Anzeige
Themenwelten Hamburg
Weihnachtsgrüße aus Pinneberg

Tipps zum Spenden an Weihnachten

Gerade zur Weihnachtszeit sind die Menschen gern bereit, Notleidenden mit einer Spende zu helfen, um ihre Situation zu verbessern Foto: Hermann Bredehorst/Brot für die Welt
Gerade zur Weihnachtszeit sind die Menschen gern bereit, Notleidenden mit einer Spende zu helfen, um ihre Situation zu verbessern Foto: Hermann Bredehorst/Brot für die Welt
Die Weihnachtszeit ist seit jeher die Zeit der Gaben. Darauf zählen auch viele Hilfsorganisationen, die in der Vorweihnachtszeit wieder kräftig Spenden sammeln. Und tatsächlich sind die meisten Menschen in dieser Zeit gern bereit, etwas abzugeben und Gutes zu tun.

Doch wem sollte man spenden und wie macht eine Spende am meisten Sinn? Da diese Frage häufig gestellt wird, gibt der nachfolgende Artikel Antwort. Wir geben Ihnen Tipps, worauf Sie beim Spenden achten sollten und wie Sie seriöse von unseriösen Spendenorganisationen trennen.

Wer zu Weihnachten etwas geben möchte, der kann eine sogenannte Geldspende tätigen. Zahlreiche Hilfsorganisationen sind auf solche Spenden angewiesen, um ihrer Arbeit nachgehen zu können. Dabei spielt die Höhe der Spende keine Rolle. Da die Anzahl an Organisationen enorm ist, stellt sich oft die Frage, wer Geld erhalten soll und ob dieses auch tatsächlich für die gewünschten Zwecke verwendet wird. Um sicher zu gehen, dass gespendetes Geld wirklich ankommt, kann auf einige Dinge geachtet werden.

Wenn in Fußgängerzonen Spenden gesammelt werden, dann ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Spendendose versiegelt ist. Geldspenden, die per Überweisung und mit entsprechendem Verwendungszweck getätigt werden, kommen sicher beim Empfänger an.
  
Auf der Seite des Deutschen Zentralinstituts für soziale Frage kann eine Liste mit seriösen und unseriösen Organisationen eingesehen werden.

Eine Geldspende kann grundsätzlich von der Steuer abgesetzt werden. Hierfür ist lediglich eine vom Begünstigten ausgestellte Spendenbescheinigung notwendig. Bei Spenden bis 200 Euro reicht sogar ein Zahlungsnachweis. Bis zu 20 Prozent der Jahreseinkünfte können als Spenden von der Steuer befreit werden.

Bei einer Sachspende handelt es sich um Dinge des täglichen Bedarfs, die an Bedürftige gespendet werden. Dies kann von Kleidungsstücken über Spielzeug bis hin zu Windeln alles sein. Bei einer Sachspende sollte darauf geachtet werden, dass sich die gespendeten Dinge in einem vernünftigen Zustand befinden, schließlich möchte niemand Müll geschenkt bekommen. Außerdem sollten Informationen über die Organisation eingeholt werden, die eine Sachspende erhalten soll. Denn nicht alle Hilfsorganisationen akzeptieren Sachspenden.

Eine jährlich zu Weihnachten stattfindende große Sachspenden-Aktion nennt sich Weihnachten im Schuhkarton. Hier werden Dinge in einen Schuhkarton verpackt und an bedürftige Kinder in Afrika verschickt. In den vergangenen Jahren ist der Bedarf an Sachspenden allerdings auch hier in Deutschland stark gestiegen. Durch die wachsende Zahl von in Deutschland lebenden Flüchtlingen werden laufend Dinge für deren Versorgung benötigt. Wer dieses Jahr also mit einer Sachspende im eigenen Land etwas Gutes tun möchte, der kann sich bei seiner Stadt oder Gemeinde darüber informieren, welche Anlaufstellen es gibt.

Weihnachten ist nicht umsonst das Fest der Liebe. Der Kern des christlichen Fests besteht aus Nächstenliebe und Miteinander. Daher ist Weihnachten ein angemessener Anlass um Gutes zu tun und Bedürftigen zu helfen. Die Höhe und die Art der Spende sind völlig irrelevant. Wichtig ist der dahinter stehende Gedanke des Helfens. Spenden verhelfen bedürftigen Menschen zu einem besseren Leben. Gutes in Form einer Spende zu tun, tut nicht weh.
 
Weitere Artikel