Tipps für den Möbelkauf
Nichts geht über die Beratung und das Ausprobieren im Geschäft: Hier kann man sich am besten einen Eindruck über Verarbeitung, Oberflächen und Bequemlichkeit des Möbelstücks verschaffen Foto: shutterstock
Die Erfahrung zeigt: Neben dem Spaßfaktor sind Begleitpersonen beim Möbelkauf gute Berater, denen man vertrauen kann. Zudem lässt es sich im Möbelhaus gemeinsam besser hinsehen und hinhören, wenn es um die Funktionen, die Stabilität und die Bequemlichkeit von Möbelstücken geht. Bietet die neue Couch den gewünschten Komfort? Ist der Lieblingstisch standfest? Verrichten die Schrankscharniere zuverlässig ihren Dienst? Und biegen sich die Regale bei größerer Beanspruchung durch?
Bei Schränken können einheitliche Fugen und Abstände zwischen Korpus und Schubladen ein Anzeichen für Qualität sein. Schränke für das Bad sollten Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit problemlos aushalten. Und gute Schränke fürs Kinderzimmer zeichnen sich durch eine zusätzliche Wandbefestigungsmöglichkeit aus.
Vor Ort begutachten
Die Auswahl der Materialien entscheidet maßgeblich über die Langlebigkeit des Möbels. Sind Kinder oder Haustiere an Bord, sind widerstandsfähige und langlebige Materialien zu bevorzugen. Außerdem ist es sinnvoll, Möbel im Einklang mit bereits vorhandenen Farben und der individuellen Lebenssituation zu kaufen. Und schließlich gilt: Lassen Sie sich im Fachhandel ausgiebig beraten und probieren Sie die Möbelstücke aus. Setzen Sie sich aufs Sofa, öffnen Sie den Schrank und erfühlen Sie die Oberflächen: Der individuelle Eindruck ist durch nichts zu ersetzen! csl
Staubwedel, Putzlappen und Co.
Damit neue Möbel lange schön aussehen, gibt es bei der Reinigung und Pflege von Möbeln einiges zu beachten. Hier die wichtigsten Tipps der DGM:
1. Holz- und Metalloberflächen nur mit einem leicht feuchten Baumwolltuch abwischen
2. Auch bei Möbeln mit Kunststoffoberflächen ist das feuchte Baumwolltuch erste Wahl. Optional kann Spülmittel in geringer Dosierung verwendet werden.
3. Zur Fleckenbeseitigung an Glas- oder Spiegeloberflächen sollte ebenfalls ein besonders weiches Tuch zum Einsatz kommen – idealerweise trocken. Alternativ eignet sich ein in klarem Wasser ausgewrungenes Fensterleder.
4. Rattan- und Flechtwerk vorsichtig absaugen.
5. Damit Holz weder reißt noch sich verzieht, auf eine Luftfeuchtigkeit von 45 bis 55 Prozent achten. Der tägliche Luftaustausch durch Stoßlüften ist hierfür am wichtigsten. In den trockenen Wintermonaten hilft ein Luftbefeuchter.
6. Direkte Sonneneinstrahlung meiden, denn sie kann Oberflächen farblich verändern.