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Ehemalige Azubis berichten über Ausbildung, Weiterbildung und duales Studium

Pflege – das ist genau ihr Ding

Jan Bergstein (56) ist Fachkrankenpfleger für Anästhesieund Intensivpflege sowie in der Funktionsleitung im Krankenhaus Buchholz. Foto: Bergstein

„Es war von Anfang an der tägliche Kontakt mit PatientInnen und KollegenInnen, der mich herausgefordert hat. Die verschiedenen Arbeitsfelder und vielen Möglichkeiten zur Fortbildung und Spezialisierung haben meine Entscheidung für die Ausbildung unterstützt. Der Beruf passt zu mir. Jeder Arbeitstag ist anders. Das ist herausfordernd aber eben auch sehr interessant – Langeweile ausgeschlossen. Ich habe die Krankenpflege immer als Teil einer Teamleistung empfunden. Es erfüllt mich, ein Teil des Teams zu sein. Die Weiterbildung Anästhesie/Intensiv war der logische Schritt in Richtung Qualifikation. Der Arbeitgeber hat mich dabei und bei anderen Qualifikationen sehr unterstützt. Das ermöglicht mir heute, Verantwortung für Prozesse und MitarbeiterInnen zu übernehmen. Aus dieser Verantwortung kann ich (bei allen vorhandenen Schwierigkeiten) Bestätigung und Motivation gewinnen.“

– Anmerkung: Die Krankenhäuser Buchholz und Winsen sind strategische Partner im Ausbildungsnetzwerk Pflege. (Die Interviews führte Corina Werner)


Angelique Diem (23) macht eine zweite Ausbildung im Seniorenzentrum Garstedt und absolviert parallel dazu das duale Studium Pflege in Buxtehude. Foto: Diem
Angelique Diem (23) macht eine zweite Ausbildung im Seniorenzentrum Garstedt und absolviert parallel dazu das duale Studium Pflege in Buxtehude. Foto: Diem

„Ich habe bereits eine Ausbildung zur Pflegeassistentin abgeschlossen und dabei einen Praxiseinsatz im BG Klinikum absolviert. Durch dieses Praktikum war mir schon länger klar, dass ich irgendwann eine darauf aufbauende Ausbildung machen möchte. Mit der Ausbildung zur Pflegefachfrau hat sich für mich eine Möglichkeit ergeben, mich nicht für einen speziellen Bereich entscheiden zu müssen, sondern eine Ausbildung machen zu können, die mir einen breiten Einblick in die Pflege bietet. Es war für mich schon immer wichtig irgendetwas zu tun, was mir einen Mehrwert bzw. Sinn bietet. Menschen die ihren Alltag nicht mehr selbstständig bestreiten können, sind auf Hilfe angewiesen. Diesen Menschen die benötigte Hilfe bieten zu können, dafür ein Lächeln und ein aus tiefstem Herzen ernstgemeintes Danke zu bekommen ist das Sinnvollste, was ich mir für mich vorstellen kann. Dadurch, dass ich noch dual Pflege studiere werde ich am Ende viele Möglichkeiten haben und dazu habe ich eine Menge Ideen. Genau festgelegt habe ich mich allerdings noch nicht.“


Christina Maier (34) arbeitet seit 2008 beim AHD (Ambulanten Hauspflege Dienst) in Jesteburg als Pflegerin und Praxisanleiterin. Foto: AHD 
Christina Maier (34) arbeitet seit 2008 beim AHD (Ambulanten Hauspflege Dienst) in Jesteburg als Pflegerin und Praxisanleiterin. Foto: AHD
 

„Es klingt jetzt komisch, aber meine Mutter ist „Schuld“ an meiner Berufswahl. Ich bin als Jugendliche ab und zu bei ihr auf Pflegetour mitgefahren. Das gefiel mir und ich kam schnell zu dem Schluss, dass die ambulante Pflege mein Ding ist. Deshalb fing ich als Betreuungskraft beim AHD an. Nach einem Jahr begann ich meine Ausbildung zur Altenpflegerin. Ich arbeite weitestgehend selbstständig, das mag ich. Man bekommt unmittelbar ein Feedback seiner Arbeit, in der Regel ein positives. Meine Arbeit ist abwechslungsreich, jeder Patient ist anders und benötigt sein eigenes „Programm“. Der AHD fördert die Weiterbildung sehr, und so war es für mich schnell klar, dass ich die Auszubildenden auch offiziell betreuen möchte. Als Praxisanleiterin begleite ich sie durch die gesamte Ausbildung bis hin zur Prüfung. Ich nehme an Sichtstunden teil und bin auch bei der Benotung dabei. Die Weiterbildung zur Palliativkraft und Wundmanagerin möchte ich unbedingt machen, sodass ich zukünftig noch mehr Verantwortung tragen kann.“


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