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Neue Pastorin in Reinbek-West: Stark dank Gottvertrauen

Neue Pastorin bringt viel Erfahrung aus dem Ausland mit

Bente Küster ist die neue Pastorin in Reinbek-West Foto: Hoffmann
Bente Küster ist die neue Pastorin in Reinbek-West Foto: Hoffmann
Als Pastorentochter und jüngste von drei Geschwistern könnte man meinen, der berufliche Weg von Bente Küster sei vorgezeichnet gewesen. Aber so einfach war es nicht für die neue Pastorin der Nathan-Söderblom-Kirche am Täbyplatz in Reinbek.

„Wenn man mich früher fragte, was ich werden wollte, dann lag alles im Bereich des Möglichen, aber bloß keine Pastorin“, sagt die 33-jährige Theologin, die in Kiel aufwuchs. Seit Anfang November arbeitet sie als Nachfolgerin von Barbara Schöneberg-Bohl in der Kirchengemeinde Reinbek-West und wurde festlich begrüßt in der Nathan-Söderblom-Kirche.

Der Theologie ist eine spannende Wissenschaft

Den Weg doch zur Theologie fand sie durch das Leibniz-Kolleg in Tübingen. Dort können Abiturientin in einem Studium Generale ein Jahr lang die unterschiedlichen Fächer an der Universität ausprobieren und dabei wissenschaftliches Arbeiten lernen. „Dabei bin ich dem Thema Theologie wissenschaftlich begegnet und fand es ziemlich spannend“, erzählt sie.

Das war ein wichtiges Jahr zur Orientierung und zum Sammeln von Erfahrungen. „Denn wir waren 53 Kollegiaten, die auch gemeinsam gelebt und gewohnt haben.“ Danach begann Bente Küster das Theologiestudium in Münster und Berlin. Ihr zweijähriges Vikariat absolvierte sie bei einer Kirchengemeinde in Hamburg-Langenhorn.
  
Die junge Pastorin und Mutter zweier kleiner Töchter setzte sich immer wieder mit den grundlegenden Fragen des Lebens auseinander und interessierte sich stets dafür, auf welche unterschiedlichen Arten und Weisen Gott sich im Leben der Menschen zeigt. Während des Studiums war sie viel unterwegs, etwa in Argentinien, wo sie auch das Kindergartenprojekt in Quilmes kennenlernte.

Auch lebte sie drei Monate in Tansania und bewunderte das Gottvertrauen, mit welchem die Menschen dort ihr Leben gestalten. In Palästina erlebte Stark dank Gottvertrauen sie den interreligiösen Dialog zwischen Christen, Juden und Muslimen hautnah mit.

Die Nathan-Söderblom-Kirche soll ein Ort der Begegnung sein. „Fruchtbarer Boden ist ja zum Beispiel mit der Suppenküche schon vorhanden“, hat sie festgestellt. Als junge Familie – Ehemann Benjamin ist derzeit in Elternzeit – habe sie große Lust, mit Familien und Kindern zu arbeiten. Auch möchte sie neue Angebote für ihre Gemeinde arrangieren, zum Beispiel eine Dinner-Church oder eine Marktkirche. Oder auch mal zu Marktzeiten draußen auf der Bank sitzen, um so mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. hof 

Die Feuerwehr bleibt in bester Hand

Hoisdorfs Bürgermeister Dieter Schippmann gratuliert Ortswehrführer Rüdiger Einfeldt zur dritten Amtszeit Foto: pr 
Hoisdorfs Bürgermeister Dieter Schippmann gratuliert Ortswehrführer Rüdiger Einfeldt zur dritten Amtszeit Foto: pr 
Rüdiger Einfeldt, seit zwölf Jahren Ortswehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Oetjendorf, tritt im kommenden Jahr seine dritte Amtszeit an. Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde er in geheimer Abstimmung ohne Gegenstimmen für weitere sechs Jahre gewählt. Dafür gab es auch Beifall von den Feuerwehr-Ehrenmitgliedern Oliver Andres (Ortswehrführer Hoisdorf), Amtswehrführer Ole Stolt und Dieter Schippmann, der seit 1994 Bürgermeister der Gemeinde Hoisdorf ist.

In Einfeldts bisherige Amtszeiten fiel unter anderem die Ausrichtung des Oetjendorfer Oktoberfestes, das 2020 bereits zum zwölften Mal von der Feuerwehr Oetjendorf organisiert wird. Außerdem konnte unter seiner Führung der Neu und Ausbau der Feuerwache Oetjendorf zu einem modernen und funktionalen Feuerwehrgerätehaus realisiert werden.

Rüdiger Einfeldt ist seit auch Gemeindewehrführer der Feuerwehr Hoisdorf, zu der die Ortswehren Hoisdorf und Oetjendorf sowie der Musikzug Hoisdorf und die Jugendfeuerwehr Hoisdorf/Oetjendorf gehören. jae
 
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