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Themenwelten Hamburg
Mein schönes Zuhause

Fenster aus Holz, Aluminium oder Kunststaoff als Hingucker

Helle, freundliche Wohnräume und gesicherte Haustüren, die Einbrecher fernhalten, steigern den Wert eine Immobilie

Großzügige Fensterflächen mit der passenden Beschattungslösung prägen die Optik eines Eigenheims und tragen zu seiner Wertsteigerung bei Foto: djd/Schanz Rollladensysteme
Großzügige Fensterflächen mit der passenden Beschattungslösung prägen die Optik eines Eigenheims und tragen zu seiner Wertsteigerung bei 
Foto: djd/Schanz Rollladensysteme
Den Gestaltungsmöglichkeiten sind heute fast keine Grenzen gesetzt, wenn es um Fenster und Haustüren geht. Vom Landhausstil bis zur modernen Architektur wird jeder Bauherr das Passende für seinen Geschmack und sein Haus finden können. Beim Material kann er zwischen Holz, Aluminium und Kunststoff wählen. Auch der Farbauswahl sind kaum Grenzen gesetzt. Die meisten Hersteller bieten die große Palette der RAL-Farben für ihre Produkte an.

Viel Tageslicht und ein schöner Ausblick: Großzügige Fensterflächen liegen bei Bauherren im Trend und tragen ganz wesentlich zur Optik einer Hausfassade bei. Wie in der Mode gibt es auch bei den Augen des Eigenheims unterschiedliche Designs, die mal mehr und mal weniger angesagt sind. Waren früher die Fenster vorwiegend aus Holz, Kunststoff und Glas, gibt es heute viele pfiffige Materialkombinationen, mit denen jeder Bauherr seine eigene Stilrichtung verwirklichen kann.

Erlaubt ist, was gefällt. Fenster aus Holz sind ein echter Klassiker und bei guter Pflege schmücken sie über Jahrzehnte das eigene Zuhause. Kunststofffenster wiederum sind ebenfalls sehr beständig, in den unterschiedlichsten Farben herstellbar und zudem noch besonders pflegeleicht. Durch ihre Stabilität und ihre filigranen Bearbeitungsmöglichkeiten beeindrucken Metallfenster aus Aluminium, Stahl oder Edelstahl. Zu Hinguckern werden die Fenster aber auch mit einem Materialmix, die Außenhaut aus Metall und auf der Innenseite die natürliche Haptik des Holzes oder die individuellen Farben von Kunststoff. Auch Aluminium- oder Stahlrahmen können eloxiert werden und eine goldene, silberne oder auch bronzefarbene Optik erhalten. Oder aber sie werden in den bekannten RAL-Farben pulverbeschichtet.

Nicht vergessen werden darf allerdings der passende Sonnenschutz für die Augen des Hauses, damit sich im Sommer die Innenräume nicht unangenehm aufheizen. „Moderne Rollläden machen heute nahezu jegliche Fensterform mit: ob symmetrisch oder asymmetrisch, spitz, rund, halbrund oder schräg. Unsere Aluminium-Rollläden werden maßgenau angefertigt und eignen sich dank ihres kompakten Rollladenkastens auch problemlos für den nachträglichen Einbau“, sagt Geschäftsleiter Steffen Schanz vom gleichnamigen Hersteller von Beschattungslösungen aus Baden-Württemberg. Sie tragen inzwischen auch maßgeblich zu einer angenehmen Raumatmosphäre bei, denn Rollläden lassen sich mit sogenannten Lichtschienen ausstatten, die auch im geschlossenen Zustand wie durch ein Sieb Tageslicht in den Innenbereich einfallen lassen, ohne dass im Hochsommer die Gefahr von Hitzestau besteht. Bei Fenstern und Rollläden lohnt es sich, mit den Trends der Zeit zu gehen, denn das Eigenheim gewinnt dadurch an Optik und Wohnwert.

Gerade bei energetischen Sanierungen von Altbauten spielt noch eine andere Eigenschaft von Fenster und Haustüren eine große Rollen. Sie sollen dafür sorgen, dass keine Heizenergie nach draußen verloren geht. Was bei einer massiven Haustür durch Dämmstoffe im Inneren noch leicht erreichbar scheint, fordert eine gute Portion technisches Know-how, um den Isoliereffekt zu erreichen. Doch auch das haben Hersteller mittlerweile gut gelöst.

Isolierglas-Fenster bieten heute einen hohen Wärmeschutz, da sich zwischen den Isolierglasscheiben eine Schicht aus Edelgas befindet, das isolierend wirkt. Indem zusätzlich die Fensterscheiben Wärmestrahlung reflektieren, konnte der Wärmedurchgangskoeffizient von 3,0 bei früheren Isolierglas-Fenstern auf rund 1,0 bei heutigen 2-fach-Wärmeschutzgläsern reduziert werden. Somit wurden auch die Wärmeverluste auf ein Drittel gesenkt. Bei noch höheren Ansprüchen an Wärme-, aber auch Schallschutz ist mittlerweile auch eine Dreischeibenverglasung gängiger Standard. Der hohe Wärmeschutz der Fenster stellt auch hohe Anforderungen an den Fensterrahmen. Zudem muss der Fensterrahmen einen ebenso guten Wärmedurchlasswiderstand wie das eingesetzte Fensterglas haben. Um Wärmebrücken beim Einbau zu vermeiden, sollte man das dem Fachmann überlassen.

Fenster und Türen sind Angriffspunkte für Einbrecher. Im normalen Privatbereich – ob Haus oder Wohnung – rät die Polizei zu Einbruchschutz durch RC-2-Fenster. Diese Fenster sind mit Pilzkopfzapfen-Beschlägen, einbruchhemmender Verglasung (P4A-Glas) und meist einem abschließbaren Fenstergriff ausgestattet. Je nach Wert des Hausrates und eigenem Sicherheitsbedürfnis können auch Fenster der Widerstandsklasse RC 3 in Frage kommen. Diese Klasse besitzt mit der P5A-Verglasung im Vergleich zum RC-2-Fenster einen noch höheren Widerstandswert.

Rollläden vor den Fenstern können eine zusätzlichen Schutz vor Einbrechern bieten, wenn sie über eine Hochschiebesicherung verfügen.

Wenn Sie bauen wollen oder den Austausch von Türen planen, dann sollten Sie alle Türen, durch die man ins Haus oder die Wohnung gelangen kann, durch Türen ab der Widerstandsklasse RC 2 ersetzen. Sie sind auf ihre Einbruchhemmung nach DIN EN 1627 geprüft und haben erfolgreich nachgewiesen, dass es in ihrer Konstruktion mit Türblatt, Zarge, Schloss und Beschlag keinen Schwachpunkt gibt.

Unter den wärmenden Sonnenstrahlen des Sommers blühen nicht nur die Pflanzen im heimischen Garten auf. Auch der Mensch benötigt Wärme und Licht, um sich wohlzufühlen – draußen ebenso wie innerhalb der eigenen vier Wände. Keine Überraschung ist es daher, dass die warme Jahreszeit regelrecht für eine Aufbruchstimmung sorgt. Jetzt ist eine gute Gelegenheit, lange geplante Verschönerungen rund ums Haus zu verwirklichen. Ein Austausch alter Fenster und die Vergrößerung der Glasflächen etwa unterm Dach holt mehr natürliches Tageslicht ins Zuhause und sorgt auf diese Weise für eine aufgehellte Wohnstimmung.

Große Fenster und helle Räume sind nicht nur einfach gemütlich – sie können zugleich zu mehr Wohlbefinden oder beispielsweise einer besseren Konzentration der Kinder bei den Hausaufgaben beitragen. Licht und eine ausreichende Lüftung regen die Ausschüttung von Glückshormonen an und fördern die Leistungsfähigkeit. Besonders ergiebig ist die Tageslichtausbeute im Dachgeschoss, wenn es der Eigentümer mit großzügigen Dachfenstern ausstattet. „Um eine hohe Lichtausnutzung zu erzielen, sollte die Summe der Breiten aller Fenster mindestens 55 Prozent der Breite des Wohnraums betragen“, empfiehlt Velux-Experte Oliver Steinfatt. Ein Vorteil, der gerade beim Aus- oder Umbau des Obergeschosses zum Tragen kommt: Dachfenster ermöglichen einen bis zu dreimal größeren Tageslichteinfall als vertikale Fenster.

Den Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Schwingfenster oder Kombinationen aus mehreren nebeneinanderliegenden Dachfenstern, die vom Boden bis zur Decke reichen können, holen deutlich mehr Licht und somit mehr Wohnqualität ins Oberstübchen. Und wer einen bisher nicht genutzten Dachboden neu ausbaut, gewinnt gleich eine komplette Etage mit attraktivem Wohnraum hinzu.

Eine attraktive Möglichkeit ist es etwa, dem Zuhause buchstäblich ein „Cabrio“ hinzufügen: Mit wenigen Handgriffen lässt sich diese Lichtlösung mit zwei Fensterflügeln zu einem balkonähnlichen Dachaustritt verwandeln. Dafür muss zunächst das obere Fenster weit geöffnet werden. Während des folgenden Ausklappens des unteren Teils nach außen in eine senkrechte Position entfalten sich dann automatisch Seitengeländer und der Mini-Balkon ist eingerichtet. Bewohner können so bequem im offenen Fenster stehen und den Blick aus dem Dachgeschoss ins Freie genießen. (kuk/djd)

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