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MODERNE SYSTEME machen Terrassen windsicher

Rundumschutz für jede Wetterlage

Mit dem Klimawandel nimmt der Wind auch in Deutschland tendenziell an Stärke zu. Diesen Aspekt sollte man bei der Planung des Terrassen-Sonnenschutzes nicht außer Acht lassen Fotos: djd/Weinor

Die höchsten Jahresdurchschnittstemperaturen der letzten 140 Jahre in Deutschland wurden mit wenigen Ausnahmen nach der Jahrtausendwende gemessen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Statistischen Bundesamts zum Klimawandel. Mit steigenden Temperaturen geht die Zunahme von Wind einher. Daraus resultieren nicht nur häufiger auftretende Stürme, auch der normale Wind nimmt tendenziell an Fahrt auf. An heißen Sommertagen kann das auf der heimischen Terrasse angenehme Kühlung verschaffen, lauschige Früh- oder Spätsommerabende kann ein kräftiger Luftzug aber verderben. Zudem erhöht stärkerer Wind die statische Belastung von Markisen. Bei der Planung einer Terrassenverschattung sollte daher dieser Aspekt berücksichtigt werden.

Professionelle Verankerung

Die Installation einer Terrassenmarkise durch einen Fachhandwerker gibt die Gewähr, dass die Verankerung auch größere Windlasten aushält. Von einer Selbstmontage ist daher abzuraten. Empfehlenswert ist neben einem Motorantrieb und einer elektronischen, smarthomegeeigneten Steuerung die Ausstattung mit Wettersensoren. Alternativen zur klassischen Gelenkarmmarkise bilden Pergolamarkisen wie PergoTex II von Weinor. Stützen an der Front verleihen mehr Stabilität, zusätzlich kann das als Cabriosystem ausgebildete Faltdach bei Regen ausgefahren bleiben und die Terrasse schützen.

Verbessern lässt sich der Windschutz durch zusätzlich angebrachte Seitenmarkisen. Auch bodenlange Volants, die am vorderen Markisenende angebracht sind, schützen vor leichten Brisen.

Je nach Transparenzgrad des Tuchs ermöglichen windstabile Senkrechtmarkisen auch den Blick nach draußen
Je nach Transparenzgrad des Tuchs ermöglichen windstabile Senkrechtmarkisen auch den Blick nach draußen

Pergolamarkisen können zudem mit senkrechtem Sonnen-, Sicht- und Windschutz ergänzt werden. Besonders windfest sind Vertikalmarkisen, die mit einer so genannten Zip-Technik ausgestattet sind. Dabei ist das Tuch an beiden Seiten fest gespannt und so besonders widerstandsfähig. Pergola- und Senkrechtmarkisen können je nach Hersteller immerhin bis Windstärke 6 ausgefahren bleiben. Wer sich noch mehr Wetterschutz wünscht, kann auf Glasdachsysteme zurückgreifen. Etwas aufwendiger im Aufbau sind sie bei fast jedem Wetter rundum sehr wirksam. Modular aufgebaute Terrassendächer und Glasoasen lassen sich individuell konfigurieren und auch nachträglich weiter ausbauen - von der reinen Überdachung bis zum komplett geschlossenen Kaltwintergarten. (djd)

Bauverträge genau prüfen

Die Bau- und Leistungsbeschreibung ist das Herzstück eines jeden Bauvertrags. In der Baubeschreibung ist das geplante Eigenheim detailliert und vollständig beschrieben - so die Idealvorstellung und gesetzliche Anforderung. In der Praxis erleben die Sachverständigen des Verbraucherschutzvereins Bauherren-Schutzbund e. V. (BSB) aber immer wieder, dass die Unterlagen zum Bauvertrag nicht dem Gesetz genügen. Vorstand Andreas May empfiehlt Bauwilligen, der Baubeschreibung ebenso viel Aufmerksamkeit zu schenken wie dem Bauvertrag. Unterstützung dabei bieten unabhängige BSB-Bauherrenberater an, deren Adressen der Verein im Internet veröffentlicht. Einen ersten Überblick erhalten Verbraucher im Leitfaden Bau- und Leistungsbeschreibung, der kostenlos beim BSB bestellt werden kann. (djd)

www.bsb-ev.de


Förderung wieder angelaufen

Die Bundesförderung für energieeffiziente Gebäude ist wieder angelaufen, auch für einzelne Maßnahmen – es können wieder Anträge beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) gestellt werden. Haus- und Wohnungsbesitzer sollten die Förderung nutzen, um ihre Immobilie noch vor der nächsten Heizperiode energetisch zu dämmen. Bei der Wärmedämmung sind häufig alte Fenster oder Türen die Schwachstelle. Wer sich entschließt, die alten Fenster gegen neue, energieeffiziente Fensterelemente mit besserem Wärmeschutz zu tauschen, sollte einen zertifizierten Energieberater einschalten. Denn um erfolgreich an die gewünschten Fördermittel für die Fenster zu gelangen, ist es gemäß BEG-Richtlinie wichtig, dass der Antrag vor der Beauftragung eines Fachunternehmens gestellt ist. (pt)

www.bafa.de
www.kfw.de

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