VOLKSDORF – Fehlstunden verkraftetman, Klimawandel eher nicht. Sicherlich. Und dennoch:Wenn Schüler für den Klimaschutz auf die Straße gehen, haben die Schulen ein Problem– und zwar ein ebenfalls ernst zu nehmendes.
Susanne Lorenz
Wie können wir dem Konflikt begegnen, der daraus entsteht, dass unsere Schüler sich an den „Fridays for Future“ für den Klimaschutz engagieren wollen, aber von der Schule nicht dafür freigestellt werden können? Wie können wir sie dennoch in ihrem Engagement unterstützen? Und: Wie gehen wir eigentlich als Schule bislang mit der gesellschaftlichen Aufgabe Klimaschutz um und wie wollen wir das künftig tun? Um Schüler, Lehrer und Eltern darüber ins Gespräch zu bringen und ein Forum für Austausch und Diskussion zu schaffen, hatte das Leitungsteam der Stadtteilschule Walddörfer am vergangenen Montag eine offene Zusammenkunft in der Aula initiiert.
Mehr fachlicher Input, eigenes Engagement
Mehrere Tische standen bereit, schnell bildeten sich altersgemischte Gruppen. Zur Anregung und als Gerüst für die Diskussion waren Fragen auf den Tischen ausgelegt: Wisst ihr Bescheid? Worum geht es eigentlich bei den Streiks? Sind die Demos eine reine Jugendangelegenheit? Wo kann jeder wirkungsvoll etwas für das Klima tun – in der Schule, im eigenen Leben, in Organisationen oder im politischen Bereich?
Das Interesse war groß: Mehr als 60 Schüler, Eltern und Lehrer waren gekommen, obgleich die Veranstaltung recht kurzfristig angekündigt worden war und die angehenden Abiturienten ihren letzten Schultag vor der Vorbereitungszeit hatten. An allen Tischen wurde lebendig diskutiert. Natürlich ging es auch um die Frage Schülerstreik oder Schuleschwänzen an den „Fridays for Future“ und die damit verbundene Problematik – aber nicht ausschließlich. Nicht weniger intensiv verfolgte man die Fragen, ob der bisherige fachliche Input zum Klimaschutz ausreiche, was der Einzelne und was die Schule beitragen und wie man Synergien schaffen könne.
Susanne Lorenz
Wie können wir dem Konflikt begegnen, der daraus entsteht, dass unsere Schüler sich an den „Fridays for Future“ für den Klimaschutz engagieren wollen, aber von der Schule nicht dafür freigestellt werden können? Wie können wir sie dennoch in ihrem Engagement unterstützen? Und: Wie gehen wir eigentlich als Schule bislang mit der gesellschaftlichen Aufgabe Klimaschutz um und wie wollen wir das künftig tun? Um Schüler, Lehrer und Eltern darüber ins Gespräch zu bringen und ein Forum für Austausch und Diskussion zu schaffen, hatte das Leitungsteam der Stadtteilschule Walddörfer am vergangenen Montag eine offene Zusammenkunft in der Aula initiiert.
Mehr fachlicher Input, eigenes Engagement
Mehrere Tische standen bereit, schnell bildeten sich altersgemischte Gruppen. Zur Anregung und als Gerüst für die Diskussion waren Fragen auf den Tischen ausgelegt: Wisst ihr Bescheid? Worum geht es eigentlich bei den Streiks? Sind die Demos eine reine Jugendangelegenheit? Wo kann jeder wirkungsvoll etwas für das Klima tun – in der Schule, im eigenen Leben, in Organisationen oder im politischen Bereich?
Das Interesse war groß: Mehr als 60 Schüler, Eltern und Lehrer waren gekommen, obgleich die Veranstaltung recht kurzfristig angekündigt worden war und die angehenden Abiturienten ihren letzten Schultag vor der Vorbereitungszeit hatten. An allen Tischen wurde lebendig diskutiert. Natürlich ging es auch um die Frage Schülerstreik oder Schuleschwänzen an den „Fridays for Future“ und die damit verbundene Problematik – aber nicht ausschließlich. Nicht weniger intensiv verfolgte man die Fragen, ob der bisherige fachliche Input zum Klimaschutz ausreiche, was der Einzelne und was die Schule beitragen und wie man Synergien schaffen könne.
Nach einer guten Stunde wurde im Plenum zusammen getragen und ausgewertet: Das Thema Klimaschutz ist an unserer Schule noch nicht so präsent wie es sein könnte, musste man erkennen. Aber auch: Ideen sind durchaus vorhanden und die Bereitschaft zu Umsetzung und Veränderung ist groß: Künftig soll das Thema stärker und in allen Klassenstufen in den Lehrplan eingebunden werden. Eine gute Grundlage dafür gibt es schon: die Arbeit der Klima AG. In Kürze ist ein Aktionstag zum Thema Klimaschutz geplant. Ein Organisationsteam hat sich bereits gefunden, ein Datum ist avisiert, es kann losgehen….
Gymnasium Buckhorn in Sachen Nachhaltigkeit am Puls der Zeit
Klassenweise werden daraus nun „Challenges“ entwickelt, Ziele und Aufgaben formuliert, die die gesamte Schule im kommenden Jahr begleiten werden. Darüber hinaus wird das Thema Nachhaltigkeit noch stärker in den Lehrplan aller Klassenstufen eingebunden, werden die bereits umgesetzten Veränderungen – beispielsweise im Bereich Ernährung – überdacht, angepasst und intensiviert. Ab dieser Woche wird auch der Müll in Buckhorn getrennt, und frisch in den Dienst getreten ist „Captain Future“, der neue Klassendienst: Er sorgt dafür, dass am Ende des Schultags Smartboard, Licht und Heizung aus und die Fenster geschlossen sind.
Kein Zweifel: Ganz offensichtlich am Puls der Zeit ist man am Gymnasium Buckhorn in Sachen Nachhaltigkeit, und es verwundert nicht, dass die Schule sich in diesem Jahr um das Gütesiegel „Umweltschule“ bewerben will…