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Oh, Du grüne Weihnachtszeit

Umweltfreundlich: Am besten wählt man einen Baum aus regionalem Anbau Foto: djd/Krinner

Lichterglanz, Tannengrün, und Geschenke mit viel Verpackungen: Weihnachten ist für uns das wichtigste Fest im Jahr.

Allerdings sorgt es immer wieder für riesige Abfallberge und belastet die Umwelt. Dabei geht Weihnachten mit ein paar beherzten Tipps auch etwas ressourcenschonender.

Wer mit echtem Weihnachtsbaum feiert und auf Nachhaltigkeit achtet, wählt am besten einen mit FSCSiegel aus der Region. Dieses garantiert, dass der Baum aus einem Betrieb mit umwelt- und sozialverträglicher Waldwirtschaft stammt. Vor dem Kauf von Plastikbäumen raten Umweltverbände hingegen ab, da sie irgendwann doch als Abfall in der Mülltonne landen und die Umwelt belasten.
 

Sicher und bequem aufgestellt wird der Baum in einem Ständer mit Fußhebel und Rundum-Seil-Technik. Diesen gibt es jetzt erstmals auch nachhaltig: Der „Green Line M“ von Krinner ist der weltweit erste aus recyceltem Plastikmüll, ressourcenschonend in Niederbayern hergestellt. Die kurzen Transportwege verbessern laut Statistikern zusätzlich die Ökobilanz.

Auch beim Baumschmuck lässt sich die Umwelt deutlich schonen. Das gilt zum Beispiel, indem man auf Lametta, Glitzer- und Schneespray verzichtet. Statt Plastikkugeln bieten sich selbst gebastelte Strohsterne und getrocknete Orangenscheiben an.

Wer Lichterketten und Co. benutzt, sollte zu energiesparenden LED-Varianten greifen und den Baum erst in der Dämmerung leuchten lassen.

Beim Einkauf für den Weihnachtsschmaus gilt ebenso: am besten saisonal, regional und frisch. Was in der Region angebaut wird, legt kürzere Wege zurück – und damit werden weniger Schadstoffe beim Transport ausgestoßen. mra


Natürlich besser als Plastik

Alle Jahre stellen sich vor allem Familien wieder dieselbe Grundsatzfrage: Welcher Weihnachtsbaum soll es dieses Mal sein? Tanne, Fichte oder Kiefer? Natürlich oder künstlich? Im Sinne des Klimaschutzes sollte man sich für einen Naturbaum entscheiden.

Ein Hektar Weihnachtsbaumkultur filtert in zehn Jahren rund 145 Tonnen Kohlendioxid (CO2) aus der Luft, speichert den Kohlenstoff im Holz und produziert etwa 100 Tonnen Sauerstoff. Der Plastikbaum ist biologisch nicht abbaubar, weil er häufig aus den Kunststoffen PVC oder Polyethylen besteht. Einer Studie kanadischer Wissenschaftler zufolge produziert der durchschnittliche Plastikbaum rund 48 Kilogramm Kohlenstoffdioxid bei Herstellung, Transport und Entsorgung. Naturbäume sind grundsätzlich CO2-neutral.

Viele Infos zum Thema gibt es im Internet auf der Homepage des Verbands Natürlicher Weihnachtsbaum. mra

www.vnwb.de

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