Dämmung ohne Allergene und Gifte
Im Neubau und bei der Sanierung von Eigenheimen ist Energieeffizienz Pflicht. Was für Energieeinsparung und Klimaschutz wichtig und notwendig ist, kann jedoch baubiologisch bedenklich sein.
Denn Schadstoffe in Baumaterialien und Einrichtungsgegenständen belasten die Luft in einem gut abgedichteten Gebäude umso mehr. Es lohnt sich daher, bereits in der Planung eines Neubaus oder einer umfassenden energetischen Modernisierung auf schadstoffarme Werkstoffe zu setzen. Bei der Gebäudedämmung etwa können Naturmaterialien für Allergiker unangenehme Nebenwirkungen haben. Blütenpollen und Staub, Mikroorganismen oder Pilzsporen können bei empfindlichen Menschen Allergien auslösen oder verstärken. Hinzu kommen Biozide, die zur Bekämpfung von Kleintieren, Insekten, Algen, Schimmel oder Bakterien in manchen Naturdämmungen enthalten sind. Dämmungen aus dem Hochleistungswerkstoff Polyurethan (PU) verhalten sich dagegen neutral zur Raumluft. Sie enthalten weder chemische Wohngifte noch natürliche oder künstliche Allergene oder karzinogene Inhaltsstoffe. Die Dämmungen von Herstellern wie puren besitzen daher das allgemein anerkannte Umweltzeichen pure life. Sie können bedenkenlos nicht nur an der Fassade oder auf dem Dach, sondern auch in Innenräumen eingesetzt werden, zum Beispiel bei einer Untersparren- oder Kellerdeckendämmung. Unter www.puren.com finden Bauherren und Modernisierer dazu mehr Informationen.
PU-Dämmungen sind zudem ressourcenschonend und ein wesentlich sinnvollerer Einsatz für fossile Rohstoffe als diese als Energieträger einfach zu „verheizen“. Ihre Dämmwirkung ist zudem anderen gängigen Materialien deutlich überlegen. Daher genügt ein wesentlich schlankerer Dämmaufbau mit weniger Materialeinsatz, um einen definierten Dämmstandard zu erzielen. Dass das Material feuchteresistent ist und eine überdurchschnittlich lange Nutzungsdauer bietet, verbessert die Umweltbilanz nochmals. (djd)
Die eigenen vier Wände schützen
Land verlängert Schutzprogramm gegen Einbruch
KIEL „Die Entwicklung der Einbruchszahlen in den vergangenen Jahren ist in Schleswig-Holstein insgesamt sehr erfreulich“, erklärte Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack kürzlich zum Tag des Einbruchschutzes in Kiel. 2015 habe es noch mehr als 8400 Einbrüche im Land gegeben. 2019 waren es knapp 4500 und im vergangenen Jahr lag die Zahl bei 2249 Taten. „Das ist ein bemerkenswerter Rückgang“, so die Ministerin. „Ein Grund für diese Entwicklung ist die sehr umfangreiche, intensive und erfolgreiche Arbeit unserer Landespolizei. Ein weiterer wichtiger Grund ist aber auch die Sicherung der eigenen vier Wände durch die Bürgerinnen und Bürger.“ Deshalb unterstütze das Land diese Eigensicherung seit mehreren Jahren mit einem landeseigenen Einbruchschutzprogramm. Seit Beginn des ersten derartigen Programms 2016 konnten damit schon mehr als 6200 Haushalte in Schleswig- Holstein unterstützt werden. Auch in diesem Jahr stünden insgesamt eine Million Euro zur Verfügung. Diese Mittel seien noch nicht vollständig aufgebraucht. „Wir werden die Antragsfrist bis Ende dieses Jahres verlängern und die Abruffrist der Mittel bis spätestens Ende August 2023 ausweiten. Das heißt, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern mehr Zeit einräumen, um die Maßnahmen durch Betriebe umsetzen zu lassen.“ Auf den beiden Internetseiten www.schleswig-holstein.de/einbruchschutz und www.ibsh.de gibt es Infos zum Einbruchschutzprogramm. (pt)
Neuer Anstrich für Holzfenster
STORMARN Holzfenster wirken durch Wind und Wetter nach einigen Jahren oft mitgenommen und verlieren an Attraktivität. Mit speziellen Renoviersystemen kann man Hagelschäden, Abblätterungen und andere Beschädigungen beseitigen und den Fenstern wieder Frische und Glanz verleihen. Für die Renovierung sollte man inklusive Vorarbeiten und Trockenzeiten ungefähr drei Tage einplanen, Mehr Infos und Anleitungen dazu findet man beispielsweise unter www.adler-lacke.com. (djd)
Bauverträge gründlich prüfen
STORMARN Die Preise für den Neubau eines Eigenheims steigen. Parallel erschweren höhere Zinssätze und die Nachschubsituation bei Baumaterialien den Weg in die eigenen vier Wände. Umso wichtiger ist es, Hausangebote und die Vertragsunterlagen von Hausanbietern zu prüfen. Die Verbraucherschutzorganisation Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB) weist darauf hin, dass gedruckte Werbeprospekte und Internetangebote keine verbindlichen Angaben über den genauen Leistungsumfang eines Hausprojekts enthalten müssen. Verbindlichkeit besitzt nur der Bauvertrag sowie die Bau- und Leistungsbeschreibung. Da diese in vielen Fällen nicht vollständig und nicht immer gesetzeskonform sind, empfiehlt der BSB eine unabhängige Vertragsprüfung. Unter www.bsb-ev.de veröffentlicht er mehr Infos und Berateradressen. (djd)
Farben machen Räume
Farben prägen entscheidend die Wirkung eines Raums. Während Rot für Wärme, Energie und Behaglichkeit steht, vermittelt Blau eine beruhigende Kühle. Grün gilt als Farbe der Hoffnung, sie holt buchstäblich die Natur ins Haus, ebenso wie Grau-, Braun- und Beige-Töne. Für Vielfalt und eine einfache Orientierung bei der Auswahl umfassen etwa die Schöner Wohnen Designfarben die sechs wichtigsten Grundfarben in jeweils fünf Varianten. Unter www.schoener-wohnen-farbe.com gibt es mehr Details und Tipps zur Verarbeitung. (djd)