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Einbruchgefahr in Herbst und Winter steigt wieder deutlich: Sicherheitstechnik kann Taten verhindern

Dunkelheit macht Diebe munter

Balkon- und Sicherheitstechnik kann Taten verhindern Terrassentüren sind die Schwachpunkte, über die Einbrecher vorwiegend in Häuser eindringen Fotos: djd/BHE Bundesverband Sicherheitstechnik

Einbrecher benötigen für ihre Taten Zeit. Sie wählen daher gern Objekte, bei denen die Bewohner allem Anschein nach abwesend sind. Eine in den frühen Abendstunden noch unbeleuchtete Wohnung ist meist ein Hinweis darauf, dass die Menschen außer Haus sind – sei es bei der Arbeit, beim Einkauf oder im Urlaub. Tatsächlich steigen laut Statistik der Polizei die Fallzahlen in der dunklen Jahreszeit erheblich.

Insgesamt sind die Einbruchszahlen in den jüngsten Jahren bis 2021 deutlich gesunken. „Der Rückgang der erfolgreichen Versuche ist dabei vor allem auf den zunehmenden Einsatz von Sicherheitstechnik zurückzuführen. Während 2011 noch über 61 Prozent der Einbrüche vollendet werden konnten, waren es 2021 nur noch rund 51 Prozent, die anderen knapp 50 Prozent blieben im Versuchsstadium stecken“, sagt Urban Brauer, Geschäftsführer des BHE Bundesverbands Sicherheitstechnik.

Erste Meldungen aus verschiedenen Regionen auch aus den Landkreisen rund um Hamburg deuten laut Polizei allerdings darauf hin, dass in diesem Jahr wieder mit steigenden Fallzahlen zu rechnen ist. Das hat auch damit etwas zu tun, dass nach den beiden durch die Pandemie bedingten Heimarbeitszeiten wieder mehr Menschen an ihren Arbeitsplatz in Firmen und Verwaltungen zurückgekehrt sind.

Urban Brauer mahnt: „Die Bürgerinnen und Bürger sollten daher das wichtige Thema Einbruchschutz nicht außer Acht lassen, zumal die Opfer oftmals unter den langfristigen psychischen Folgen des verminderten Sicherheitsgefühls in den eigenen vier Wänden leiden.“

Einbruchschutz wirkt

Als Grundsicherung spielen einbruchhemmende Fenster und Türen für den Einbruchschutz eine große Rolle. Denn ein Großteil der Täter bricht sein Vorhaben ab, wenn nicht binnen weniger Minuten der Einstieg gelingt.

„Mechanische Sicherungen sollten um eine Alarmanlage ergänzt werden, die leicht zu bedienen ist und jeden Einbruchsversuch sofort an eine Notruf- und Serviceleitstelle meldet“, sagt der Geschäftsführer des Bundesverbands Sicherheitstechnik. Durch deren schnelles Eingreifen können die Täter im Idealfall noch auf frischer Tat ertappt werden. Alarmanlagen haben zudem den Vorteil, dass sie die Bewohner beim Verlassen des Hauses auf offene Fenster oder Türen hinweisen.

Fachfirma sollte Alarmanlage installieren

„Damit eine Alarmanlage im Ernstfall fehlerfrei funktioniert, ist eine sachkundige Beratung, Planung und Montage durch eine Fachfirma unabdingbar“, betont Brauer. Sicherungstechniken seien nicht zum Selbsteinbau geeignet, deshalb, so raten Fachleute, sollte man auch nicht auf Billig-Angebote im Baumarkt oder Discounter zurückgreifen.

Fachfirmen für Sicherheit findet man in den Anzeigen dieser Sonderveröffentlichung und auch über eine Postleitzahl-Suche auf dem neutralen Informationsportal im Internet www.sicheres-zuhause.info. Die Experten erstellen ein unverbindliches Angebot, die Plattform klärt zudem über viele Schwachstellen in unseren Häusern und Wohnungen auf, zeigt effektive Lösungen und gibt Rat zum Verhalten im Schadensfall. djd/mra

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