Wie sieht die Küche von morgen aus? Parallel zur imm cologne zeigten im Januar 217 Aussteller aus 28 Ländern auf der LivingKitchen in Köln ihre Visionen. Klar ist: Die vielen Formen und Größen, die Anordnungen, die Farben und Materialien, die Hausgeräte, die Beleuchtung – alle Komponenten haben sich bisher immer weiterentwickelt. „Was vor über 90 Jahren auf zehn Quadratmetern mit der ersten funktionalen Einbauküche begann, ist heute eine Hightech-Zentrale mit Seele“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die moderne Küche e. V. (AMK) im Blick auf die Fachmesse. Nach ihr geht Küchendesign heute so:
Offenheit ist der Trend schlechthin: Küche und Essbereich verschmelzen miteinander und sind zudem noch ans offene Wohnzimmer angegliedert. Möglich wird das, weil in Neubauten heutzutage 90 Prozent aller Erdgeschoss-Grundrisse nur noch über wenige Wände verfügen. An Bedeutung gewinnt in der Architektur des Neubaus (übrigens zu Ungunsten des Kellers) der Hauswirtschaftsraum. Die Hersteller von Küchenmöbeln und Elektrogeräten wissen das und konzipieren ihre Produkte so, dass sie sich in diesen Raum optimal einfügen. Waschmaschine, Bügelbrett, Staubsauger etc. benötigen ihren Platz, können aber nun sogar dank pfiffiger Technik in sehr schicken Möbeln untergebracht werden.
Offenheit ist der Trend schlechthin: Küche und Essbereich verschmelzen miteinander und sind zudem noch ans offene Wohnzimmer angegliedert. Möglich wird das, weil in Neubauten heutzutage 90 Prozent aller Erdgeschoss-Grundrisse nur noch über wenige Wände verfügen. An Bedeutung gewinnt in der Architektur des Neubaus (übrigens zu Ungunsten des Kellers) der Hauswirtschaftsraum. Die Hersteller von Küchenmöbeln und Elektrogeräten wissen das und konzipieren ihre Produkte so, dass sie sich in diesen Raum optimal einfügen. Waschmaschine, Bügelbrett, Staubsauger etc. benötigen ihren Platz, können aber nun sogar dank pfiffiger Technik in sehr schicken Möbeln untergebracht werden.
In der modernen Küche finden sich vermehrt auch Wohnmöbel. Die Sitzbank, das schwebende Sideboard oder der elegantere Weinkühlschrank – all das macht die Küche insgesamt wohnlicher.
Vermehrt im Angebot sind auch wieder sogenannte Taschentüren (pocket doors), also Türen, die beim Öffnen nahezu vollständig an den Seiten des Schrankes verschwinden und so nicht im Wege stehen. Der Vorteil liegt auf der Hand, denn dank der Taschentüren kann man ohne große Umstände, was gerade bei kleinen Küchen wichtig ist, Dinge sehr gut verstecken. Geschlossen sehen die einzelnen Küchenelemente dann sehr wohnlich und elegant aus.
Bei den Fronten dominiert Mattlack-Optik die Kücheneinrichtung. Sowohl echter Mattlack als auch Lacklaminat sind hier angesagt. Hochglanzlack ist auf dem Rückzug, während Holz, Echtholz-Furnier und auch Steinfurnier weiter gut vertreten sind. Für Front- und Arbeitsflächen werden zunehmend samtweich und tiefmatt anmutende Soft-Touch-Oberflächen entwickelt. Ihr großer Vorteil: Man sieht keine Fingerabdrücke auf ihnen.
dunkle Farben dominieren
Bei den Farben überwiegen dunkle Grautöne und auch Schwarz. Schwarz kommt darüber hinaus auch bei Geräten wie dem Backofen und dem Herd sowie bei Beschlägen, bei Keramikspülen und bei Kühlschrankfronten zum Einsatz – in Kombination übrigens mit den klassischen warmen Metalltönen Gold, Messing und Kupfer. Im grauen Farbsegment spielt Betonoptik bei mancher Zielgruppe eine herausragende Rolle, bleibt aber insgesamt ein Nischenangebot.
Bei den Fronten dominiert Mattlack-Optik die Kücheneinrichtung. Sowohl echter Mattlack als auch Lacklaminat sind hier angesagt. Hochglanzlack ist auf dem Rückzug, während Holz, Echtholz-Furnier und auch Steinfurnier weiter gut vertreten sind. Für Front- und Arbeitsflächen werden zunehmend samtweich und tiefmatt anmutende Soft-Touch-Oberflächen entwickelt. Ihr großer Vorteil: Man sieht keine Fingerabdrücke auf ihnen.
dunkle Farben dominieren
Bei den Farben überwiegen dunkle Grautöne und auch Schwarz. Schwarz kommt darüber hinaus auch bei Geräten wie dem Backofen und dem Herd sowie bei Beschlägen, bei Keramikspülen und bei Kühlschrankfronten zum Einsatz – in Kombination übrigens mit den klassischen warmen Metalltönen Gold, Messing und Kupfer. Im grauen Farbsegment spielt Betonoptik bei mancher Zielgruppe eine herausragende Rolle, bleibt aber insgesamt ein Nischenangebot.
Bei den Rückwänden sind Motivdekore angesagt. Die kann man mit eigenen Fotos gestalten lassen oder man wählt aus vorgegebenen Motiven aus, die auch farblich auf die Küchenfront abgestimmt sein können. Rückwände sind derzeit gerne aus Glas oder Acryl. Ansonsten spielt Edelstahl als Nischenverkleidung wieder eine Rolle. Oberhalb der Nische müssen nicht zwingend Oberschränke hängen. Im Kommen sind schmale Regalböden oder Wandelemente mit flexiblen Stecksystemen, in denen sich LED-Lichtleisten gut verbergen lassen.
Während sich die hoch eingebaute Spülmaschine noch nicht im Markt durchsetzen konnte, ist der hoch eingebaute Backofen heute Standard. Sogenannte intuitive oder selbsterklärende Bedienknöpfe für Herd und Ofen vereinfachen die Handhabung. Auf dem Vormarsch sind auch vollflächige Induktionskochfelder, die in der modernen Küche bald schon zur Norm werden könnten. Das Dunstabzugssystem der Zukunft reagiert automatisch auf das Kochfeld.
Während sich die hoch eingebaute Spülmaschine noch nicht im Markt durchsetzen konnte, ist der hoch eingebaute Backofen heute Standard. Sogenannte intuitive oder selbsterklärende Bedienknöpfe für Herd und Ofen vereinfachen die Handhabung. Auf dem Vormarsch sind auch vollflächige Induktionskochfelder, die in der modernen Küche bald schon zur Norm werden könnten. Das Dunstabzugssystem der Zukunft reagiert automatisch auf das Kochfeld.