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Themenwelten Hamburg
Immobilien 08/2019

Eintrittskarte ins eigene Zuhause

Immobilienkäufer profitieren momentan von niedrigen Zinsen, müssen aber auch steigende Preise und höhere Erwerbsnebenkosten in Kauf nehmen. Umso wichtiger ist da der rechtzeitige Aufbau von Eigenkapital.

Quelle: „ptemtial für neue Wohneigentümer”, empirica (Juli 2018), LBS 2019
Quelle: „ptemtial für neue Wohneigentümer”, empirica (Juli 2018), LBS 2019


Selten waren die Finanzierungsbedingungen für den Immobilienkauf so günstig wie in den vergangenen Jahren. Dank niedriger Zinsen rückt für viele Kaufinteressenten der Traum vom Eigenheim mehr denn je in greifbare Nähe. Dennoch stagniert die Wohneigentumsquote in Deutschland seit einigen Jahren. Vor allem jüngeren Menschen fällt der Sprung in die eigenen vier Wände schwer. So ist das Potenzial, erstmals Wohneigentum zu erwerben, in der Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen seit 2012 von knapp über 400.000 Haushalten auf nur noch gut 290.000 im Jahr 2017 gesunken. Das zeigt das Ergebnis einer Studie im Auftrag der LBS.

Angespannter Wohnungsmarkt

Grund dafür ist häufig das für die Immobilienfinanzierung benötigte, aber noch nicht ausreichend vorhandene Eigenkapital. „Rund 20 Prozent der Finanzierungssumme sollten zur Absicherung aus Eigenmitteln getragen werden“, sagt Thomas Thiet von der LBS. „Zusätzlich fallen Erwerbsnebenkosten an.“ Grunderwerbsteuer – in Hamburg beträgt sie 4,5 Prozent – sowie Makler- und Notarkosten richten sich nach dem Kaufpreis, ihr Anteil schwankt je nach Bundesland zwischen 12 und 15 Prozent der Gesamtkaufsumme. Thomas Thiet: „Je nach Region macht sich hier der angespannte Wohnungsmarkt bemerkbar. Gestiegene Immobilienpreise bedeuten entsprechend höhere Erwerbsnebenkosten und folglich einen noch höheren Eigenkapitalbedarf.“
  
Guthaben aufbauen

Besonders für junge Kaufinteressenten ist es deshalb umso wichtiger, frühzeitig damit zu beginnen, ein finanzielles Polster aufzubauen. „Dafür eignet sich ein Bausparvertrag sehr gut“, so der LBS-Experte. „Bausparer kommen in den Genuss zahlreicher staatlicher Förderungen und Zuschüsse wie etwa Wohn-Riester, Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage. In der Sparphase baut sich so das Guthaben schneller auf. Das stärkt in der Finanzierung die Eigenkapitalbasis.“


Zusätzliche Kosten im Visier

Erwerbsnebenkosten machen einen erheblichen Teil der Summe für einen Immobilienkauf aus. Diese Positionen sollten Bauherren bei ihrer Finanzierungsplanung berücksichtigen.

Notargebühren & Grundbucheintrag

Immobilien-Kaufverträge müssen in Deutschland notariell beurkundet werden. Die notarielle Urkunde wird zum Beispiel benötigt, um absichernde Darlehen ins Grundbuch einzutragen. Mit dem Grundbucheintrag wird der Käufer zum rechtlichen Eigentümer. Rund zwei Prozent des Kaufpreises sollten Käufer für beides einkalkulieren.

Grunderwerbssteuer

Die Höhe der Grunderwerbssteuer kann jedes Bundesland individuell festlegen – in der Regel beträgt der Steuersatz zwischen 3,5 und 6,5 Prozent der Kaufsumme (Hamburg: 4,5 Prozent). Wichtig: Erst mit Zahlung der Steuer kann die Eintragung ins Grundbuch als Eigentümer erfolgen.
  
Maklerprovision

Wickelt ein Makler den Kauf ab, wird er dafür mit drei bis sieben Prozent des Kaufpreises entlohnt. Je nach Bundesland gibt es allerdings unterschiedliche Regelungen.

Nebenkosten für Darlehen

Beim Darlehensabschluss mit der Bank können Nebenkosten fällig werden wie etwa Bereitstellungszinsen oder Kontogebühren. Die Höhe ist vom Kreditinstitut abhängig.

Gutachten

Wer ein Bestandsobjekt kauft, kann für die Einschätzung von Preis und Zustand einen Experten zu Rate ziehen und sich ein Gutachten erstellen lassen. Abgerechnet wird entweder auf Stundenbasis, nach Objektwert oder durch eine erfolgsbasierte Provision bei einer Kaufpreisreduzierung.

Finanzielle Rücklagen

Nach dem Immobilienkauf ist es sinnvoll, ein finanzielles Polster für zukünftige Ausgaben aufzubauen. Sei es für laufende Verbrauchskosten und Abgaben wie etwa Grundsteuer, Wasserversorgung und Müllbeseitigung, für Versicherungen oder für anfallende Reparaturen und Modernisierungen der Immobilie.
  

Objekt des Monats

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Informationen:
NEUBAUTEAM CVJ KAPITAL- UND IMMOBILIENBERATUNGS GMBH
Elbchaussee 28
22765 Hamburg
Tel.: 040/537 97 67 15
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