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Wohnen

Edel durch den Winter

Farbige Wände treffen auf glanzvolle Highlights

Foto: Zanotta
Foto: Zanotta
Zu welcher Zeit machen sich Farbe und Glanz besser im Jahr als im Winter, wenn wir Weihnachten und Silvester feiern und dem dunklen Jahresbeginn mit einem kuscheligedlen Zuhause begegnen wollen? Winterzeit ist Zeit des Zelebrierens und des Revuepassierenlassens – zugleich die Zeit, alte Muster zu überdenken und Zeit des Aufbruchs. Damit der auch in Sachen Wohndesign gelingt, möchten wir Sie davon überzeugen, Farbe zu bekennen und glänzende Ideen umzusetzen.

Oh-Là-Là-Wände

Farbige Wände sind schon länger auf dem Vormarsch, doch noch scheinen die Deutschen eher zurückhaltend. Häufig hört man die Sorge: Was, wenn mir die Farbe nicht mehr gefällt? Aber die Möglichkeit, der Wand einen neuen Anstrich zu geben, besteht ja fort. Besonders dunkle Töne wie Anthrazit – gerne mit Türkis-, Blau- oder Grünstich – liegen voll im Trend. Aber auch Taubenblau oder sattes Smaragd-, Minz-, Tannen- oder Blaugrün oder komplementär dazu sanfte Pastelltöne wie Creme, Lachs oder Vanille.
  
Reizvoller Glanz

Nichts lässt farbige Wände mehr zur Geltung kommen als metallene Möbel und Accessoires. Ob Kupfer, Chrom, Gold oder Silber – das Duo aus Metall und Farbe strahlt stets mondänen Chic aus und zieht die Blicke garantiert auf sich. Besonders gut machen sich metallene Kerzenleuchter, Blumentöpfe oder Vasen – denn auch Pflanzen fügen sich ideal in die Komposition aus Farbe und Metall ein. 
 
Edel-dunkle Wand mit Bild-Kunst trifft auf gemusterten Teppich designed by BRABBU. Foto: Brabbu
Edel-dunkle Wand mit Bild-Kunst trifft auf gemusterten Teppich designed by BRABBU. Foto: Brabbu
Schlicht grüne Zimmerpflanzen wie Grünlilien, Efeu, Elefantenfuß oder Schwertfarn sorgen nicht nur für ein angenehmes Raumklima, sondern passen sich mit ihrer schlicht-grünen Erscheinung auch jeder Wohnwelt an. Die perfekten Begleiter für dunkelgestrichene Wände: pinkfarbene Dahlien, Hortensien oder auch Ranunkeln. Sie werden Ihre Augen nicht mehr abwenden können.

Schlanke Linie


Damit das Wohnambiente nicht zu üppig wird, sollten den farbigen Wänden und metallenen Elementen zarte, feinkonturige Möbel zur Seite gestellt werden. Ihre subtile Erscheinung lässt dem Rest genügend Platz zu wirken und ist selbst elegant und aktuell weiterhin en vogue. Wer es möbeltechnisch lieber etwas größer oder rustikaler mag, sollte genügend Platz zur Verfügung haben oder die Farbigkeit der Wände auf einen Teilbereich reduzieren, da die Raumatmosphäre sonst schnell zu schwer wirken kann.  
  
Trendkombination: Grün- und Blautöne gesellen sich zu abgesoftetem Lachsorange. Foto: Zanotta
Trendkombination: Grün- und Blautöne gesellen sich zu abgesoftetem Lachsorange. Foto: Zanotta
Spieglein? Spieglein!

Spiegel sind zwar aus Glas und nicht aus Metall, doch ihr Glanz und ihre Raumwirkung sind unübertroffen. Auch sie sind ein hervorragender Partner für dunkle Wände und gleichen kleiner wirkende Raumweite, die das dunkle Colorit in der Wahrnehmung auslöst, geschickt wieder aus. Ob rund, oval, eckig – für jeden Raum gibt es den adäquaten Spiegel. Derzeit wird auch der Standspiegel wiederentdeckt. Sein Vorteil: Er ist flexibel und kann schnell Platz machen oder woanders platziert werden. Laut Feng Shui kann man mit Spiegeln übrigens die Chi-Energie, also die Lebensenergie, leiten. In der chinesischen Harmonielehre geht man davon aus, dass Spiegel etwas zurückwerfen – daher sollte man auch auf die Platzierung Acht geben. Von Spiegeln im Schlafzimmer sollte abgesehen werden, da sie verbrauchte Energie zurückwerfen sollen und erholsamen Schlaf verhindern können. Kristina Krijom
  

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