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Auszubildende dringend gesucht

Auszubildende dringend gesucht

Anlagenmechaniker/-in (SHK)

In Hamburg ein höchst seltener Anblick: Anlagenmechanikerinnen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik gibt es in der Hansestadt kaum, weibliche Auszubildende derzeit überhaupt nicht. Dabei sucht die Branche händeringend Nachwuchs. Foto: Fotolia/Highwaystarz
In Hamburg ein höchst seltener Anblick: Anlagenmechanikerinnen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik gibt es in der Hansestadt kaum, weibliche Auszubildende derzeit überhaupt nicht. Dabei sucht die Branche händeringend Nachwuchs. Foto: Fotolia/Highwaystarz
Sie werden oft Klempner genannt, obwohl das ein anderer Beruf ist, und manch einer beschreibt ihr Einsatzgebiet sogar abfällig mit „Gas, Wasser, Schei...“: Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) sehen sich mit so manchem Vorurteil konfrontiert. Zu Unrecht, sagt Klaus Müller von der Jugendberufsagentur Bergedorf.

Denn wie in kaum einem anderen Beruf wird am Beispiel des Anlagenmechanikers deutlich, wie sehr sich die Bau- und Haustechnik weiterentwickelt hat. „Der Beruf ist viel abwechslungsreicher, als man denkt. Die Branche hat sich stark modernisiert. Schon die Azubis arbeiten heutzutage mit Laptops an hochtechnisierten Heizungs- und Klimaanlagen“, so Klaus Müller.

Natürlich gehört auch immer noch zu den Aufgaben von Anlagenmechanikern (SHK), dafür zu sorgen, dass im Sanitärbereich alles im wahrsten Sinne des Wortes läuft: Wasserleitungen anfertigen und verlegen, Toilettenschüsseln, Waschbecken, Duschwannen oder Armaturen installieren. Daneben sind Anlagenmechaniker (SHK) aber auch gefragte Fachkräfte für moderne Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Solartechnik. Deshalb müssen sie sich auch mit elektrischen Schaltungen sowie Regel- und Steuertechnik auskennen. Energieeinsparungen und Umweltschutz spielen dabei eine zentrale Rolle. Mit Weiterbildungen zum Techniker oder zum Meister oder einem Studium im Fach Versorgungstechnik bieten sich zusätzliche Aufstiegschancen.

Branche ist Top-Ausbilder in Bergedorf


Gute Perspektiven also für junge Menschen auf Jobsuche – vor allem auch, weil die Branche boomt. Die Auftragsbücher der Firmen sind randvoll. „Mit 20 bis 30 freien Stellen pro Jahr allein in Bergedorf bietet die Branche die meisten Ausbildungsplätze. Der Bedarf ist so groß, dass in Hamburg jedes Jahr Stellen unbesetzt bleiben. Was schade ist: Kein einziges Mädchen macht zurzeit eine Ausbildung zur Anlagenmechanikerin (SHK)“, so Klaus Müller.

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