Du brauchst einfach mal wieder ausreichend gute Luft und Ruhe!“ Diesen Ratschlag hat bestimmt jeder schon einmal von seinen Freunden oder sogar einem Arzt gehört. Sich daraufhin ein paar Tage Auszeit auf dem Land oder gleich einen ausgiebigen Urlaub zu gönnen, ist sicher keine falsche Entscheidung. Noch besser ist es aber, wenn die grundlegenden Bedingungen für die individuelle Gesundheit und das allgemeine Wohlgefühl auch im eigenen Zuhause sichergestellt sind. Da sollten Schadstoffe jeder Art fehlen, die im schlimmsten Fall sogar regelrecht krank machen, besonders wenn sie in den Innenräumen lauern, wo wir uns im Wohnalltag überwiegend aufhalten. Den Ursachen gesundheitlicher Einschränkungen in Häusern und Wohnungen kommen meist erst Spezialuntersuchungen auf die Schliche. Ein Austausch gesundheitsschädlicher Materialien kann aufwändig und teuer werden. Wer plant, sich ein Eigenheim zu bauen, sollte daher von Anfang an auf eine umfassende Gesundheitsvorsorge in den eigenen vier Wänden setzen. „Wohngesundes Bauen“ heißt das passende Stichwort, das in den vergangenen Jahren zunehmend Beachtung erfährt. Die Basis: Nachhaltigkeit als allgemeiner Leitgedanke bei Planung und Bau, schadstoffarmes Baumaterial und qualifizierte, verantwortungsvolle Handwerker.
Innenraumhygiene – auch ohne Wischmob
Und wie sieht das konkret aus? Wohngesundheit ist eine plan- und messbare Qualität von Gebäuden. Einer, der sich mit Wohngesundheit auskennt, ist Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts aus Freiburg, einem Ingenieurdienstleistungsunternehmen für gesünderes Bauen, Sanieren und Renovieren. Einer der Partner im Norden ist Mittelstädt-Haus in Himmelpforten bei Stade, rund 70 Kilometer westlich von Hamburg. Das Familienunternehmen baut seit 2013 nach dem umfassenden Qualitätssicherungskonzept von Sentinel. Innenraumhygiene ist darin der zentrale Aspekt. Gemeint ist damit nicht, dass man regelmäßig zu Staubtuch, Wischmob und Desinfektionsmittel greifen sollte. Vielmehr geht es darum, dass nur Baustoffe verwendet werden, die möglichst wenige bis gar keine Schadstoffe abgeben – sei es über die Atemluft, Strahlung oder bei Hautkontakt. Besonders wichtig ist dies, da moderne Häuser nahezu luftdicht sind. „Schadstoffe aus Bau- und Hilfsprodukten wie Lösemittel oder Weichmacher können sich anreichern und sollten so wenig wie möglich im Haus enthalten sein“, erklärt Meik Mittelstädt, Inhaber von Mittelstädt- Haus. Um Allergien oder andere Beschwerden zu verhindern, arbeiten die beauftragten Handwerker ausschließlich mit umfangreich geprüften Bau- und Hilfsstoffen. Peter Bachmann: „Wir überprüfen anhand qualifizierter Prüfprotokolle akkreditierter Labore mögliche gesundheitliche Auswirkungen der für den Innenraum relevanten Baustoffe, und zwar alle – vom Wandbaustoff bis hin zur kleinsten Silikonfuge.“
Und wie sieht das konkret aus? Wohngesundheit ist eine plan- und messbare Qualität von Gebäuden. Einer, der sich mit Wohngesundheit auskennt, ist Peter Bachmann, Geschäftsführer des Sentinel Haus Instituts aus Freiburg, einem Ingenieurdienstleistungsunternehmen für gesünderes Bauen, Sanieren und Renovieren. Einer der Partner im Norden ist Mittelstädt-Haus in Himmelpforten bei Stade, rund 70 Kilometer westlich von Hamburg. Das Familienunternehmen baut seit 2013 nach dem umfassenden Qualitätssicherungskonzept von Sentinel. Innenraumhygiene ist darin der zentrale Aspekt. Gemeint ist damit nicht, dass man regelmäßig zu Staubtuch, Wischmob und Desinfektionsmittel greifen sollte. Vielmehr geht es darum, dass nur Baustoffe verwendet werden, die möglichst wenige bis gar keine Schadstoffe abgeben – sei es über die Atemluft, Strahlung oder bei Hautkontakt. Besonders wichtig ist dies, da moderne Häuser nahezu luftdicht sind. „Schadstoffe aus Bau- und Hilfsprodukten wie Lösemittel oder Weichmacher können sich anreichern und sollten so wenig wie möglich im Haus enthalten sein“, erklärt Meik Mittelstädt, Inhaber von Mittelstädt- Haus. Um Allergien oder andere Beschwerden zu verhindern, arbeiten die beauftragten Handwerker ausschließlich mit umfangreich geprüften Bau- und Hilfsstoffen. Peter Bachmann: „Wir überprüfen anhand qualifizierter Prüfprotokolle akkreditierter Labore mögliche gesundheitliche Auswirkungen der für den Innenraum relevanten Baustoffe, und zwar alle – vom Wandbaustoff bis hin zur kleinsten Silikonfuge.“
Gesundheitsbewusste Handwerker
Mit wohngesunden Baumaterialien allein ist es aber nicht getan, denn auch Bauhilfsmittel wie Reiniger, Gleitmittel und Bauschäume können schädliche Substanzen enthalten. Wer also sichergehen will, dass die Luft rein ist, wenn das Haus bezogen wird, muss auch auf geschulte und verantwortungsvolle Handwerker setzen. Im Gewerkeleitfaden/Baustellenordnung des Sentinel Haus Instituts ist daher unter anderem auch festgelegt, dass Arbeiten, die Rauch und Geruch entwickeln, grundsätzlich draußen erledigt werden müssen. Baustoffe sollen auf der Baustelle trocken gelagert und keine für den Außenbereich gedachten Materialien dürfen im Haus deponiert werden. Wichtig ist zudem, dass nicht nur die einzelnen Baustoffe vor ihrem Einsatz auf ihre gesundheitliche Eignung geprüft wurden, sondern auch das Zusammenspiel der eingesetzten Materialien den Anforderungen des wohngesunden Bauens gerecht wird. Ob Materialien und Handwerker am Ende tatsächlich erfolgreich für gute Luft gesorgt haben, lässt sich nachweisen: Als deutschlandweit einziger Anbieter von Häusern in Massivbauweise gehört bei Mittelstädt- Haus daher eine individuelle Abschlussmessung der Raumluft zum Standard – ohne zusätzliche Kosten.
Sicherer Riecher – auch bei der Inneneinrichtung
Ist das Haus übergeben, sind die Eigentümer mit wohngesunder Einrichtung an der Reihe. Der Griff zu Naturmaterialien ist dazu sicher schon einmal ein guter Anfang, doch auch in Holzmöbeln und Parkettböden stecken häufig Lösungsmittel. Ein erster Test kann es dann tatsächlich sein, einmal an dem ausgesuchten Stück zu schnüffeln. Riecht hier etwas unangenehm, lohnt es sich auf jeden Fall, genauer nachzuhaken, denn bestimmte Stoffe können bis zu zwei Jahrzehnte lang ausdünsten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann gezielt nach zertifizierten Möbeln Ausschau halten (s. Kasten). Auch beim regelmäßigen Putzen und späteren Renovierungs- und Reparaturarbeiten sollte man immer darauf achten, entsprechende emissions- und geruchsarme Materialien zu nutzen. ivo
Mit wohngesunden Baumaterialien allein ist es aber nicht getan, denn auch Bauhilfsmittel wie Reiniger, Gleitmittel und Bauschäume können schädliche Substanzen enthalten. Wer also sichergehen will, dass die Luft rein ist, wenn das Haus bezogen wird, muss auch auf geschulte und verantwortungsvolle Handwerker setzen. Im Gewerkeleitfaden/Baustellenordnung des Sentinel Haus Instituts ist daher unter anderem auch festgelegt, dass Arbeiten, die Rauch und Geruch entwickeln, grundsätzlich draußen erledigt werden müssen. Baustoffe sollen auf der Baustelle trocken gelagert und keine für den Außenbereich gedachten Materialien dürfen im Haus deponiert werden. Wichtig ist zudem, dass nicht nur die einzelnen Baustoffe vor ihrem Einsatz auf ihre gesundheitliche Eignung geprüft wurden, sondern auch das Zusammenspiel der eingesetzten Materialien den Anforderungen des wohngesunden Bauens gerecht wird. Ob Materialien und Handwerker am Ende tatsächlich erfolgreich für gute Luft gesorgt haben, lässt sich nachweisen: Als deutschlandweit einziger Anbieter von Häusern in Massivbauweise gehört bei Mittelstädt- Haus daher eine individuelle Abschlussmessung der Raumluft zum Standard – ohne zusätzliche Kosten.
Sicherer Riecher – auch bei der Inneneinrichtung
Ist das Haus übergeben, sind die Eigentümer mit wohngesunder Einrichtung an der Reihe. Der Griff zu Naturmaterialien ist dazu sicher schon einmal ein guter Anfang, doch auch in Holzmöbeln und Parkettböden stecken häufig Lösungsmittel. Ein erster Test kann es dann tatsächlich sein, einmal an dem ausgesuchten Stück zu schnüffeln. Riecht hier etwas unangenehm, lohnt es sich auf jeden Fall, genauer nachzuhaken, denn bestimmte Stoffe können bis zu zwei Jahrzehnte lang ausdünsten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann gezielt nach zertifizierten Möbeln Ausschau halten (s. Kasten). Auch beim regelmäßigen Putzen und späteren Renovierungs- und Reparaturarbeiten sollte man immer darauf achten, entsprechende emissions- und geruchsarme Materialien zu nutzen. ivo
Labels bieten erste Orientierung
Zahlreiche Hersteller werben bereits mit Labels, die dem Verbraucher signalisieren sollen, dass die entsprechenden Produkte hohe Anforderungen erfüllen.
Eines der bekanntesten Label ist der „Blaue Engel“, mit dem das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit bereits seit 40 Jahren umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen auszeichnet. Auch das „Goldene M“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel und das “öko-Control“-Zeichen des gleichnamigen Einkaufsverbunds ökologischer Einrichtungshäuser sind gute Wegweiser.
Für einzelne Materialien gibt es darüber hinaus spezielle Labels, zum Beispiel das GUT-Signet nach den Kriterien der Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden e. V. Auch wer auf nachhaltige Produkte setzen möchte, kann sich an entsprechenden Auszeichnungen orientieren. Für Holz und Holzprodukte gibt es unter anderem das FSC-Warenzeichen für Holz aus nachhaltig bewirtschafteter Forstwirtschaft.
Übersicht über geprüft gesündere Baustoffe und Reinigungsmittel sowie Zertifikate von baugesunden Möbeln etc.: www.bauverzeichnis.gesünderegebäude.de
Eines der bekanntesten Label ist der „Blaue Engel“, mit dem das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit bereits seit 40 Jahren umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen auszeichnet. Auch das „Goldene M“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel und das “öko-Control“-Zeichen des gleichnamigen Einkaufsverbunds ökologischer Einrichtungshäuser sind gute Wegweiser.
Für einzelne Materialien gibt es darüber hinaus spezielle Labels, zum Beispiel das GUT-Signet nach den Kriterien der Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichboden e. V. Auch wer auf nachhaltige Produkte setzen möchte, kann sich an entsprechenden Auszeichnungen orientieren. Für Holz und Holzprodukte gibt es unter anderem das FSC-Warenzeichen für Holz aus nachhaltig bewirtschafteter Forstwirtschaft.
Übersicht über geprüft gesündere Baustoffe und Reinigungsmittel sowie Zertifikate von baugesunden Möbeln etc.: www.bauverzeichnis.gesünderegebäude.de