. Denn: Schon kleine Risse können schnell im gefährlichen Felgenbruch enden. Schweißen oder Verformen sind übrigens streng verboten. mh