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Tennis in Hamburg

Schirnau Cup und ITF Weltmeisterschaften: Hamburgerinnen ganz weit vorn

Schirnau Cup

Sibel Demirgaba (r.) gewann den 13. Schirnau Cup gegen Lola Glantz. Foto tennis sh
Sibel Demirgaba (r.) gewann den 13. Schirnau Cup gegen Lola Glantz. Foto tennis sh
Vom Collegetennis in den USA zum Sieg in Kaltenkirchen. Sibel, die in der kommenden Saison für den THC Horn Hamm antritt, überraschte mit ihren Erfolgen als Ungesetzte. Gerade aus den Staaten zurück, bezwang sie in Runde 1 die an drei gesetzte Sophie Greiner (DR 79/TC GW Gifhorn). Danach war die Nr. 5, Katharina Huhnholz (DR 88/TC a.d. Schirnau) an der Reihe, bevor auch die an Position 1 gesetzte Lena Greiner (DR 52/TC BW Berlin) gegen Sibel das Nachsehen hatte. Im Finale lief es noch besser, und Lola Glantz (DR 148/TC SCC Berlin) hatte keine Chance beim 6:2, 6:2.
  
Bei den Herren gewann der an eins gesetzte Dominik Bartels (DR 60, Wilhelmshavener THC) das Finale gegen den an zwei gesetzten Hamburger Julian Onken (67/UHC) mit 6:3 und 6:4.

ITF Weltmeisterschaften in Umag
  
ITF Queens Cup. Telsche Andree (r.) mit ihren DTB Kolleginnen Heide Orth, Christel Knapp und Brigitte Hoffmann. Foto Andree
ITF Queens Cup. Telsche Andree (r.) mit ihren DTB Kolleginnen Heide Orth, Christel Knapp und Brigitte Hoffmann. Foto Andree
Telsche Andree von der SV Blankenese, war vom DTB erneut für die Mannschaftsweltmeisterschaft der Damen 75 nominiert worden. Telsche ist zurzeit die Nr. 10 der Damen 75 Weltrangliste. Mit ihren Mannschaftskolleginnen Heide Orth, Christel Knapp und Brigitte Hoffmann belegte sie im sogenannten Queens Cup in der Gruppe C hinter Frankreich und Südafrika Platz 3. Durch zwei 3:0 Erfolge in den Play-Offs gegen Argentinien und Schweden erreichten die DTB Damen insgesamt Platz sieben. Weltmeister wurden die Französinnen, was belegt, dass die CGruppe mit Telsche die stärkste war. Insgesamt hatten 130 Mannschaften bei den Super Seniors (75, 80 und 85 Jahre) gemeldet.

ITF Weltmeisterschaften in Miami
  
Claudia Hoffmann-Timm holte zweimal WM Bronze. Foto Hoffmann Timm 
Claudia Hoffmann-Timm holte zweimal WM Bronze. Foto Hoffmann Timm 
Claudia Hoffman-Timm (UHC) war nahe dran, ihren Erfolg von 2018 zu wiederholen. Da wurde sie Weltmeisterin der Damen 45. Nach langer Überlegung und noch längerer Verletzungspause entschied sie sich, für die Weltmeisterschaften in Miami zu melden. Das war eine gute Entscheidung. Mit zweimal Bronze im Einzel und Doppel flog sie nach Hamburg zurück. Im 64er Einzelfeld hatte sie ein Bye in Runde 1, die letzten 32 und 16 überstand sie ohne Probleme, bevor sie im Viertelfinale gegen die US Amerikanerin Patricia Zerdan beim 6:1, 5:7, 6:3 über die volle Distanz gehen musste. Im Halbfinale war die Luft dann raus und eine glatte Niederlage gegen die spätere Weltmeisterin Barbara Mulej (Slowakei) folgte. Im Doppel war auch im Halbfinale Endstation. Mit ihrer Partnerin Inese Williamson (Lettland) verlor sie gegen die beiden US Amerikanerinnen Jenny Klitch und Andrea Rice. Glückwunsch für zweimal Bronze!
 
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