Friedhöfe sind ganz besondere Orte. Man kann dort nicht nur trauern und Trost finden – Friedhöfe bieten Ruhe und Raum zum Entspannen, lassen Menschen Hoffnung schöpfen und neuen Mut gewinnen.

Trauernde finden hier einen geschützten Rahmen, um sich von den Verstorbenen zu verabschieden und um ihrer zu gedenken. Hier wird oftmals neu Mut gefasst und Hoffnung geschöpft, ja, mitunter auch gelacht und sich an Schönes erinnert.
 

Und darum lässt auch das aktuelle Motto am Tag des Friedhofs vielfältige Interpretationsmöglichkeiten zu: „Natürlich erinnern“ lautet es in diesem und im kommenden Jahr. Auf vielen Friedhöfen finden mittlerweile Veranstaltungen wie Führungen, Lesungen oder Konzerte statt oder sie werden als außerschulische Lernorte von Schüler*innen erkundet. Friedhöfe haben einen unschätzbaren Wert für Tiere, Pflanzen und Menschen. Sie sind ein Teil des Städte- und Gemeindelebens und dessen Geschichte.
 

Das wird besonders auf dem Alten Niendorfer Friedhof sicht- und spürbar, der bereits 1840 angelegt worden war. Unter uralten Bäumen am Rand des Niendorfer Geheges kann man auch einfach nur vom hektischen Alltag der Großstadt zur Ruhe kommen. Aber auch der Neue Niendorfer Friedhof, der um 1900 auf der anderen Seite der Kollaustraße angelegt wurde und mit einer besonders schmucken Kapelle aufwartet, lohnt einen Besuch. (si)

Näheres zum Tag des Friedhofs finden Interessierte beim www.bund-deutscher-friedhofsgaertner.de