An diesem Wochenende beginnen in Schleswig-Holstein die Sommerferien. Für viele ist das die schönste Zeit des Jahres. Koffer packen und ab in den Süden. Oder an die Ostsee. Mal ausspannen, die Seele baumeln lassen, nicht an den Job denken. Umso ärgerlicher ist es, wenn plötzlich der Anruf kommt, dass in Haus oder Wohnung eingebrochen wurde.
Abgesehen vom materiellen Schaden ist ein Einbruch auch mit vielen Telefonaten und Schreiberei verbunden. Hinzu kommt eine psychische Komponente: Jedes vierte Opfer eines Wohnungseinbruchs trägt sich mit dem Gedanken, lieber umzuziehen, weil das Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden abhanden gekommen ist. Schon aus diesen Gründen ist eine gewisse Lässigkeit nach dem Motto „Bei mir gibt es doch nichts zu holen“ unangebracht.
Abgesehen vom materiellen Schaden ist ein Einbruch auch mit vielen Telefonaten und Schreiberei verbunden. Hinzu kommt eine psychische Komponente: Jedes vierte Opfer eines Wohnungseinbruchs trägt sich mit dem Gedanken, lieber umzuziehen, weil das Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden abhanden gekommen ist. Schon aus diesen Gründen ist eine gewisse Lässigkeit nach dem Motto „Bei mir gibt es doch nichts zu holen“ unangebracht.
Zwar haben Einbrecher immer Hochkonjunktur, denn statistisch gibt es nicht mehr Wohnungsaufbrüche zur Urlaubszeit als an allen anderen Tagen des Jahres. Dennoch können Urlauber mit kleinen Maßnahmen dafür sorgen, dass sie die Ganoven in ihrer Abwesenheit nicht direkt in ihr Zuhause einladen. Wer wegfährt und rund um die Uhr die Rollläden geschlossen hat, signalisiert, dass er nicht zu Hause ist. Häufig sind Einbrecher in Banden unterwegs, die erstmal auskundschaften, wo es sich lohnt, einen Besuch abzustatten. Deshalb wäre eine erste Maßnahme, den Nachbarn zu bitten, den Briefkasten regelmäßig auszuleeren. Rollläden könnten mit einer Zeitschaltuhr versehen werden, sodass sie sich zu verschiedenen Tageszeiten öffnen und schließen. Das simuliert Anwesenheit. Ebenso die Beleuchtung, die immer abends angeht.
Mehr als ein Drittel aller Einbrüche scheitert übrigens an gut gesicherten Häusern oder Wohnungen und auch an einer aufmerksame Nachbarschaft.
Mehr als ein Drittel aller Einbrüche scheitert übrigens an gut gesicherten Häusern oder Wohnungen und auch an einer aufmerksame Nachbarschaft.
Die Hauptgefahrenstellen, wie die Fenster und die Haustür, lassen sich mit recht einfachen Mitteln effektiv gegen ungewollten Eintritt sichern. Wichtig ist, dass Haustür, Nebeneingang, Balkon- und Terrassentür sowie die Fenster mit vernünftigen Schlössern gesichert sind. Wer die Wohnung verlässt, darf kein Fenster auf Kipp stehen lassen und auch die Haustür nicht einfach nur zuziehen, sondern unbedingt abschließen. Sonst zahlt die Versicherung vielleicht nicht, weil sie dem Geschädigten grobe Fahrlässigkeit vorwerfen kann. (skip)