Axel Petermann liest im Senator-Neumann-Haus
Foto: Stefan Kuntner
BERGSTEDT– Blaue Augen, weiße Haare, ein breites Lächeln:Dass das Metier dieses sympathischen Mannes die Aufklärung von „Mord und Totschlag“ ist, sieht man ihm nicht an – so wenig wie einem Mörder sein unheilvolles Tun ins Gesicht geschrieben steht. Und doch: Der 67-jährige Axel Petermann bewegt sich seit über 40 Jahren in der unschönen Welt der unnatürlichen Todesfälle.
Als Leiter der Mordkommission in Bremen und stellvertretender Leiter im Kommissariat für Gewaltverbrechen hat er mehr als 1.000 Fälle bearbeitet, in denen Menschen eines unnatürlichen Todes gestorben sind. Nun ist der Hochschuldozent für Kriminalistik pensioniert, aber die Toten lassen ihn nicht los. „Rund 300 Morde werden jährlich in Deutschland verübt. Die Aufklärungsrate liegt bei etwa 90 Prozent“, erklärt Petermann. „Ich interessiere mich für die übrigen zehn Prozent und all die anderen Sterbefälle, bei denen Angehörige Zweifel an der ermittelten Todesursache haben.“ Seit seiner Pensionierung widmet sich Axel Petermann pro bono der Aufklärung ungelöster Mord- und Todesfälle. Er schreibt Bestseller, fungiert als ständiger Berater des Bremer „Tatort“ und ist Experte in der Fernsehsendung „Autopsie – Der Profiler“. „Meine Ansätze sind oft ungewöhnlich, manchmal verrückt. Ich stelle nach, wie Mörder töten. Ich schlüpfe in die Rolle des Mörders, um das Verbrechen mit seinen Augen sehen zu können“, so Petermann.
Als Leiter der Mordkommission in Bremen und stellvertretender Leiter im Kommissariat für Gewaltverbrechen hat er mehr als 1.000 Fälle bearbeitet, in denen Menschen eines unnatürlichen Todes gestorben sind. Nun ist der Hochschuldozent für Kriminalistik pensioniert, aber die Toten lassen ihn nicht los. „Rund 300 Morde werden jährlich in Deutschland verübt. Die Aufklärungsrate liegt bei etwa 90 Prozent“, erklärt Petermann. „Ich interessiere mich für die übrigen zehn Prozent und all die anderen Sterbefälle, bei denen Angehörige Zweifel an der ermittelten Todesursache haben.“ Seit seiner Pensionierung widmet sich Axel Petermann pro bono der Aufklärung ungelöster Mord- und Todesfälle. Er schreibt Bestseller, fungiert als ständiger Berater des Bremer „Tatort“ und ist Experte in der Fernsehsendung „Autopsie – Der Profiler“. „Meine Ansätze sind oft ungewöhnlich, manchmal verrückt. Ich stelle nach, wie Mörder töten. Ich schlüpfe in die Rolle des Mörders, um das Verbrechen mit seinen Augen sehen zu können“, so Petermann.
Am Freitag, 8. November um 20 Uhr liest der charismatische „Aufklärer“ im Rahmen von „grenzenlos“ im Senator-Neumann-Haus aus seinen Büchern und erzählt von seinen spektakulären Fällen und deren Lösungen. 15 Euro, Karten unter Tel. 604 02 49 oder info@kultberg. de. (sl)
Musik zum Hören und Selbermachen
Begeisterung für und Liebe zur Musik – in der Jungen Musikakademie Hamburg lässt sich am ersten Novemberwochenende wieder beides hautnah erleben: Am Sonnabend, 2. November um 19.30 Uhr ist die virtuose Pianistin Katja Dubkova mit Werken von Ludwig van Beethoven und Franz Liszt und anderen Komponisten aus Klassik und Romantik zu hören. Klaviergenuss für die ganze Familie, in der Pause gibt es Snacks und Getränke. 12 Euro, erm. 8 Euro, Familienkarte 28 Euro. Am Sonntag, 3. November, dem „Tag der Gitarre“, dreht sich in der Jungen Musikakademie von 11 bis 17 Uhr alles um dieses vielseitige Instrument: Workshops und Präsentationen sind zu erleben, beim Gitarrenflohmarkt lässt sich das eine oder andere Schnäppchen machen, in der Gitarrenwerkstatt gibt es Hilfestellung für „verletzte“ Sechssaiter. Der Eintritt ist frei. Mehr Info gibt es auf www.junge-musikakademie-hamburg.de.
Junge Musikakademie Hamburg, Bergstedter Chaussee 110
Junge Musikakademie Hamburg, Bergstedter Chaussee 110
Kunsthandwerkermarkt „BaZaR“
BERGSTEDT Viele Unikate und ungewöhnliche kunsthandwerkliche Objekte finden sich auf dem Kunsthandwerkermarkt „BaZaR“ der Werkstattgruppe von „ZusammenLeben“.
Bei Kaffee, Tee, Kuchen, Live-Musik und einem Mitmachangebot kann zeitgleich gemeinsam mit Beschäftigten und Mitarbeiterinnen das 25-jährige Bestehen der Gruppe gefeiert werden.
Der „BaZaR“ geht auf eine Initiative kreativer Frauen im Raum Walddörfer und Umgebung zurück. Neben klassischen kunsthandwerklichen Produkten aus Papier, Textilien und Ton finden Besucher hier Upcycling-Produkte aus Meeresmüll, Origamiarbeiten und Geschenkpapier-Unikate der Werkstattgruppe von ZusammenLeben, die eine anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen ist. Als Kooperationspartner der Elbe-Werkstätten bietet „ZusammenLeben“ vielseitige Arbeitsplätze, an denen die Beschäftigten ihren Talenten und Interessen entsprechend kreativ und so selbständig wie möglich arbeiten.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 mit drei Beschäftigen hat sich die Werkstattgruppe stetig vergrößert, ihr Profil kontinuierlich erweitert und sich durch die Präsenz auf Kunsthandwerkermärkten in der Region einen Namen gemacht. (ds)
Sonnabend, 26. Oktober, 12–18 Uhr, Sonntag, 27. Oktober, 12–16 Uhr, Wohldorfer Damm 20
Bei Kaffee, Tee, Kuchen, Live-Musik und einem Mitmachangebot kann zeitgleich gemeinsam mit Beschäftigten und Mitarbeiterinnen das 25-jährige Bestehen der Gruppe gefeiert werden.
Der „BaZaR“ geht auf eine Initiative kreativer Frauen im Raum Walddörfer und Umgebung zurück. Neben klassischen kunsthandwerklichen Produkten aus Papier, Textilien und Ton finden Besucher hier Upcycling-Produkte aus Meeresmüll, Origamiarbeiten und Geschenkpapier-Unikate der Werkstattgruppe von ZusammenLeben, die eine anerkannte Werkstatt für behinderte Menschen ist. Als Kooperationspartner der Elbe-Werkstätten bietet „ZusammenLeben“ vielseitige Arbeitsplätze, an denen die Beschäftigten ihren Talenten und Interessen entsprechend kreativ und so selbständig wie möglich arbeiten.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 mit drei Beschäftigen hat sich die Werkstattgruppe stetig vergrößert, ihr Profil kontinuierlich erweitert und sich durch die Präsenz auf Kunsthandwerkermärkten in der Region einen Namen gemacht. (ds)
Sonnabend, 26. Oktober, 12–18 Uhr, Sonntag, 27. Oktober, 12–16 Uhr, Wohldorfer Damm 20