Gerade ist in Frankfurt die Internationale Sanitär- und Heizungsmesse (ISH) zu Ende gegangen. Einer der größten Trends: die Verwandlung des Bads in ein Lifestyle-Zimmer, das gerne richtig schön bunt sein darf.
In Sachen Farbigkeit erwacht die Branche aus einem Dornröschenschlaf, in das sie nach dem Bahamabeige- und Moosgrün-Trauma der 70er-Jahre farbentechnisch gefallen schien. Nach den poppig bis exaltiert bunten Hochglanzbädern der postmodernen 80er galt als Devise des guten Geschmacks nur noch die (Nicht-)Farbe Weiß als akzeptabel.
In Sachen Farbigkeit erwacht die Branche aus einem Dornröschenschlaf, in das sie nach dem Bahamabeige- und Moosgrün-Trauma der 70er-Jahre farbentechnisch gefallen schien. Nach den poppig bis exaltiert bunten Hochglanzbädern der postmodernen 80er galt als Devise des guten Geschmacks nur noch die (Nicht-)Farbe Weiß als akzeptabel.
Mit Landhausstil, urbanem Minimalismus und wohnlichen Holzdekoren kam in den letzten 20 Jahren allmählich wieder mehr Leben ins Bad. Spätestens mit den Trendoberflächen in metallischen Farbvarianten wird nun immer deutlicher, dass mit dem Anspruch an mehr Wohnlichkeit auch der Lifestyle aus dem übrigen Einrichtungsbereich im Badezimmer Einzug hält.
Mix & Match
Mix & Match
Lifestyle findet im Bad eine ganz besondere, eigene Variante: Kaum ist Weiß und Schwarz zum Trendthema geworden – und damit keine Verlegenheitswahl für Puristen mehr –, ist auch wieder Platz für Farbakzente. Was im Wohnzimmer als „Mix & Match“ für farbig lackierte Vintage-Stücke, Boho-Teppiche und Kissen oder in der Küche für farbig akzentuierte Regale sorgt, hat im Bad oft bleibende Konsequenzen: Fliesen, Badmöbel, ja sogar Badewannen erhalten Farbe – mal dezent Ton-in-Ton, mal selbstbewusst in Rot oder sogar in bunt – Hauptsache, das Badezimmer erstarrt nicht in Langeweile.
Dem Wunsch nach individuellen und mutig gestalteten Badezimmern kommen Badplaner und Industrie mit einer wachsenden Vielfalt an Oberflächen und ausgefallenen Arrangements nach. Auch bei den Materialien ist Vielfalt angesagt: Neben Holz spielen vor allem Marmor und neuartige metallische Oberflächen bei Armaturen,Möbeloberflächen und Accessoires eine Rolle. Damit kann der Interior Designer im Badezimmer nicht nur mit matten und glänzenden Oberflächen spielen, sondern auch ganz neue Gestaltungselemente verwenden.
Dem Wunsch nach individuellen und mutig gestalteten Badezimmern kommen Badplaner und Industrie mit einer wachsenden Vielfalt an Oberflächen und ausgefallenen Arrangements nach. Auch bei den Materialien ist Vielfalt angesagt: Neben Holz spielen vor allem Marmor und neuartige metallische Oberflächen bei Armaturen,Möbeloberflächen und Accessoires eine Rolle. Damit kann der Interior Designer im Badezimmer nicht nur mit matten und glänzenden Oberflächen spielen, sondern auch ganz neue Gestaltungselemente verwenden.
Dementsprechend wurden auf der ISH 2019 in der Erlebniswelt Bad zahlreiche Einrichtungs- und Farbtrends gezeigt, die die Entwicklung zum Lifestyle-Badezimmer unterstützen. Das von der Frankfurter Messe und der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e.V. veranstaltete Trendforum „Pop up my Bathroom“ zeigte mit der Inszenierung „Colour Selection“, welche Möglichkeiten sich mit den aktuellen Farbtrends im Interior Design für den Sanitärbereich eröffnen.
Nähere Informationen und Anregungen finden Interessierte im Internet auf pop-up-my-bathroom.de und natürlich auf den Bergedorfer Bautagen.
Nähere Informationen und Anregungen finden Interessierte im Internet auf pop-up-my-bathroom.de und natürlich auf den Bergedorfer Bautagen.