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BARSBÜTTEL

50 Jahre Pfadfinder in Barsbüttel

Für Julia Hoffmann und Henrike Baker ist die Zeit der Pfadfinder prägend

Eine Verbindung für's Leben 

Im September haben die Pfadfinder in Barsbüttel ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Der Barsbütteler „Stamm“ mit dem Namen Martin Luther King hatte bereits im April dieses Jahres Jubiläum. 

Corona bremste eine Feier im Frühjahr aus. Jetzt konnte mit über 100 Gästen auf dem Gelände der EKG (Erich Kästner Gemeinschaftsschule) unter freiem Himmel das Jubiläum gefeiert werden. „Es war ein tolles Fest“, sagt Henrike Backer (21), die bereits seit dem siebten Lebensjahr zu den Pfadfindern gehört.

Auf einer selbst gebauten Bühne präsentierten die Sippen, wie sich die Gruppen der Pfadfinder nennen, ein buntes Programm. Auch der Gründer des Barsbütteler Stammes, Volker Tiedemann, hat es sich nicht nehmen lassen, Grußworte zu sprechen. „Wir haben uns sehr über sein Kommen gefreut“, sagt Henrike Backer.
 

Die Pfadfinder haben sich zum Ziel gesetzt, Kinder zu Verantwortungsbewussts ein anzuhalten. Das erste Pfadfinderlager wurde 1907 von Robert Baden-Powell, einem britischen General, auf der englischen Insel Brownsea Island durchgeführt. 74 Mitglieder gibt es aktuell in Barsbüttel in der Altersgruppe von sieben bis 25 Jahren. „Schon mit 16 können Jugendliche Gruppenleiter werden“ erzählt Julia Hoffmann (27). Zusammen mit Henrike Backer ist sie für die Öffentlichkeitsarbeit und die Finanzen zuständig. Neben regelmäßigen Gruppentreffen werden Fahrten und sogenannte Lager, die mehrtägigen Ausflüge, angeboten. „Gemeinschaft steht im Mittelpunkt der Pfadfinder“, so Hoffmann. Die Projektkontrollerin arbeitet bei einem Kinderhilfswerk. „Mir ist es wichtig, einen Job zu machen, der den Werten der Pfadfinder entspricht“, sagt sie. Ganz nach dem Motto von Baden-Powell: „Wir sollten die Welt ein bisschen besser hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben." (iku)

Informationen zu den Pfadfindern gibt es unter www.vcp-barsbuettel.de

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