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Heizung, Rollwiderstand und Routenplanung haben Einfluss auf REICHWEITE

So spart man Strom beim E-Auto

Klug geplant: Moderne Navigationssysteme zeigen Standorte von E-Ladesäulen in der Umgebung an Foto: HA

Mit der rasant gestiegenen Zahl von Elektroautos auf der Straße gibt es auch immer mehr Autofahrer, die vor einer längeren Fahrt die Reichweite richtig einschätzen und Ladestopps einplanen müssen. 

Die Zeitschrift Auto Straßenverkehr klärt darüber auf, wie man mit Elektroautos besonders sparsam fahren kann. Starke Beschleunigung, plötzliches Abbremsen und dadurch wieder notwendiges Anfahren sowie eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit erhöhen den Stromverbrauch und reduzieren die Reichweite. Mit welcher Durchschnittgeschwindigkeit man am weitesten kommt, hängt vom Modell, dessen Größe und Gewicht ab.

In verschiedenen Tests hat sich eine Geschwindigkeit zwischen 90 und 100 km/h als optimal herausgestellt. Die Reifen haben großen Einfluss auf den Verbrauch. Je nach Marke und Reifenprofil variaiert der Rollwiderstand um ein Drittel. Deshalb beim Reifenkauf auf den Rollwiderstand achten. Wer den Luftdruck um 0,2 bar über den Mindestdruck erhöht, senkt ebenfalls den Rollwiderstand, ohne dass der Reifen leidet. Viele Elektroautos verfügen über einen Eco-Modus, der bis zu zehn Prozent mehr Reichweite ermöglichen soll. Der Eco-Modus reduziert Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit, mitunter werden auch Heizung und Klimaanlage gedrosselt.Auch wenn man nicht auf Heizen und Kühlen verzichten will: Man sollte die Technik sparsam einsetzen, wenn man längere Fahrten plant. Längeren Strecken sollte man mit Blick auf Staus genau planen. Denn zählflüssiger Verkehr mit häufigem Bremsen und Anfahren kostet zusätzlich Strom. Moderne Navis und Smartphone-Apps zeigen unter anderem auch Standorte von Ladestationen für das E-Auto an. (lifePR)


Campingboom führt zu Engpässen

Mit der Corona-Pandemie hat der Campingboom in Deutschland noch einmal zusätzlich Fahrt aufgenommen. Die Nachfrage nach Wohnmobilen wächst seit Jahren kontinuierlich und wird durch die aktuellen Lockerungsperspektiven der Infektionsschutzgesetzgebung noch gesteigert. Die Verfügbarkeit von Campingfahrzeugen ist in diesem Jahr aufgrund der sehr hohen Nachfrage und krisenbedingter Produktions- und Lieferschwierigkeiten bereits kritisch. Aber nicht nur die Kapazitäten der Hersteller und Vermieter, sondern auch der Campingplätze sind begrenzt, betont der ADAC. „Die Engpässe bei der Fahrzeugproduktion liegen vor allem begründet in der Halbleiter und Ukraine-Krise sowie den extrem gestiegenen Vorfracht-Preisen für Teile und Komponenten. Hinzu kommt der Mangel an Rohstoffen, zum Beispiel Kunststoffgranulate zur Produktion der Wohnmobilfenster“, analysiert Ralf Holstein, Leiter der ADAC Wohnmobil-Vermietung. (aum)

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