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Hörakustiker*innen beschreiben den Ablauf und erklären Fachbegriffe

Hermann Stitz aus Barsbüttel kommt mit dem Lastenrad

Hermann Stitz setzt auf Lastenfahrräder von CityLog. Sie haben eine Ladekapazität von mehr als 1400 Litern Foto H. Stitz

Der Fachgroßhändler Hermann Stitz & Co. KG aus Barsbüttel setzt seit März auf das Angebot der CityLog GmbH. Das heißt z. B.: Sanitäres wie ein WC kommt mit dem Lastenrad statt mit dem Lkw. Keine Staus, keine Parkplatzsuche und Entlastung des innerstädtischen Verkehrs. Das Start-up CityLog ermöglicht bereits in neun deutschen Großstädten mit fest angestellten Fahrern die emissionsfreie Warenauslieferung. Als Fachgroßhandel liefert die Hermann Stitz & Co. KG Produkte aus sämtlichen Bereichen der Haustechnik an das Fachhandwerk – auf Baustellen in der Stadt oder direkt in den Betrieb.
 

Weil nicht jede Lieferung mit einem 7,5-Tonner befördert werden muss, kommen jetzt immer öfter Lastenfahrräder zum Einsatz. Derzeit stehen bis zu drei Räder in der Bugenhagenstraße in der Innenstadt und ein Rad in Niendorf bereit, im Bereich Altona ist ein weiterer Startpunkt in Planung. Wenn der eingerichtet ist, werden auch dort die Lastenfahrräder beladen und von den Fahrern mit bis zu 25 km/h in die Regionen zwischen Niendorf und Schnelsen und rund um den Alstersee gesteuert.


Altersgerecht umbauen

Der aktuelle Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2022 sieht keine Mittel mehr für die KfW-Zuschussförderung des altersgerechten Umbaus von Wohnhäusern und Wohnungen vor. Noch 2021 war der Fördertopf aufgrund der hohen Nachfrage von 75 Millionen auf 130 Millionen vergrößert worden. Der drohende Wegfall der Förderung hat fünf Interessenvertretungen von Wohneigentümern und Senioren sowie von Sanitärwirtschaft und Sanitärhandwerk jetzt veranlasst, die Bundesregierung von der Notwendigkeit einer Fortführung des Zuschussprogramms zu überzeugen. Die Verbände verweisen auf den hohen Bedarf an altersgerechten Wohnungen in der Zukunft. Einer im Auftrag der KfW durchgeführten Studie des Instituts für Wohnen und Umwelt (IWU) zufolge würden ohne entsprechende Maßnahmen bis 2035 rund zwei Millionen altersgerechte Wohnungen fehlen. Die Verbände fordern deshalb die Fortführung des KfW-Zuschussprogramms „Altersgerecht umbauen“ in 2022 mit einem Fördervolumen von mindestens 150 Millionen Euro.

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