Die Entscheidung, ein eigenes Haus zu kaufen, ist für viele eine der wichtigsten ihres Lebens. Verknüpft ist sie mit der elementaren Frage: Neubau oder Altbau? Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Was viele Käufer an einer Bestandsimmobilie reizt, ist neben der Tatsache, dass sie in der Regel bezugsfertig ist, die bereits vorhandene Infrastruktur: Das Wohngebiet ist erschlossen, die Einkaufsmöglichkeiten liegen gleich in der Nähe, und zu Schule oder Kindergarten ist es auch nicht weit. Ein anderer Aspekt ist der gewisse Charme, den ein älteres Haus häufig hat. Und von diesem Charme kann man sich bereits im Vorfeld ein genaues Bild machen – bei der Besichtigung. Schließlich ist da noch ein ganz wichtiges Kriterium – der Preis: Gebrauchte Immobilien sind in Deutschland deutlich günstiger als Neubauten. So bezahlen laut „Markt für Wohnimmobilien“ der LBS Bausparkasse Käufer eines Reihenhauses aus zweiter Hand im Schnitt 23 Prozent weniger als für einen vergleichbaren Neubau. „Je nach Baujahr und Zustand der Immobilie sollten Käufer allerdings zusätzliche Kosten für die Instandhaltung oder für Modernisierungen, etwa aufgrund energetischer Mindestanforderungen, von vornherein in die Finanzierung einkalkulieren“, rät Monika Grave von der LBS.
Entscheidet man sich hingegen für einen Neubau, hat das auch seine Vorteile. Ein wesentlicher: Man hat die Möglichkeit, bei der Verwendung der Baumaterialien, der Gestaltung und der Innenausstattung mitzureden. Was die Kosten betrifft, gilt es abzuwägen: Der Kaufpreis ist zwar höher als der einer Bestandsimmobilie, jedoch sind in absehbarer Zukunft keine Reparatur- und Instandhaltungskosten zu erwarten. Neubauten sind zudem mit moderner Technik ausgestattet. So spart der Kauf eines Passiv- oder Niedrigenergiehauses auf lange Sicht zusätzlich Nebenkosten. Für viele bleibt jedoch ein entscheidender Nachteil: Da es in beliebten Gegenden und Ballungsräumen kaum noch Wohnraum gibt, muss man meist auf ein Neubaugebiet am Stadtrand ausweichen. mh
Entscheidet man sich hingegen für einen Neubau, hat das auch seine Vorteile. Ein wesentlicher: Man hat die Möglichkeit, bei der Verwendung der Baumaterialien, der Gestaltung und der Innenausstattung mitzureden. Was die Kosten betrifft, gilt es abzuwägen: Der Kaufpreis ist zwar höher als der einer Bestandsimmobilie, jedoch sind in absehbarer Zukunft keine Reparatur- und Instandhaltungskosten zu erwarten. Neubauten sind zudem mit moderner Technik ausgestattet. So spart der Kauf eines Passiv- oder Niedrigenergiehauses auf lange Sicht zusätzlich Nebenkosten. Für viele bleibt jedoch ein entscheidender Nachteil: Da es in beliebten Gegenden und Ballungsräumen kaum noch Wohnraum gibt, muss man meist auf ein Neubaugebiet am Stadtrand ausweichen. mh
Vor- und Nachteile im Überblick
Vorteile Neubau
• Neueste Technik
• Energieeffizienz gut
• Mitgestaltungsmöglichkeiten
Nachteile Neubau
• Höherer Kaufpreis
• Oft Stadtrandlage
• Nicht sofort bezugsfertig
• Zeitaufwand für Kontrollen
Vorteile Bestandsimmobilie
• Niedrigerer Kaufpreis
• Besichtigung möglich
• Oft Innenstadtlage
• Gute Infrastruktur
Nachteile Bestandsimmobilie
• Renovierungs- und Instandhaltungskosten
• Verdeckte Mängel
• Wenig Umgestaltungsmöglichkeiten
• Modernisierung Energietechnik notwendig
• Neueste Technik
• Energieeffizienz gut
• Mitgestaltungsmöglichkeiten
Nachteile Neubau
• Höherer Kaufpreis
• Oft Stadtrandlage
• Nicht sofort bezugsfertig
• Zeitaufwand für Kontrollen
Vorteile Bestandsimmobilie
• Niedrigerer Kaufpreis
• Besichtigung möglich
• Oft Innenstadtlage
• Gute Infrastruktur
Nachteile Bestandsimmobilie
• Renovierungs- und Instandhaltungskosten
• Verdeckte Mängel
• Wenig Umgestaltungsmöglichkeiten
• Modernisierung Energietechnik notwendig